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Hermann Gehri 3 September 1879 in Freiburg im Breisgau 27 November 1944 beim Bombenangriff auf Freiburg im Breisgau war Professor fur figurliches Zeichnen an der Grossherzoglich Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe Er war Maler Lithograf und Scherenschnittkunstler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Mutter und Kind Buchillustration 1918 Gehri war Sohn des Schreiners Johann Gehri aus Wildtal bei Freiburg Nachdem er 1898 am Berthold Gymnasium Freiburg sein Abitur gemacht hatte studierte er von 1899 bis 1905 Architektur an der Technischen Hochschule Karlsruhe Anschliessend studierte er an der Kunstakademie Dresden und spater an der Landeskunstschule Karlsruhe dort bei Ludwig Schmid Reutte 1905 und 1906 leistete er Wehrdienst als Einjahrig Freiwilliger beim Infanterieregiment 113 in Freiburg In den Jahren 1907 und 1908 unternahm er eine Reise nach Japan vermutlich zusammen mit Ernst Grosse oder Otto Kummel 1910 folgten Reisen nach Italien Wien Amsterdam Paris und Norddeutschland Von 1912 bis 1914 war er Lehrer an der Kunstgewerbeschule Berlin Von 1914 bis 1916 leistete er Hilfsdienste beim Roten Kreuz in Freiburg von 1916 bis 1919 diente er als Soldat an der Ost und Westfront und erlitt eine schwere Verwundung mit anschliessendem Lazarettaufenthalt Von 1920 bis 1933 lehrte er als Professor fur figurliches Zeichnen an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe 1923 wurde er Mitglied des Senates Zu seinen Schulern zahlten u a Fridel Dethleffs Edelmann Walter Boeckh Hendrik Koehler und als Privatschuler Wilhelm Kimmich Am 25 Juli 1933 wurde Gehri aus politischen Grunden aus dem Lehramt entlassen und arbeitete nun als freischaffender Kunstler 1937 wurde in der Nazi Aktion Entartete Kunst aus der Stadtischen Sammlung Freiburg im Breisgau Augustinermuseum sein Aquarell Obstpfluckendes Madchen und die Zeichnung Badendes Madchen beschlagnahmt und danach vernichtet 1 Im Bombenangriff 1944 auf Freiburg wurde sein Atelier damals Schlageterstrasse 5 heute Erasmusstrasse getroffen Gehri starb dabei und ein bedeutender Teil seines Œuvres wurde zerstort Literatur BearbeitenGehri Hermann in Bernd Ottnad Hrsg Badische Biographien Neue Folge Band 2 1987 ISBN 978 3 17 009217 4 S 96 f Leo Mulfarth Kleines Lexikon Karlsruher Maler 2 Auflage Karlsruhe 1987 Axel Heil und Harald Klingelholler Hrsg Staatliche Akademie der Bildenden Kunste Karlsruhe 150 Jahre Die Geschichte der Kunstakademie Karlsruhe in Bildern und Texten Swiridoff Kunzelsau 2004 ISBN 3 89929 045 3 Jutta Dresch Gehri Hermann In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 51 Saur Munchen u a 2006 ISBN 3 598 22791 4 S 37 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Gehri im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion Entartete Kunst Forschungsstelle Entartete Kunst FU BerlinNormdaten Person GND 116493895 lobid OGND AKS VIAF 37668580 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gehri HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 3 September 1879GEBURTSORT Freiburg im BreisgauSTERBEDATUM 27 November 1944STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Gehri Maler amp oldid 221942619