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Edward Lloyd 22 Juli 1779 im Talbot County Maryland 2 Juni 1834 in Annapolis Maryland war ein US amerikanischer Politiker der den Bundesstaat Maryland in beiden Kammern des US Kongresses vertrat sowie zwischen 1809 und 1811 dessen Gouverneur war Edward Lloyd Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jahre und politischer Aufstieg 2 Gouverneur von Maryland 3 Aufstieg in den US Senat 4 Weiterer Lebenslauf 5 Sklavenhalter 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFruhe Jahre und politischer Aufstieg BearbeitenEdward Lloyd entstammte einer in seiner Heimat prominenten Familie die bereits seit dem fruhen 17 Jahrhundert im Talbot County ansassig war Stammvater der politisch aktiven Familie war Edward Lloyd II 1670 1718 der von 1709 bis 1714 Kolonialgouverneur der Province of Maryland war Sein Sohn Edward Lloyd III 1711 1770 war der Vater von Edward Lloyd IV 1744 1796 Dieser war 1783 84 Delegierter fur Maryland im Kontinentalkongress Dessen Sohn Edward Lloyd V 1779 1834 also der Urenkel des Kolonialgouverneurs war zwischen 1809 und 1811 Gouverneur des US Bundesstaates Maryland Schliesslich war dessen Enkel Henry Lloyd 1852 1920 von 1885 bis 1888 ebenfalls Gouverneur von Maryland Diese Reihe umfasst damit sechs Generationen Er genoss eine private Ausbildung in seiner Heimat Seine politische Laufbahn begann im Jahr 1800 mit seiner Wahl ins Abgeordnetenhaus von Maryland Dieses Mandat behielt er bis 1805 Zwischen 1807 und 1809 vertrat er seinen Bundesstaat im US Reprasentantenhaus in Washington Dorthin war er fur den zuruckgetretenen Joseph Hopper Nicholson nachgeruckt Gouverneur von Maryland BearbeitenAm 9 Juni 1809 wurde er von der Legislative von Maryland als Nachfolger des am 6 Mai zuruckgetretenen Robert Wright zum neuen Gouverneur dieses Staates gewahlt Wahrend der Zeit zwischen dem 6 Mai und dem 9 Juni 1809 wurde das Amt des Gouverneurs von Maryland kommissarisch von James Butcher verwaltet Ein Jahr spater wurde Lloyd in diesem Amt bestatigt so dass er bis zum 16 November 1811 im Amt bleiben konnte In seiner Amtszeit wurde das Wahlrecht dahingehend geandert dass man in Zukunft schon nach einem Jahr Aufenthalt im Staat Maryland das Wahlrecht hatte Bis dahin waren es zwei Jahre gewesen Der Gouverneur unterstutzte das Handelsembargo der Bundesregierung unter Prasident James Madison gegen Frankreich und England Aufstieg in den US Senat BearbeitenWahrend des Krieges von 1812 war Lloyd Offizier in der Miliz von Maryland Zwischen 1811 und 1815 war er Mitglied im Senat von Maryland Im Jahr 1818 wurde er als Kandidat der Demokratisch Republikanischen Partei in den US Senat gewahlt Dort wurde er Nachfolger von Robert Henry Goldsborough Edward Lloyd blieb bis zu seinem Rucktritt am 14 Januar 1826 im Kongress Im Senat war er Vorsitzender des Ausschusses der sich mit den Angelegenheiten des District of Columbia befasste Nach seinem Rucktritt ubernahm Ezekiel F Chambers seinen Senatssitz Weiterer Lebenslauf BearbeitenZwischen 1826 und 1831 war er wieder im Senat von Maryland im Jahr 1826 war er dessen Prasident Edward Lloyd starb im Jahr 1834 Mit seiner Frau Sally Scott Murray hatte er sieben Kinder Sein Enkel Henry Lloyd sollte zwischen 1885 und 1888 ebenfalls Gouverneur von Maryland werden Sklavenhalter Bearbeiten nbsp Die Illustration aus Life and Times of Frederick Douglass zeigt wie Lloyd den alten Barney auspeitscht Lloyd liess seine Besitzungen durch zahlreiche Sklaven bearbeiten und verteidigte als Politiker stets die Sklaverei Der afroamerikanische Abolitionist Frederick Douglass der als Kind Sklave eines weissen Angestellten von Lloyd gewesen war und eine Zeitlang auf dessen Hauptplantage gelebt hatte berichtet in seinen Autobiographien von den Brutalitaten die Lloyds Aufseher an den Sklaven begingen u a berichtet er von einem Mord Uber den tyrannischen Umgang von Lloyd selbst mit seinen Sklaven schreibt Douglass in seiner ersten 1845 erschienenen Autobiographie Colonel Lloyd konnte keinen Widerspruch von einem Sklaven ertragen Wenn er sprach musste der Sklave stehen zuhoren und zittern und so war es buchstablich Ich habe gesehen wie Colonel Lloyd den alten Barney einen Mann zwischen funfzig und sechzig seinen Kopf entblossen und auf der kalten feuchten Erde niederknieen liess Dann gab er ihm mehr als dreissig Hiebe auf seine nackten von langer harter Arbeit gebeugten Schultern 1 Weblinks BearbeitenEdward Lloyd in der National Governors Association englisch Edward Lloyd im Biographical Directory of the United States Congress englisch Edward Lloyd in der Datenbank Find a Grave englisch Einzelnachweise Bearbeiten The Narrative of the Life of Frederick Douglass An American Slave Vollstandiger Text bei Project GutenbergGouverneure von Maryland Johnson T Lee Paca Smallwood J Howard Plater Brice T Lee Stone Henry Ogle Mercer R Bowie Wright Butcher E Lloyd R Bowie Winder Ridgely C Goldsborough Sprigg Stevens Kent Martin T Carroll Martin G Howard J Thomas Veazey Grason F Thomas Pratt P Thomas Lowe Ligon Hicks Bradford Swann O Bowie Whyte Groome J Carroll Hamilton McLane H Lloyd Jackson Brown Lowndes Smith Warfield Crothers P Goldsborough Harrington Ritchie Nice O Conor Lane McKeldin Tawes Agnew Mandel B Lee Mandel Hughes Schaefer Glendening Ehrlich O Malley Hogan MooreSenatoren der Vereinigten Staaten aus Maryland Klasse 1 Carroll Potts Howard S Smith Harper Hanson Pinkney S Smith Kent Merrick Johnson Stewart Pratt Kennedy Johnson Whyte Hamilton Whyte Gorman McComas Rayner Jackson Lee France Bruce P Goldsborough Radcliffe O Conor James Beall J Tydings John Beall Sarbanes CardinKlasse 3 Henry J Lloyd Hindman Wright Reed R Goldsborough E Lloyd Chambers R Goldsborough Spence Kerr Pearce Hicks Creswell Thomas Vickers Dennis Groome Wilson Gibson Wellington Gorman Whyte J Smith Weller M Tydings Butler Brewster Mathias Mikulski Van Hollen Mitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Maryland 1 bis 3 Distrikt 1 Distrikt M Stone P Key Dent Campbell Stuart Neale Dorsey Jenifer L Dennis Steele J Dennis II Jones Causin J Chapman R Bowie Franklin Stewart Crisfield Creswell McCullough Hambleton Wilson II P Thomas D Henry G Covington Gibson Page J B Brown Bratton W Henry Miles Barber J Smith J Kerr Jackson T Smith Jackson J Covington Price Andrews T Goldsborough Ward Roe Miller T Johnson Morton Mills Bauman Dyson Gilchrest Kratovil A Harris 2 Distrikt Seney Hindman Mercer Duvall R Sprigg J C Thomas R Sprigg W Bowie L Covington Van Horne Kent Herbert Kent Weems Semmes Carmichael Pearce P Thomas Pearce Brengle Perry Roman Hamilton Shower Ricaud Webster J L Thomas S Archer II Roberts Talbott Shaw Stump Talbott Baker Blakeney Talbott Benson Blakeney Tydings W P Cole Clark W P Cole Baldwin Meade Bolton Devereux Brewster C Long Bentley Ehrlich Ruppersberger 3 Distrikt Contee Pinkney Mercer Forrest B Edwards Crabb Craik Plater Magruder P B Key Hanson Peter Warfield Peter Washington Turner J Worthington Williams Sewall Wethered Ligon Hammond Van Sant J Harris Leary Davis Phelps Swann O Brien Kimmel 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Lankford Machen Hogan Spellman Hoyer6 bis 8 Distrikt 6 Distrikt D Carroll Sheredine Christie Matthews Christie J Archer Montgomery S Archer I Reed S Archer I Cosden Reed G Mitchell L Gale G Mitchell Sewall W Johnson F Thomas Mason T Spence E Long Crisfield J B Kerr Cottman Sollers T Bowie Hughes Calvert Lowndes W Walsh Urner McComas McKaig Wellington McDonald Pearre Lewis Zihlman Lewis W Byron K Byron Beall I Hyde Foley Mathias Beall II G Byron B Byron Bartlett Delaney Trone 7 Distrikt Hindman Nicholson Lloyd J Brown Wright Culbreth Wright Hayward J L Kerr Spencer J L Kerr F Thomas Jenifer Sollers Friedel P Mitchell Mfume Cummings Mfume 8 Distrikt Murray J Dennis I C Goldsborough Bayly J Spence Martin Wilson I J Spence Stoddert Sickles Gude Steers Barnes Morella Van Hollen Raskin Normdaten Person LCCN nr93042725 VIAF 49104118 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 Oktober 2018 PersonendatenNAME Lloyd EdwardKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer PolitikerGEBURTSDATUM 22 Juli 1779GEBURTSORT Talbot County MarylandSTERBEDATUM 2 Juni 1834STERBEORT Annapolis Maryland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edward Lloyd Politiker 1779 amp oldid 238905886