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Hermann Buschmann 6 November 1886 in Styrum 7 Oktober 1979 in Sankt Augustin war ein deutscher Bergmann und Gewerkschafter Er war von 1919 bis 1922 Mitglied des Gladbecker Stadtrates und von 1922 bis 1933 Vorsitzender des Deutschen Werkmeister Verbandes DWV Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politisches und gewerkschaftliches Engagement 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 LiteraturAusbildung und Beruf BearbeitenGeboren als Sohn des Bergmannes Heinrich Buschmann und dessen Ehefrau Gertraud geborene Springmann hatte Hermann Buschmann nach dem Abitur die Berechtigung zum einjahrig freiwilligen Dienst erworben begann jedoch unmittelbar eine Ausbildung im Bergbau und besuchte die Bergbauschule in Bochum eine der seinerzeit modernsten Bildungseinrichtung fur technische Grubenbeamte Er schloss die Ausbildung mit dem Zeugnis zur Beschaftigung als Betriebsfuhrer ab heiratete am 15 August 1912 in Bochum seine Verlobte Alma Dettring 1889 1978 und siedelte nach Gladbeck uber Dort war er seit Oktober 1912 auf den staatlichen Mollerschachten angestellt wo er es bis zum Reviersteiger brachte Politisches und gewerkschaftliches Engagement BearbeitenAm 2 Marz 1919 wurde Hermann Buschmann als Kandidat der Deutschen Demokratischen Partei DDP in die Gladbecker Gemeindeverordnetenversammlung gewahlt die nach der Verleihung der Stadtrechte ein halbes Jahr spater zur Stadtverordnetenversammlung wurde Diesem Gremium gehorte er bis zum April 1922 an Schon fruh hatte er sich zudem ehrenamtlich im Deutschen Werkmeister Verband DWV engagiert und war in den Gesamtbetriebsrat der Staatszechen im Direktionsbezirk Recklinghausen gewahlt worden Der Abgeordnetentag des DWV im Fruhjahr 1922 in Erfurt wahlte ihn zusatzlich zu August Leonhardt zu einem der beiden Vorsitzenden der Abgeordnetentag im Sommer 1924 in Wurzburg schliesslich zum alleinigen Vorsitzenden Buschmann vertrat seinen Verband auch als Vorstandsmitglied im Allgemeinen freien Angestelltenbund AfA und daruber hinaus als Arbeitnehmervertreter im Vorlaufigen Reichswirtschaftsrat Noch 1922 hatte ihn zudem Reichsverkehrsminister Wilhelm Groener in den sehr einflussreichen Preussischen Landeseisenbahnrat berufen Als Vorsitzender des Deutschen Werkmeister Verbandes amtierte Buschmann zudem als Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Werkmeister Sparbank AG sowie der Berufskrankenkasse des DWV Auch in der internationalen Angestelltenbewegung lasst sich sein Engagement nachweisen denn als Vorsitzender der Fachgruppe Werkmeister war er Vorstandsmitglied des Internationalen Bundes der Privatangestellten mit Sitz in Amsterdam Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten und der Zerschlagung der Gewerkschaften war Hermann Buschmann 1933 vorubergehend verhaftet worden und blieb anschliessend sieben Jahre ohne Anstellung Nach dem Zweiten Weltkrieg fand er eine Beschaftigung als Leiter des Ernahrungs und Wirtschaftsamtes der Stadt Konigswinter und wurde erneut politisch aktiv Am 20 April 1947 kandidierte er fur die SPD bei der ersten Landtagswahl im neu gegrundeten Bundesland Nordrhein Westfalen verpasste jedoch den Einzug ins Parlament Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDer Werkmeister in der Wirtschaft und der modernen Gewerkschaftsbewegung Vortrag des ehemaligen Vorsitzenden des Deutschen Werkmeister Verbandes Hermann Buschmann im Gewerkschaftshaus Lubeck am 27 August 1949 als Broschure gedruckt Lubeck 1949 Literatur BearbeitenRalph Eberhard Brachthauser Mit Leidenschaft fur unsere Stadt Die Frauen und Manner des ersten Gladbecker Stadtrates Verlag Mainz Aachen 2019 ISBN 978 3 8107 0308 8 S 104 107 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 6 Juni 2020 GND Namenseintrag 101623771 AKS PersonendatenNAME Buschmann HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher GewerkschafterGEBURTSDATUM 6 November 1886GEBURTSORT Styrum Gemeinde STERBEDATUM 7 Oktober 1979STERBEORT Sankt Augustin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Buschmann Gewerkschafter amp oldid 200692535