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Helmut Humbach 4 Dezember 1921 in Munchen 3 April 2017 in Mainz war ein deutscher Sprachwissenschaftler und Iranist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auszug 3 Festschrift 4 WeblinksLeben BearbeitenHelmut Humbach studierte nach dem Absolvieren seines Militardienstes im Zweiten Weltkrieg an der Universitat Munchen indoeuropaische Linguistik 1951 erhielt er den Doktortitel und habilitierte auf Empfehlung von Karl Hoffmann 1954 mit einer Ubersetzung der Gathas 1956 wurde er ordentlicher Professor fur Vergleichende Sprachwissenschaften an der Universitat des Saarlandes und ab 1958 fur Orientalistik an derselben Universitat Von 1961 bis zu seiner Emeritierung war er Professor fur indoeuropaische Philologie an der Universitat Mainz Zu seinen Assistenten gehorten Jean Kellens und Prods Oktor Skjaervo Die Forschungen von Helmut Humbach konzentrierten sich auf vorislamische Sprachen und die Geschichte Irans Afghanistans und Zentralasien Einen Schwerpunkt bildeten die avestische Sprache der Zoroastrismus und die sassanidische und baktrische Epigrafik Helmut Humbach war einer der Ersten der das altere Avesta als religiose Hymnen bei Opfern fur Ahura Mazda verstand Helmut Humbach hat sich sein Leben lang mit der Geographike Hyphegesis von Claudius Ptolemaus auseinandergesetzt im Besonderen mit dem Band 6 der die Gebiete des Irans und Zentralasien erfasst Schriften Auszug BearbeitenDie Gathas des Zarathustra 2 Bande Heidelberg 1959 Habilitation 2 vols Heidelberg 1959 Die Kaniska Inschrift von Surkh Kotal Ein Zeugnis des jungeren Mithraismus aus Iran Wiesbaden 1960 Die awestische Landerliste Wiener Zeitschrift fur die Kunde Sud und Ostasiens Band 4 Wien 1960 S 36 46 Ptolemaios Studien Wiener Zeitschrift fur die Kunde Sud und Ostasiens Band 5 Wien 1961 S 68 74 Kusan und Hephthaliten Munchen 1961 Baktrische Sprachdenkmaler 2 Bande Wiesbaden 1966 67 Vae8a Nask An Apocryphal Text on Zoroastrian Problems Wiesbaden 1969 zusammen mit Kaikhusroo M JamaspAsa Die aramaische Inschrift von Taxila Mainz und Wiesbaden 1969 Pursisniha A Zoroastrian Catechism 2 Bande Wiesbaden 1971 zusammen mit Kaikhusroo M JamaspAsa Historisch geographische Noten zum sechsten Buch der Geographie des Ptolemaios Jahrbuch des Romisch Germanischen Zentralmuseums Mainz Band 19 Mainz 1972 S 89 98 Eine weitere aramaoiranische Inschrift der Periode des Asoka aus Afghanistan Mainz and Wiesbaden 1974 zusammen mit Gholam Djelani Davary Die baktrische Inschrift IDN 1 von Dasht e Nawur Afghanistan Mainz and Wiesbaden 1976 zusammen mit G Djelani Davary The Sassanian Inscription of Paikuli 3 Teile in 4 Banden Wiesbaden 1978 83 zusammen mit Prods O Skjaervo Die sogdischen Inschriftenfunde vom oberen Indus Pakistan Beitrage zur Allgemeinen und Vergleichenden Archaologie Band 2 Darmstadt 1980 S 201 28 A Western Approach to Zarathushtra Journal of the K R Cama Oriental Institute Band 51 1984 S 1 56 Erbedestan An Avesta Pahlavi Text Edition und Ubersetzung Munchen 1990 zusammen mit Josef Elfenbein The Gathas of Zarathushtra and the Other Old Avestan Texts 2 Bande Heidelberg 1991 zusammen mit Josef Elfenbein und Prods O Skjaervo The Heritage of Zarathushtra A New Translation of His Gathas Heidelberg 1994 zusammen mit Pallan Ichaporia Zamyad Yasht Yasht 19 of the Younger Avesta Text Ubersetzung Kommentar Wiesbaden 1998 zusammen mit Pallan R Ichaporia Ptolemy Geography Book 6 Middle East Central and North Asia China 2 Bande Wiesbaden 1998 2002 zusammen mit Susanne Ziegler Zarathushtra and His Antagonists A Sociolinguistic Study with English and German Translations of His Gathas Wiesbaden 2010 zusammen mit Klaus Faiss Herodotus s Scythians and Ptolemy s Central Asia Semasiological and Onomasiological Studies Wiesbaden 2012 zusammen mit Klaus Faiss Avestica Dettelbach 2016 zusammen mit Klaus Faiss Festschrift BearbeitenRudiger Schmitt Prods Oktor Skjaervo Hrsg Studia Grammatica Iranica Festschrift fur Helmut Humbach Munchener Studien zur Sprachwissenschaft Beiheft 13 Kitzinger Verlag Munchen 1986 ISBN 978 3 92064 540 7 Maria Gabriela Schmidt Walter Bisang Hrsg Philologica et Linguistica Historia Pluralitas Universitas Festschrift fur Helmut Humbach zum 80 Geburtstag am 4 Dezember 2001 Trier 2001 ISBN 978 3 88476 507 4 Weblinks BearbeitenHelmut Humbach Brill Abgerufen am 3 Februar 2023 Helmut Humbach Schriftenverzeichnis der Universitat Mainz Abgerufen am 3 Februar 2023 Normdaten Person GND 11882970X lobid OGND AKS LCCN n86123744 VIAF 262017065 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Humbach HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Sprachwissenschaftler und IranistGEBURTSDATUM 4 Dezember 1921GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 3 April 2017STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Humbach amp oldid 230638215