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Helmut Behrendt 18 Januar 1904 in Konigsberg 4 September 1985 in Berlin war ein deutscher Sportfunktionar in der DDR und von 1952 bis 1973 Generalsekretar des Nationalen Olympischen Komitees der DDR Helmut Behrendt halb verdeckt mit Erich Mielke bei der Grundung des Deutschen Turn und Sportbundes 1957 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBehrendt Sohn eines Verputzers erlernte nach der Grundschule den Beruf des Elektrikers und arbeitete bis 1922 als Monteur in Konigsberg Behrendt war ab 1919 Rasensportler im Verein Concordia Konigsberg und ab 1922 fur den Arbeiter Rasensportverein 1925 besuchte er eine Schule des Arbeiter Turn und Sportbundes in Leipzig und zog 1928 nach Berlin um Dort war er von 1929 bis 1933 Stammspieler beim Fussballverein Fichte Sudost Berlin 1931 trat Behrendt der KPD und der dortigen Roten Sporteinheit bei Nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten emigrierte Behrendt zunachst in die Sowjetunion kehrte aber im Herbst 1934 illegal nach Berlin zuruck 1935 wurde er verhaftet und wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt die er bis 1942 in den Zuchthausern Luckau und Brandenburg absass Von 1942 bis 1945 wurde Behrendt in den Konzentrationslagern KZ Sachsenhausen und KZ Mauthausen festgehalten In Mauthausen gehorte er der illegalen Lagerorganisation des Widerstands an Von Kriegsende bis 1948 arbeitete Behrendt beim Hauptsportamt in Berlin und wurde 1949 Mitarbeiter des Deutschen Sportausschusses DS in der Abteilung Fussball 1952 stieg Behrendt in die hochste Ebene der Sportfunktionare der DDR auf und wurde Abteilungsleiter fur internationale Verbindungen beim Staatlichen Komitee fur Korperkultur und Sport Vizeprasident des Deutschen Fussballbundes und als Nachfolger von Heinz Dose Generalsekretar des Nationalen Olympischen Komitees der DDR NOK 1973 ging Behrendt in den Ruhestand und wurde Ehrenmitglied des NOK der DDR 1978 erhielt er als erster DDR Burger den Olympischen Orden des Internationalen Olympischen Komitees IOC in Bronze Behrendt verstarb 1985 Ehrungen Bearbeiten1978 Olympischer Orden des IOC in Bronze Karl Marx Orden Vaterlandischer Verdienstorden Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in Gold 1972 Banner der Arbeit 1964 Im September 1986 zu seinem ersten Todestag wurde die Schwimmhalle am Springpfuhl in Berlin Marzahn nach Helmut Behrendt benannt Vor der Schwimmhalle wurde eine vom Berliner Bildhauer Prof Wieland Forster 1963 geschaffene Buste Helmut Behrendts enthullt Sowohl der Name als auch die Buste wurden 1990 in den Tagen der Wende entfernt Am 4 September 2005 dem 20 Todestag von Helmut Behrendt erhielt die Schwimmhalle den Namen zuruck und die Buste wurde jetzt im Eingangsbereich aufgestellt 1 Literatur BearbeitenVolker Kluge und Olaf W Reimann Behrendt Helmut In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenHelmut Behrendt PDF 693 kB auf www dkpbrandenburg deEinzelnachweise Bearbeiten Faltblatt zur Namensgebung auf www sporton de PDF 53 kB PersonendatenNAME Behrendt HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Sportfunktionar DDR GEBURTSDATUM 18 Januar 1904GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 4 September 1985STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Behrendt Sportfunktionar amp oldid 228019365