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Hermann Daubenspeck 24 Juni 1831 in Neuruppin 12 August 1915 in Leipzig war ein deutscher Richter am Reichsgericht Er begrundete ein Standardwerk fur den Vorbereitungsdienst im Zivilprozessrecht Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Richter 1 2 Preussische Armee 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn eines Justizkommissars und spateren Rechtsanwalts wuchs Daubenspeck in Havelberg auf Er besuchte das Alte Gymnasium Neuruppin Nach dem Abitur studierte er ab dem Wintersemester 1850 51 Rechtswissenschaft an der Friedrichs Universitat Halle wo er Mitglied des Corps Borussia Halle wurde 1 Als Inaktiver wechselte er zum Sommersemester 1852 an die Friedrich Wilhelms Universitat Berlin Dort bestand er am 11 Oktober 1853 das Auskultator und am 26 Februar 1859 das Referendarexamen Nachdem er am 28 April 1859 die Assessorprufung am Kammergericht bestanden hatte schlug er am 26 Juni 1859 als Gerichtsassessor die preussische Richterlaufbahn ein Richter Bearbeiten Er wurde Kreisrichter am 1 Juli 1863 im heimatlichen Kyritz und am 1 Januar 1870 in Brandenburg an der Havel wo er am 1 Juli 1873 zum Kreisgerichtsrat ernannt wurde Am 1 Oktober 1877 wurde er Appellationsgerichtsrat 1879 Oberlandesgerichtsrat am Oberlandesgericht Hamm Dort veroffentlichte er mehrere bedeutende Arbeiten zum Bergrecht Er widmete sich besonders dem juristischen Vorbereitungsdienst und begrundete 1884 das Standardwerk fur die deutsche Juristenausbildung im Zivilprozessrecht mit dem Schwerpunkt Relationstechnik Nach den Erfahrungen seiner weiteren richterlichen Tatigkeit erganzte und verbesserte er diese Arbeit laufend Am 1 Januar 1887 wurde er zum Reichsgerichtsrat ernannt Bis zur Pensionierung am 1 Januar 1899 gehorte er dem V Zivilsenat des Reichsgerichts an Anlasslich seiner Verabschiedung erhielt Daubenspeck den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub In Leipzig pflegte er von Anfang an regen Kontakt zu seinem Kartellcorps Lusatia das ihm beim 100 Stiftungsfest die Corpsschleife verlieh 1 Daubenspreck war verheiratet und hatte drei Kinder Sein Sohn Friedrich wurde im Dreikaiserjahr ebenfalls Hallenser Preusse 2 Preussische Armee Bearbeiten Als Einjahrig Freiwilliger im 4 Jager Bataillon in Sangerhausen wurde er am 10 Juli 1854 zum Leutnant befordert Bis 1868 gehorte er dem 4 Brandenburgischen Landwehr Infanterie Regiment Nr 24 an Fur die Dauer des Deutsch Franzosischen Krieges wurde er als Adjutant im Landwehr Bezirkskommando Brandenburg reaktiviert und mit der Kriegsdenkmunze ausgezeichnet Schriften BearbeitenDie Haftpflicht des Bergwerksbesitzers aus der Beschadigung des Grundeigentums nach preussischem Recht Berlin 1882 Die Schiedsgerichte fur Regulierung der Bergschaden Ein Beitrag zur Lehre vom Schiedsvertrage Berlin 1883 Referat Votum und Urteil Eine Anleitung fur praktische Juristen im Vorbereitungsdienst Berlin 1884 11 Aufl 1911 mittlerweile fortgefuhrt von Schuschke Kessen Holtje als Zivilrechtliche Arbeitstechnik im Assessorexamen 35 Aufl Munchen 2013 Der juristische Vorbereitungsdienst in Preussen Berlin 1900 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Hermann Daubenspeck in der Deutschen Digitalen Bibliothek WorldCatEinzelnachweise Bearbeiten a b Kosener Corpslisten 1960 96 170 3 763 Kosener Corpslisten 1960 96 412Normdaten Person GND 116033312 lobid OGND AKS VIAF 193655591 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Daubenspeck HermannALTERNATIVNAMEN Daubenspeck Otto Friedrich Hermann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ReichsgerichtsratGEBURTSDATUM 24 Juni 1831GEBURTSORT NeuruppinSTERBEDATUM 12 August 1915STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Daubenspeck amp oldid 232420964