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Heinrich Muller 29 November 1894 in Birkesdorf 23 September 1967 in Aachen war ein deutscher Politiker Zentrum CDU und Diplomat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMuller Sohn eines Schreiners und Zimmermannes machte eine kaufmannische Lehre im Tuchhandel und engagierte sich in der katholischen Jugendbewegung Er wurde spater Mitglied des Zentrums Muller nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil Von 1919 bis 1931 war er Angestellter in der Privatwirtschaft Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurde er fur kurze Zeit inhaftiert Spater floh er in das Saargebiet wo er sich der CVP Johannes Hoffmanns anschloss Nach der Saarabstimmung 1935 emigrierte er nach Frankreich von dort aus 1936 nach Belgien Muller arbeitete zunachst als Bau Hilfsarbeiter Von 1938 bis 1940 und von 1944 bis 1947 war er Sekretar des Comite Catholique d Aide aux Refugies Allemands et Autrichiens dt Katholisches Hilfskomitee fur deutsche und osterreichische Fluchtlinge in Brussel Er arbeitete mit dem katholischen St Raphaels Verein sowie dem Katholiek Comite voor Vluchtelingen dt Katholisches Fluchtlingskomitee und seinem Sekretar Peter Lutsches in den Niederlanden zusammen um unter anderem nicht arischen Katholiken die Emigration nach Brasilien zu ermoglichen Muller arbeitete auch mit dem Matteotti Komitee zusammen Wahrend der Besatzung Belgiens durch deutsche Truppen stand Muller in Verbindung zur belgischen Resistance Nach Grundung der Bundesrepublik trat Muller in den konsularischen Dienst ein Von 1950 bis 1952 war er Angestellter am Generalkonsulat in Brussel 1952 bis 1957 Konsul bzw ab 1956 Generalkonsul in Luttich von 1957 bis 1960 nach anderen Angaben bis zu seiner Pensionierung 1962 Generalkonsul in Antwerpen Anschliessend kehrte Muller nach Aachen zuruck Muller war nach 1945 massgeblich an der Anbahnung internationaler Kontakte der CDU beteiligt und war Verbindungsmann der CDU zur Christlich Sozialen Partei Belgiens Ehrungen BearbeitenGrosses Bundesverdienstkreuz 23 Februar 1960 1 Leopoldsorden Belgien Literatur BearbeitenWerner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band I Politik Wirtschaft offentliches Leben Saur Munchen 1980 ISBN 3 598 10087 6 S 512 Hans Peter Mensing Hrsg Adenauer Rhondorfer Ausgabe Briefe 1947 1949 Siedler Berlin 1984 ISBN 3 88680 073 3 S 541 Friedrich P Kahlenberg Hrsg Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung Band 9 1956 Oldenbourg Munchen 1998 ISBN 3 486 56281 9 S 587 Anm 4 online Erich Brost Wider den braunen Terror Briefe und Aufsatze aus dem Exil Dietz Berlin 2004 ISBN 3 8012 0340 9 S 242 Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE Band 7 Menghin Poetel 2 Auflage K G Saur Munchen 2007 ISBN 978 3 598 25037 8 S 259 Einzelnachweise Bearbeiten BundesprasidialamtNormdaten Person GND 1174815388 lobid OGND AKS VIAF 1842154741634553110001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Zentrum CDU und DiplomatGEBURTSDATUM 29 November 1894GEBURTSORT BirkesdorfSTERBEDATUM 23 September 1967STERBEORT Aachen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Muller Diplomat amp oldid 233528569