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Dieser Artikel behandelt den Politiker Heinrich Stahmer Zum Diplomaten siehe Heinrich Georg Stahmer Heinrich Stahmer 4 Juli 1897 in Swinemunde 19 November 1958 in Hamburg war ein sozialistischer Politiker Nach dem Besuch der Bergbauschule wurde Stahmer 1917 zum Militardienst eingezogen Nach Kriegsende liess er sich in Hamburg nieder und schloss sich der USPD an innerhalb der Partei gehorte er zum linken Flugel welcher sich mit der KPD vereinigte Gleichzeitig trat er eine Stelle als Hafenarbeiter am Hamburger Staatskai an 1924 wurde Stahmer in die Hamburger Burgerschaft gewahlt welcher er bis Ende 1930 angehorte und war ab 1927 Mitglied der Bezirksleitung Wasserkante der KPD Nach der Wittorf Affare wurde er als Nachfolger des ausgeschlossenen John Wittorf Fraktionsvorsitzender hier geriet er aber bald auf Grund seiner Zugehorigkeit zur parteiinternen Fraktion der Versohnler bald in Konflikte zur ultralinken Mehrheitslinie der Parteifuhrung um Ernst Thalmann und der Hamburger Bezirksleitung Im Marz 1930 wurde Stahmer nachdem er sich geweigert hatte als Spitzenkandidat der von ihm als sektiererisch eingestuften Revolutionaren Gewerkschafts Opposition RGO zu den Betriebsratswahlen beim Strom und Hafenbau Hamburg zu kandidieren zusammen mit den Burgerschaftsabgeordneten Hans Westermann und Albert Sanneck unter dem Vorwurf des parlamentarischen Kretinismus und der Parteifeindlichkeit aus der KPD ausgeschlossen woraufhin er sich zunachst der SPD anschloss Hier auf dem linken Flugel stehend trat er Ende 1931 gemeinsam mit der Mehrheit der 100 bis 150 Mitglieder zahlenden Versohnler Gruppe in Hamburg zur neu gegrundeten Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands SAPD uber deren Spitzenkandidat Stahmer bei der Hamburger Burgerschaftswahl 1932 war 1945 wurde Stahmer wieder Mitglied der SPD und war als Vorarbeiter am Hamburger Staatskai tatig 1958 ist er beim Untergang einer Barkasse im Hamburger Hafen todlich verungluckt Literatur BearbeitenAngelika Voss Ursula Buttner Hermann Weber Vom Hamburger Aufstand zur politischen Isolierung Landeszentrale fur Politische Bildung Hamburg 1983 S 96 Hermann Weber Wandlung des deutschen Kommunismus Band 2 Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1969 S 309 Stahmer Heinrich In Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarb und stark erw Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Normdaten Person GND 1020789832 lobid OGND AKS VIAF 233309195 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stahmer HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker USPD KPD SADP SPD MdHBGEBURTSDATUM 4 Juli 1897GEBURTSORT SwinemundeSTERBEDATUM 19 November 1958STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Stahmer amp oldid 204011441