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Heinrich Laubmann 2 Oktober 1865 in Lorenzreuth 7 Februar 1951 in Garching war ein deutscher Chemiker und Mineraloge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich Laubmann wechselte von der Realschule in Wunsiedel an die Industrieschule nach Nurnberg um dort in der chemischen Abteilung die Vorbereitung fur ein Chemiestudium zu erhalten Bevor er 1884 an die Universitat Erlangen ging absolvierte er einen einjahrigen Militardienst Ein Jahr spater wechselte er nach Wurzburg und wurde hier 1886 Vorlesungsassistent bei Emil Fischer 1888 promovierte er bei Ludwig Knorr im Gebiet der organischen Chemie Thema Notiz uber das erste 5 Diphenylpyrazolin mit summa cum laude Er hatte sich zeitgleich mit der Mineralogie befasst ging aber nach dem Studienabschluss in die chemische Industrie Er blieb Privatassistent von Knorr und wechselte mit ihm auch zum Wintersemester 1890 91 nach Jena Spater begann er bei den Hochster Farbwerken und wurde hier selbstandiger Abteilungsleiter Erst mit seiner Pensionierung 1912 widmete er sich wieder der Mineralogie Ab 1912 war er ehrenamtlich an der Geologischen Landesanstalt in Munchen tatig 1920 beschrieb er gemeinsam mit Hermann Steinmetz die erstmalige Entdeckung eines Gesteins im Bergwerk Hagendorf Nord Grube Meixner bei Hagendorf Gemeinde Waidhaus in der Oberpfalz Bayern Sie benannten es Phosphophyllit 1 1922 beschrieb er ein monokrinprismatisches Mineral welches er zu Ehren von Ernst Weinschenk Weinschenkit nannte 2 Seine Forschung bezog sich u a auf Kalksilikatfelsen in Bayern Mineralfunde im Fichtelgebirge und Phospatmineralien auf Pegmatiten im Bayerischen Wald Nach ihm wurde 1949 durch Clifford Frondel ein Mineral mit dem Namen Laubmannit benannt das sich bei spateren Neu Untersuchungen als Gemenge aus Beraunit Dufrenit und Kidwellit herausstellte 3 1965 wurde durch Moore ein anderes Mineral als Laubmannit beschrieben 4 Werke Auswahl BearbeitenMathias von Flurl der Begrunder der Geologie Bayerns Bayerische Akademie der Wissenschaften Munchen 1919 gemeinsam mit Hermann Steinmetz Phosphatfuhrende Pegmatite des Oberpfalzer und Bayerischen Waldes Engelmann Leipzig 1920 als Verfasser Abriss der Geologie von Bayern und der angrenzenden suddeutschen tirolischen und Schweizer Gebiete in 7 Abteilungen Ab 1923 R Oldenbourg und Piloty amp Loehle Die Minerallagerstatten von Bayern Piloty amp Loehle Munchen 1924 Literatur BearbeitenLebenslauf von Heinrich Laubmann In Geologica Bavarica Bande 12 15 1952 S 176 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrich Laubmann Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Mindat Phosphophyllite Neues Jahrbuch fur Mineralogie Geologie und Palaontologie Referate Kristallographie Mineralogie I E Schweizerbart 1942 S 114 google com abgerufen am 4 August 2022 Laubmannite Mindat abgerufen am 4 August 2022 Laubmannite by Moore In Mindat Abgerufen am 4 August 2022 Normdaten Person GND 116866101 lobid OGND AKS VIAF 42600287 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Laubmann HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker und MineralogeGEBURTSDATUM 2 Oktober 1865GEBURTSORT LorenzreuthSTERBEDATUM 7 Februar 1951STERBEORT Garching Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Laubmann amp oldid 225102643