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Henry Winter Davis 16 August 1817 in Annapolis Maryland 30 Dezember 1865 in Baltimore Maryland war ein US amerikanischer Politiker Zwischen 1855 und 1865 vertrat er zwei Mal den Bundesstaat Maryland im US Reprasentantenhaus Henry Winter DavisWerdegang BearbeitenHenry Davis war ein Cousin von US Senator David Davis 1815 1886 aus Illinois Er wuchs in Alexandria Virginia und Wilmington Delaware auf und erhielt eine private Schulausbildung Im Jahr 1827 kehrte er mit seinem Vater nach Maryland zuruck wo sie sich im Anne Arundel County niederliessen Zwischenzeitlich besuchte Davis das Wilmington College und das St John s College in Annapolis sowie das Hampden Sydney College in Virginia und das Kenyon College in Gambier Ohio Nach einem Jurastudium an der University of Virginia in Charlottesville und seiner 1841 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Alexandria in diesem Beruf zu arbeiten Im Jahr 1850 verlegte er seinen Wohnsitz und seine Kanzlei nach Baltimore Dort befasste er sich auch mit literarischen und politischen Angelegenheiten Ursprunglich war er Mitglied der Whigs In den 1850er Jahren schloss er sich der American Party an Bei den Kongresswahlen des Jahres 1854 wurde Davis im vierten Wahlbezirk von Maryland in das US Reprasentantenhaus in Washington D C gewahlt wo er am 4 Marz 1855 die Nachfolge von William Thomas Hamilton antrat Nach zwei Wiederwahlen konnte er bis zum 3 Marz 1861 drei Legislaturperioden im Kongress absolvieren Diese waren von den Ereignissen im Vorfeld des Burgerkrieges gepragt Im Jahr 1860 wurde Davis nicht wiedergewahlt Danach wurde er Mitglied der Republikanischen Partei Im Jahr 1862 wurde er als Unionist im dritten Distrikt seines Staates erneut in den Kongress gewahlt wo er am 4 Marz 1863 die Nachfolge von Cornelius Leary antrat Er war ein Gegner der von Prasident Abraham Lincoln nach dem Krieg geplanten Wiedereingliederung der Sudstaaten So brachte er Anfang 1864 mit Senator Benjamin Wade in Opposition zu Lincolns Amnestieproklamation gegenuber den Sudstaaten vom Dezember 1863 einen Gesetzesvorschlag mit wesentlich restriktiveren Bedingungen ein Sie forderten darin eine Garantie der Burgerrechte fur Afroamerikaner und einen Ausschluss von Konfoderierten aus Wahlen und Amtern Als Bedingung fur eine Wiederaufnahme als Bundesstaat im Reconstruction Prozess verlangten sie dass eine Mehrheit aller Wahlberechtigten ihre vergangene und zukunftige Treue zur amerikanischen Union beschwor und nicht nur 10 wie von Lincoln vorgesehen Zwar verabschiedete der Kongress dieses Gesetz aber Lincoln verhinderte es mit einem Pocket Veto 1 Da er im Jahr 1864 auf eine erneute Kandidatur verzichtete konnte er bis zum 3 Marz 1865 nur eine weitere Amtszeit im Kongress verbringen Diese war von den Ereignissen des Burgerkrieges bestimmt In dieser Zeit war Davis Vorsitzender des Auswartigen Ausschusses Im Jahr 1864 verzichtete Davis auf eine erneute Wiederwahl Er starb am 30 Dezember 1865 in Baltimore Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Henry Winter Davis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Henry Winter Davis im Biographical Directory of the United States Congress englisch Henry Winter Davis in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in WikidataAnmerkungen Bearbeiten Eric Tscheschlok Wade Bill In Junius P Rodriguez Hrsg Slavery in the United States A Social Political and Historical Encyclopedia Band 1 ABC Clio Santa Barbara 2007 ISBN 978 1 85109 544 5 S 499 Mitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Maryland 1 bis 3 Distrikt 1 Distrikt M Stone P Key Dent Campbell Stuart Neale Dorsey Jenifer L Dennis Steele J Dennis II Jones Causin J Chapman R Bowie Franklin Stewart Crisfield Creswell McCullough Hambleton Wilson II P Thomas D Henry G Covington Gibson Page J B Brown Bratton W Henry Miles Barber J Smith J Kerr Jackson T Smith Jackson J Covington Price Andrews T Goldsborough Ward Roe Miller T Johnson Morton Mills Bauman Dyson Gilchrest Kratovil A Harris 2 Distrikt Seney Hindman Mercer Duvall R Sprigg J C Thomas R Sprigg W Bowie L Covington Van Horne Kent Herbert Kent Weems Semmes Carmichael Pearce P Thomas Pearce Brengle Perry Roman Hamilton Shower Ricaud Webster J L Thomas S Archer II Roberts Talbott Shaw Stump Talbott Baker Blakeney Talbott Benson Blakeney Tydings W P Cole Clark W P Cole Baldwin Meade Bolton Devereux Brewster C Long Bentley Ehrlich Ruppersberger 3 Distrikt Contee Pinkney Mercer Forrest B Edwards Crabb Craik Plater Magruder P B Key Hanson Peter Warfield Peter Washington Turner J Worthington Williams Sewall Wethered Ligon Hammond Van Sant J Harris Leary Davis Phelps Swann O Brien Kimmel Hoblitzell W H Cole Rusk Booze Wachter Wolf Kronmiller Konig Coady Hill Palmisano D Alesandro Garmatz P Sarbanes Mikulski Cardin J Sarbanes4 und 5 Distrikt 4 Distrikt W Smith Sterett T Sprigg Baer Hiester R Nelson Ringgold Baer Ringgold J Nelson Lee T Worthington M Sprigg F Thomas Heath Howard I McKim Howard 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