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Heinrich Richter 15 Mai 1920 in Inowroclaw Polen als Henryk Richter 8 Juni 2007 war ein zeitgenossischer deutscher Maler und Grafiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen Ehrungen Auswahl 3 Ausstellungen Auswahl 4 Sonstiges 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLeben BearbeitenIn den letzten Kriegstagen 1945 floh Richter nach Berlin nachdem er zuvor seinen rechten Arm verloren hatte demzufolge trainierte er sich das Malen mit der linken Hand an 1948 1955 nahm er in Berlin an der Hochschule fur Bildende Kunste bei den Professoren Karl Hofer und Hans Orlowski ein Studium auf das er mit einem Meisterschuler Diplom abschloss Zwischendurch lebte er zusammen mit dem Maler Jochen Senger im Rahmen eines Franzosischen Staatsstipendiums 1953 einige Monate in Paris danach fuhrte ihn ein Arbeitsaufenthalt nach Spanien In diesem Zeitraum heiratete er auch seine Frau Mila mit der er zwei Sohne hat 1963 hatte Richter seine erste Begegnung mit Gunter Grass In den drei Folgejahren arbeitete er an den Illustrationen zu Grass Die Blechtrommel die 1968 im Luchterhand Verlag Berlin Munchen erschien Im Zeitraum von 1965 bis 1970 war er immer wieder fur langere Arbeitsaufenthalte Gast bei Theodor Ahrenberg einem naturalisierten Schweizer Kunstsammler und Mazen mit dessen Familie sich eine enge Freundschaft entwickelte Im Ahrenbergs Atelier in Chexbres am Genfersee schuf Richter zahlreiche Arbeiten die in der Folgezeit in renommierten Schweizer und schwedischen Galerien sowie in Schweizer Museen als Einzelausstellungen gezeigt wurden 1968 lernte er den Kunsthistoriker und ersten Direktor der Neuen Nationalgalerie in Berlin Werner Haftmann kennen der ihm im gleichen Jahr eine umfassende Einzelausstellung in seinem neuen Haus ermoglichte 1970 zog er um in ein Atelier am Montparnasse in Paris wo er bis 1972 lebte und arbeitete In dieser Zeit machte er Bekanntschaft mit Iris Clert einer der profiliertesten europaischen Galeristen Danach siedelte er sich in Seignelay Departement Yonne Burgund an lebte aber auch zeitweise im sudfranzosischen Cannes Seit 1991 lebte und arbeitete Richter wieder in Berlin wo er am 8 Juni 2007 verstarb Heinrich Richter war Mitglied im Deutschen Kunstlerbund 1 Er hatte zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Deutschland Frankreich Schweden USA und Japan Auszeichnungen Ehrungen Auswahl Bearbeiten1969 Berliner Kunstpreis 1975 Ehrengast der Deutschen Akademie in Rom Villa Massimo Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1967 Stadtisches Museum Schloss Morsbroich Leverkusen 1965 1970 Musee des Beaux Arts Lausanne Musee Jenisch Vevey Musee Rath Genf 1968 Neue Nationalgalerie Berlin 1969 Goethe Institut New York 1970 Gallery Paul Aronson Boston Marc Moyens Collection Washington D C 1995 Heinrich Richter graphische Zyklen zur Literatur Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz 2000 Ahrenberg Collection 50 ans d histoire de l art Vevey 2008 Auf der Suche nach dem verlorenen Paradies Annaherung an das Lebenswerk des Malers und Zeichners Heinrich Richter 1920 2007 Schloss Landestrost Neustadt 2 2010 Heinrich Richter Auf der Suche nach dem verlorenen Paradies Klostermuhle Heiligenberg 2010 Heinrich Richter Auf der Suche nach dem verlorenen Paradies Altes Hallenbad HamelnSonstiges BearbeitenNicht zu verwechseln mit dem Maler Heinrich Richter Berlin 1884 1981 der Novembergruppe Literatur BearbeitenHeinrich Richter Illustrationen zur Blechtrommel von Gunter Grass Zeichnungen zu Les nuef muses die Madchen von Chexbres Ausstellungskat 14 Marz bis 13 April 1969 Bearb u Gestaltung Karl Heinz Hering Kunstverein fur die Rheinlande und Westfalen und Stadtische Kunsthalle Dusseldorf 1969 Heinrich Richter Glut in der Glut Schriftbilder und Zeichnungen zu Ovids Die Liebeskunst Eremiten Presse Stierstadt 1972 ISBN 3 87365 029 0 Retif de la Bretonne Das Leben meines Vaters Ins Deutsche ubertragen mit einer Einf u mit Anmerkungen vers von Peter Schunck Ill mit 16 Lithographien von Heinrich Richter Propylaen Berlin 1972 Heinrich Richter Original Graphiken Kunstblatter der Galerie Nierendorf Bd 32 Galerie Nierendorf Berlin 1974 Gabriele Wohmann Dorothea Worth Erzahlung Mit Originalgraphiken von Heinrich Richter Eremiten Presse Dusseldorf 1975 Heinrich Richter Suite de dessins Ed Forces Vives Paris 1968 Marie Luise Kaschnitz Gesang vom Menschenleben Gedichte Mit Zeichn von Heinrich Richter Eremiten Presse Dusseldorf 1982 ISBN 3 87365 177 7 Annemarie Zornack Die langbeinige Zikade Gedichte Mit Original Graphiken von Heinrich Richter Eremiten Presse Dusseldorf 1985 ISBN 3 87365 208 0 Annemarie Verweyen Heinrich Richters sinnliche Musen sein buchkunstlerisches Werk In Illustration 63 Zeitschrift fur die Buchillustration Memmingen 29 1992 S 89 95 ISSN 0019 2457Einzelnachweise Bearbeiten kuenstlerbund de Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes seit der Grundung 1903 Richter Heinrich Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kuenstlerbund de abgerufen am 16 Dezember 2015 openpr de Pressemitteilung der Ausstellungsmacher abgerufen am 22 Februar 2016 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Richter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Homepage Leben und Werk des Berliner Kunstlers Heinrich Richter Heinrich Richters Sinnliche Musen Eine etwas andere Richter BiografieNormdaten Person GND 118744992 lobid OGND AKS LCCN nr97037433 VIAF 61796802 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Richter HeinrichALTERNATIVNAMEN Richter Henryk Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher Grafiker und MalerGEBURTSDATUM 15 Mai 1920GEBURTSORT Inowroclaw PolenSTERBEDATUM 8 Juni 2007STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Richter Maler amp oldid 235256119