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Herbert Wilhelm Georg Leyendecker 24 Juni 1885 in Koln 29 Juni 1958 ebenda war ein deutscher Philosoph und Galerist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerbert Leyendecker wurde als Sohn des Chemikers Ernst Wilhelm Leyendecker dem Inhaber der Werke fur Bleiprodukte und Farben in Koln Ehrenfeld und dessen Frau Emmy geb Hellmers geboren Nachdem er anfangs von einem Hauslehrer unterrichtet wurde besuchte er ab 1900 das Gymnasium in Quakenbruck das er 1906 mit dem Abitur abschloss In dieser Zeit erhielt er eine eingehende musikalische Ausbildung widmete sich aber auch der Lekture philosophischer Texte Von 1906 bis 1913 studierte er in Munchen Gottingen und Berlin die Facher Philosophie Musikwissenschaft experimentelle Physik experimentelle Psychologie und Kunstgeschichte Das Studium schloss er 1913 mit einer von Alexander Pfander betreuten Dissertation ab woran sich ein durch den Kriegsausbruch abgebrochener Studienaufenthalt in Paris anschloss Von 1914 bis 1916 nahm er am Ersten Weltkrieg als Krankenpfleger dann bis 1918 als Kriegsfreiwilliger teil wobei er unter anderem in der Schlacht an der Somme kampfte Nach Kriegsende begann er bei Max Scheler in Koln ein Habilitationsvorhaben das er aber 1922 aufgrund der Inflation unterbrechen musste Er begann parallel zu den privat weitergefuhrten Studien in denen er sich zunehmend der indischen Philosophie widmete eine Tatigkeit als Galerist die 1935 in die Eroffnung einer eigenen Galerie mundete Ab den 1940er Jahren begann er sich mit der Tiefenpsychologie zu befassen musste aber einen wirtschaftlichen Ruckschlag erleben als Galerie und Wohnung 1943 einem Bombenangriff zum Opfer fielen Nach dem Krieg eroffnete er erneut eine Galerie fur moderne Kunst und betrieb von 1948 bis 1952 eine psychotherapeutische Praxis in Wiesbaden Sein Nachlass in dem sich auch umfangreiches Material zu seinem Lehrer Scheler befindet wird heute in der BSB Munchen aufbewahrt Familie BearbeitenLeyendecker heiratete am 18 Juli 1925 in Konigsberg die Gemalderestauratorin Clara Titi Cauer 1903 1979 eine Tochter des Bildhauers Stanislaus Cauer 1936 wurde die gemeinsame Tochter Christine Juliane geboren die spater den Bankier Bernhard von Loeffelholz ehelichte Leyendecker starb 1958 wenige Tage nach seinem 73 Geburtstag Die Familiengrabstatte befindet sich auf dem Kolner Melaten Friedhof 1 Werke BearbeitenZur Phanomenologie der Tauschungen Niemeyer Halle a d S 1913 Weblinks BearbeitenNachlass mit biographischen Angaben in der Bayerischen Staatsbibliothek MunchenEinzelnachweise Bearbeiten Herbert Leyendecker in der Datenbank Find a Grave abgerufen am 28 Februar 2021 englisch Normdaten Person GND 116979224 lobid OGND AKS LCCN n80038758 VIAF 49991001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leyendecker HerbertALTERNATIVNAMEN Leyendecker Herbert Wilhelm Georg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Philosoph und GaleristGEBURTSDATUM 24 Juni 1885GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 29 Juni 1958STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Leyendecker amp oldid 209341600