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Herbert Kuas 5 Juli 1900 in Leipzig 21 Marz 1983 ebenda war ein deutscher Kunsthistoriker und Archaologe Bedeutung erlangt er vor allem durch seine regionalgeschichtlichen Forschungen zur Baukunst des Mittelalters im sachsischen Raum Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenHerbert Kuas ging nach dem durch Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg verspatet abgelegten Abitur im Alter von 20 Jahren zum Studium an die Technische Hochschule nach Munchen wo er einige Semester Architektur studierte Dem folgte ab 1924 ein mehrjahriger Studienaufenthalt in Italien wo er u a die Bildhauerei erlernte Anschliessend studierte er Kunstgeschichte an der Universitat Leipzig wo er 1935 mit einer Arbeit uber Plastik des 13 Jahrhunderts im Dom zu Meissen promovierte Dem folgten mehrere Veroffentlichungen uber mittelalterliche Baukunst in Sachsen so 1937 uber die Naumburger Werkstatt Herbert Kuas nahm ab 1939 am Zweiten Weltkrieg teil Nach seiner verletzungsbedingten Ruckkehr 1943 arbeitete er als Assistent an der Universitat Leipzig spater als Dozent an der Staatsbauschule Leipzig Ab 1950 forschte er am Institut fur Denkmalpflege und dem Landesmuseum fur Vorgeschichte in Dresden Anschliessend war er von 1959 bis 1965 Mitarbeiter der Arbeitsstelle fur Kunstgeschichte an der Deutschen Akademie der Wissenschaften Danach trat er in den Ruhestand legte aber zahlreiche weitere Publikationen vor die sich vor allem mit dem Stadtkern Leipzigs im Mittelalter ausgewahlten Problemen der alteren Baugeschichte im Leipziger Land sowie der Wende von der Romanik zur Gotik und den Wechselbeziehungen Architektur Plastik beschaftigten Ehrungen Bearbeiten1975 Ehrennadel fur heimatkundliche Leistungen in Gold 1977 Leibniz Medaille der Akademie der Wissenschaften der DDR 1980 Johannes R Becher Medaille in GoldSchriften Auswahl BearbeitenGeleitwort in Das Sebaldusgrab zu Nurnberg Insel Bucherei 330 Insel Verlag Leipzig 1920 3 veranderte Auflage ebenda 1965 Die Naumburger Werkstatt Forschungen zur deutschen Kunstgeschichte 26 ZDB ID 573060 0 Aufnahmen von Erich Kirsten Deutscher Verein fur Kunstwissenschaft Berlin 1937 Die Meisterwerke im Naumburger Dom Aufnahmen von Erich Kirsten E A Seemann 1938 Der Dom zu Meissen Baukunst und Bildwerk Aufnahmen von Erich Kirsten E A Seemann 1939 Geleitwort in Die Goldene Pforte zu Freiberg Insel Bucherei 179 Insel Verlag Leipzig 1943 Das alte Leipzig in archaologischer Sicht Veroffentlichungen des Landesmuseums fur Vorgeschichte Dresden Band 14 ISSN 0070 7201 Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1976 mit Manfred Kobuch Rundkapellen des Wiprecht von Groitzsch Bauwerk und Geschichte Veroffentlichungen des Landesmuseums fur Vorgeschichte Dresden Bd 15 Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1977 Literatur BearbeitenWerner Coblenz Herbert Kuas 1900 1983 In Arbeits und Forschungsberichte zur sachsischen Bodendenkmalpflege 27 28 1984 S 7 12 mit Schriftenverzeichnis Manfred Unger Herbert Kuas zum Gedenken In Sachsische Heimatblatter Band 30 Nr 1 1984 S 42 43 Manfred Unger Herbert Kuas Archaologe und Kunsthistoriker In Wolfgang Hocquel Hrsg Archaologie und Architektur Das fruhe Leipzig Sax Verlag Beucha 2003 ISBN 3 934544 49 5 S 7 42 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Herbert Kuas im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Herbert Kuas in der Sachsischen Bibliografie Manfred Unger Kuas Herbert In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie Normdaten Person GND 106203711 lobid OGND AKS LCCN nr98020019 VIAF 85867558 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuas HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und ArchaologeGEBURTSDATUM 5 Juli 1900GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 21 Marz 1983STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Kuas amp oldid 189799271