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Manfred Unger 10 April 1930 in Chemnitz 28 Januar 2016 in Dresden war ein deutscher Archivar und Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Grabstatte Manfred Unger und AngehorigeDer in Chemnitz geborene Unger besuchte von 1936 bis 1940 die Volksschule in Lauter und anschliessend das Gymnasium bzw die Oberschule in Aue wo er sein Abitur ablegte An der Universitat Leipzig studierte Unger von 1948 bis 1952 Geschichte Germanistik und Historische Hilfswissenschaften Er wurde anschliessend wissenschaftlicher Assistent am Institut fur Deutsche Geschichte seiner Alma Mater wo er 1957 zur Thematik Stadtgemeinde und Bergwesen Freibergs im Mittelalter zum Dr phil promoviert wurde Parallel zu seiner Tatigkeit als Direktor des Stadtarchivs Leipzig 1959 bis 1969 hatte er 1961 bis 1963 einen Lehrauftrag fur Landesgeschichte am Potsdamer Institut fur Archivwissenschaft der Humboldt Universitat Berlin wo er zwischen 1963 und 1965 noch ein externes Studium der Archivwissenschaften absolvierte Es folgte ein Lehrauftrag fur Verfassungs und Verwaltungsgeschichte in der SBZ und der DDR an der Humboldt Universitat den er von 1966 bis 1982 ausubte Von 1969 bis 1993 war Unger Direktor des Staatsarchivs Leipzig 1981 wurde er bei Hartmut Zwahr zunachst zum Dozenten und schliesslich 1984 zum ausserordentlichen Professor fur Regionalgeschichte und die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung an der Sektion Geschichte der Karl Marx Universitat Leipzig berufen Von 1990 bis 1993 war er Honorarprofessor an der Fakultat fur Philosophie der Universitat Leipzig Seit seinem 1993 erfolgten Eintritt in den Ruhestand betatigte er sich als freischaffender Publizist und Mitherausgeber der Leipziger Blatter Von 1960 bis 2007 war Unger Mitglied der Historischen Kommission der Sachsischen Akademie der Wissenschaften in Leipzig Jahrzehntelang war er Mitglied in den Redaktionsbeiraten der Arbeitsberichte zur Geschichte der Stadt Leipzig der Sachsischen Heimatblatter und des Jahrbuches fur Regionalgeschichte und Landeskunde Seine Grabstatte befindet sich auf dem Leipziger Sudfriedhof Ehrungen Bearbeiten1974 Verdienstmedaille der DDR 1981 Johannes R Becher Medaille in Gold 1987 Ernennung zum Oberarchivrat 1990 Ehrenmedaille der Deutschen BuchereiSchriften Auswahl BearbeitenStadtgemeinde und Bergwesen Freibergs im Mittelalter Bohlau Weimar 1963 Zugleich Phil Diss Leipzig 1957 Hrsg mit Veit Didzuneit Matthias Middell Geschichtswissenschaft in Leipzig Heinrich Sproemberg Leipziger Universitatsverlag Leipzig 1994 Literatur BearbeitenHartmut Zwahr u a Hrsg Leipzig Mitteldeutschland und Europa Festgabe fur Manfred Straube und Manfred Unger zum 70 Geburtstag Sax Beucha 2000 Henning Steinfuhrer In memoriam Manfred Unger 1930 2016 In Neues Archiv fur sachsische Geschichte 87 2016 S 297 299 ISSN 0944 8195 Wolfgang Hocquel Manfred Unger Die Regionalgeschichte war seine Leidenschaft In Leipziger Blatter Heft 69 2016 S 66 Andrea Wettmann Manfred Unger In Der Archivar 69 2016 S 193 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Manfred Unger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Manfred Unger in der Sachsischen Bibliografie Manfred Unger im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Prof Dr Manfred Unger verstorben Mitteilung des Sachsischen Staatsarchivs vom 16 Februar 2016 Normdaten Person GND 132781859 lobid OGND AKS LCCN n86147209 VIAF 83228587 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Unger ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und ArchivarGEBURTSDATUM 10 April 1930GEBURTSORT ChemnitzSTERBEDATUM 28 Januar 2016STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Unger Archivar amp oldid 239298294