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Henriette Hannah Bodenheimer hebraisch הנרייטה חנה בודנהיימר geboren 21 Juli 1898 in Koln gestorben 22 Marz 1992 in Jerusalem war eine deutsch israelische Berufsschullehrerin und Historikerin des Zionismus in Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHenriette Hannah Bodenheimer war eine Tochter des Juristen und Zionisten Max Bodenheimer 1865 1940 und der Rosa Dalberg 1876 1938 Sie hatte eine Schwester die Juristin wurde und den Bruder Friedrich Simon Bodenheimer der als Zoologe reussierte ihre Mutter engagierte sich als Frauenrechtlerin Bodenheimer besuchte ein Lyceum in Koln und begann 1921 ein Studium an der Universitat Bonn Stattdessen absolvierte sie eine Landwirtschaftsschule Sie gehorte 1926 zu den Grundern der Wirtschaftlichen Frauenschule auf dem Lande in Wolfratshausen und leitete diese bis zum Jahr 1932 Die Schule wurde unterstutzt von der Munchener Ortsgruppe des Judischen Frauenbundes und war vom bayerischen Erziehungsministerium anerkannt 1 1931 erhielt Bodenheimer in Preussen die staatliche Anerkennung als Gewerbelehrerin fur Landwirtschaft und als Hauswirtschaftslehrerin Im Jahr 1932 wurde sie Gewerbeoberlehrerin in Berlin und arbeitete beim Preussischen Provinzialschulkollegium Nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten wurde Bodenheimer aus dem Staatsdienst entlassen Sie emigrierte mit ihren Eltern nach Palastina wo sie Zeitungsbeitrage in Deutsch Hebraisch und Englisch veroffentlichte Bodenheimer kummerte sich in den nachsten Jahren um den schriftlichen Nachlass ihres 1940 gestorbenen Vaters und arbeitete die Fruhgeschichte des politischen Zionismus in Deutschland auf zu dessen Initiatoren Max Bodenheimer gehort hatte Schriften Auswahl Bearbeiten nbsp Max Isidor Bodenheimer So wurde Israel Aus der Geschichte der zionistischen Bewegung Erinnerungen Hrsg von Henriette Hannah Bodenheimer Frankfurt am Main Europaische Verlags Anstalt 1958 Henriette Hannah Bodenheimer Hrsg Im Anfang der zionistischen Bewegung Eine Dokumentation auf der Grundlage des Briefwechsels zwischen Theodor Herzl und Max Bodenheimer von 1896 bis 1905 Frankfurt am Main Europaische Verlags Anstalt 1965 Die Zionisten und das kaiserliche Deutschland Bensberg Schauble 1972 Die Zionisten und das kaiserliche Deutschland zur Zeit der Reise Wilhelms II nach Palastina Jerusalem Kiryat Sefer 1981 2 verbesserte Auflage Der Durchbruch des politischen Zionismus in Koln 1890 1900 eine Dokumentation Briefe Protokolle Flugblatter Reden Koln Bund Verlag 1978 Max Bodenheimer ein zionistisches Lebensbild nach seinen Schriften und Briefen Koln d p 1986 Max Isidor Bodenheimer 1865 1940 In Rheinische Lebensbilder Band 12 Rheinland Verlag Koln 1991 S 233 256Literatur BearbeitenBodenheimer Henriette Hanna in Dov Amir Leben und Werk der deutschen Schriftsteller in Israel Eine Bio Bibliographie Munchen Saur 1980 ISBN 3 598 10070 1 S 31 Bodenheimer Henriette Hannah in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 1 Munchen Saur 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 126f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Henriette Hannah Bodenheimer im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Ortrud Worner Heil Frauenschulen auf dem Lande Reifensteiner Verband 1897 1997 Schriftenreihe des Archivs der deutschen Frauenbewegung Band 11 Archiv der Frauenbewegung 1997Normdaten Person GND 116215909 lobid OGND AKS LCCN n87121699 VIAF 13052197 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bodenheimer Henriette HannahKURZBESCHREIBUNG deutsch israelische Berufsschullehrerin und HistorikerinGEBURTSDATUM 21 Juli 1898GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 22 Marz 1992STERBEORT Jerusalem Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Henriette Hannah Bodenheimer amp oldid 232803177