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Helga Picht 4 Januar 1934 in Schwedt Oder ist eine deutsche Koreanistin Sie hatte den ersten deutschen Lehrstuhl fur Koreanistik inne leitete bis 1992 das Institut fur Koreanistik an der Humboldt Universitat in Berlin und war die einflussreichste Koreanistin der Deutschen Demokratischen Republik 1 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Artikel und Beitrage 2 1 Ubersetzungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenBiografie BearbeitenHelga Picht ist die Tochter von Willi Schult und Hedwig Schult geb Wenzel Sie besuchte das Hohenzollern Gymnasium in Schwedt wo sie 1952 das Abitur ablegte ihre besten Noten hatte sie in Englisch Russisch und Latein Picht studierte an der Humboldt Universitat in Berlin Sinologie u a bei Eduard Erkes und wahlte als zweite ostasiatische Sprache neben Chinesisch Koreanisch das sie u a bei Heinrich Juncker lernte Von 1955 bis 1956 machte sie ein Praktikum an der Botschaft der DDR in Pjongjang Nach ihrer Ruckkehr nach Berlin lernte sie weiter Koreanisch bei Ch oe Chonghu Japanisch bei Herbert Zachert sowie klassisches Chinesisch Russisch deutsche Literatur Rechtswissenschaft und Volkerrecht Ab 1956 unterrichtete sie Koreanisch und ab Dezember 1957 begleitete sie Delegationen aus Nordkorea 2 1959 legte sie als erste Deutsche ein Diplom in Koreanistik und Japanologie ab 1 Sie bekam eine Stelle als Forschungsassistentin bei Juncker und arbeitete zur modernen koreanischen Literatur Von 1960 bis 1961 studierte sie an der Kim Il sung Universitat in Pjongjang u a koreanische Literatur bei An Hamgwang Ab 1962 arbeitete sie als Dolmetscherin fur Koreanisch 1968 bis 1970 arbeitete sie als Kultur und Wissenschaftsattache an der Botschaft der DDR in Pjongjang Dort und spater in Berlin verfasste sie zahlreiche z T interne Berichte und Analysen uber die Ideologie der koreanischen Partei und Staatsfuhrung die Entwicklung der Gesellschaftswissenschaften in Nordkorea Sie dolmetschte bei Staatsbesuchen u a fur Erich Honecker und Kim Il Sung 1 1974 promovierte Picht mit einer Arbeit uber Fragen der Geschichte der Partei der Arbeit Koreas 1978 habilitierte sie mit einer Arbeit uber Marxismus Leninismus in Korea 1 1980 ubernahm Picht von Reta Rentner die Leitung der Korea Abteilung an der Humboldt Universitat 1 1986 wurde Picht die erste ordentliche Professorin fur Koreanistik in Deutschland DDR und BRD 1 Nach der Deutschen Wiedervereinigung wurde Picht nach eigenen Angaben als Vertreterin von DDR Interessen angefeindet und ging 1992 in Rente Bis 1996 unterrichtete sie weiterhin als Gastprofessorin und konzentrierte sich vor allem auf Ubersetzungen moderner koreanischer Literatur ins Deutsche 1 Von 1990 bis 2000 war Picht stellvertretende Vorsitzende der International Society for Korean Studies 국제고려학회 mit Sitz in Osaka 1 Artikel und Beitrage BearbeitenSong Jŏng uber sein Anliegen als Schriftsteller In Wissenschaftliche Zeitschrift der Humboldt Universitat zu Berlin Mathematisch naturwissenschaftliche Reihe Bd 14 1956 S 439 441 Die Politik der Partei der Arbeit Koreas zur Entwicklung der materiell technischen und gesellschaftlichen Basis des Sozialismus In Asien Afrika Lateinamerika 5 1976 S 692 701 Zur Bedeutung der Oktoberrevolution fur die Verbreitung des Marxismus Leninismus in Ostasien In Horst Bartel Hrsg Die Grosse Sozialistische Oktoberrevolution und der revolutionare Weltprozess Akademie Berlin 1978 Zur Entstehung der modernen koreanischen Literatur In Wissenschaftliche Zeitschrift der Humboldt Universitat zu Berlin Gesellschafts und Sprachwissenschaftliche Reihe 21 1972 S 267 275 Asien Wege zu Marx und Lenin Dietz Berlin 1984 Moderne koreanische Literatur in China Neuland koreanistischer Forschung In Albrecht Huwe Hrsg Brucken schlagen Festschrift fur Hanbiol Kih Seong Kuh Sin gu Seoul 1992 S 173 182 Das Trauma des Korea Kriegs Im Vergleich Land 2 von Li Ki yong und Markt und Krieg von Pak Kyongni In KoreaForum Bd 11 Nr 2 2001 S 39 41 Ruckbesinnung auf die eigenen Krafte Das nationale Kulturschaffen In Christoph Moeskes Hrsg Nordkorea Einblicke in ein ratselhaftes Land Ch Links Berlin 2004 Am Ende der Zeit Pendragon Bielefeld 1999 Ubersetzungen Bearbeiten Pak Wanso Das Familienregister Volk amp Welt Berlin 1994 Jun Tschongmo Meine Mutter war eine Korea Nutte KiRo Schonermark 1995 Pak Kyongni Markt und Krieg Secolo Osnabruck 2002 Pak Kyongni Land Eine koreanische Familiensaga 4 Bande Secolo Osnabruck 2000 2014 Literatur BearbeitenKoreanistische Studien Festschrift fur Prof Dr sc Ingeborg Gothel und Prof Dr sc Helga Picht aus Anlass des 60 Geburtstages Zentrum St Petersburger Orientalistik St Petersburg 1995 Chung Young soon Life and Works of Helga Picht In The Review of Korean Studies Bd 7 Nr 4 November 2004 S 123 146 Interview mit Helga Picht PDF Download Katharina Borchardt Ich konnte mir Kritik erlauben In taz 7 Juli 2012 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Helga Picht im Katalog der Deutschen NationalbibliothekFussnoten Bearbeiten a b c d e f g h Borchardt 2012 Chung Young soon Life and Works of Helga Picht In The Review of Korean Studies Bd 7 Nr 4 November 2004 S 123 146 Interview mit Helga Picht PDF Download Normdaten Person GND 1055695338 lobid OGND AKS LCCN n85152546 VIAF 49828615 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Picht HelgaKURZBESCHREIBUNG deutsche KoreanistinGEBURTSDATUM 4 Januar 1934GEBURTSORT Schwedt Oder Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helga Picht amp oldid 237363666