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August Heinrich Ewers auch Heinz Ewers 20 November 1817 in Wismar 13 Marz 1885 in Dusseldorf war ein deutscher Maler der Dusseldorfer Schule Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich Ewers war Sohn eines Nagelschmieds Im Jahr 1836 begann er an der Preussischen Akademie der Kunste Berlin Bildhauerei zu studieren Parallel arbeitete er als Mobelzeichner ausserdem entwarf er Stoffmuster und Tapeten Unerforscht luckenhaft und teils fragwurdig uberliefert sind Ewers Beziehungen zum Schweriner Hof Demnach soll Grossherzog Friedrich Franz II von Mecklenburg Schwerin ihm eine Ausbildung als Sanger in Paris sowie als Maler in Belgien oder den Niederlanden finanziert haben Kolportiert wurde Ewers sei ein illegitimer Spross aus der grossherzoglichen Familie oder aber mit der Grossherzogin Marie liiert gewesen Belegt ist dass er viele Jahre bis zu seinem Tod als Hofmaler des Grossherzogs tatig war und sich in diesem Zusammenhang bis 1884 oft im grossherzoglichen Jagdschloss zu Raben Steinfeld aufhielt Das Schloss war auch die Sommerresidenz von Grossherzogin Marie Ewers fruhestes in der Literatur genanntes Gemalde Monche mit einem Esel der unter seiner Last zusammengebrochen ist ehemalige Grossherzogliche Gemaldegalerie Schwerin lithografiert von Ludwig Burger dokumentiert die Bezeichnung Anvers Antwerpen 1850 1 In Dusseldorf etablierte sich Ewers als Maler Moglicherweise war er im Umfeld der Kunstakademie Dusseldorf Privatschuler eines Malers Befreundet war er mit den Malern Siegmund Lachenwitz Gustav Stever und Hermann Becker 2 In Dusseldorf gehorte er seit 1861 dem Kunstlerverein Malkasten an Um 1864 lernte Ewers Maria aus m Weerth kennen 1869 heirateten sie und zogen in das Haus Immermannstrasse 22 3 1871 wurde der Sohn Hanns Heinz Ewers geboren spater ein beruhmter Schriftsteller der Phantastik 1873 der Sohn Ernst Gustav spater Konteradmiral der Vorlaufigen Reichsmarine Werk Auswahl Bearbeiten nbsp Heimweg von der TaufeEwers malte in akademischem Detailrealismus idyllische durch harmonisch toniges Kolorit und subtile Lichtfuhrung ausgezeichnete Genrestucke des landlichen Haus und Familienalltags Diese Bilder zeigen in spatromantischer Kunstauffassung oft dem Kinderleben entnommene Der Mutter Unterricht Die ersten Wasserstiefel Die gluckliche Familie Er ist musikalisch Vor dem Pfarrhause oder festtagliche Motive Gang zur Taufe Hochzeitszug im Schwarzwald Sonntagsmorgen Weihnachtsmorgen Viele im Galerieton gehaltenen Interieurs belegen sein Studium alter niederlandischer Meister Bei der Kartenlegerin Manche Werke folgen der in der Malerei von Andreas Achenbach und der Dusseldorfer Malerschule seit den 1830er Jahren beliebten theatralisch sentimentalen Katastrophen Ikonografie von Seesturm Schiffbruch und Rettung Eine Fischerfrau mit ihrem Tochterlein auf einem Felsenvorsprung am Meer fur die Heimkehr des Vaters betend 1862 Einige enthalten einen patriotischen Unterton Wider die Franzosen oder sind den weitverbreiteten Lehrbubenszenen von Ludwig Knaus verwandt Duett in der Schmiede reproduziert als Holzschnitt in der Illustrierten Daheim 1876 Auch pflegte Ewers das historistische Kostumgenre mit Motiven des 17 Jahrhunderts In der Ahnengalerie Kunstler Familie im Atelier Im Bildnisfach entstanden Selbstportrats und Portrats der eigenen Familie Hanns Heinz Ewers als Knabe Portrat des Sohns Ernst Gustav um 1880 4 burgerliche Bildnisse Der Glasmaler Ernst Gillmeister zu Schwerin 1879 und Aristokraten Portrats in der Funktion als Hofmaler Bekannt sind zahlreiche Auftragswerke der grossherzoglichen Familie von Mecklenburg Schwerin darunter Bildnisse und Kostumstucke unter anderem die Darstellung der Prinzen in Pagentrachten sowie posthume Bildnisse etwa von Christian II Ludwig und Prinz Friedrich in der Gemaldegalerie Schwerin Christian II Ludwig als Sammler 1730 1883 Ewers malte ausserdem Historienbilder Literatur BearbeitenEwers Heinrich In Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Band 3 Einstein Gorner De Gruyter Berlin 2006 ISBN 3 11 094655 6 S 189 books google de Carsten Roth Ewers Heinrich In Saur Allgemeines Kunstlerlexikon Die bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker Mitherausgegeben und begrundet von Gunter Meissner K G Saur Munchen Leipzig 1992 2010 ISBN 3 598 22740 X Band 35 Eschka Ezenwa 2002 S 472 Hans Paffrath Hrsg Lexikon der Dusseldorfer Malerschule 1819 1918 Band 1 Abbema Gurlitt Herausgegeben vom Kunstmuseum Dusseldorf im Ehrenhof und von der Galerie Paffrath Bruckmann Munchen 1997 ISBN 3 7654 3009 9 S 335 Ewers Heinrich In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 11 Erman Fiorenzo E A Seemann Leipzig 1915 S 117 Textarchiv Internet Archive Hermann Alexander Muller Biographisches Kunstler Lexikon Verlag des Biographischen Instituts Leipzig 1882 S 164 retrobibliothek de 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AKS VIAF 74786933 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ewers HeinrichALTERNATIVNAMEN Ewers August Heinrich vollstandiger Name Ewers HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler der Dusseldorfer SchuleGEBURTSDATUM 20 November 1817GEBURTSORT WismarSTERBEDATUM 13 Marz 1885STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Ewers Maler amp oldid 236642208