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Heinrich Ernst von Hoff 29 September 1782 in Gotha 11 Marz 1851 in Frankfurt am Main war ein deutscher Offizier und Beamter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Karten Auswahl 4 LiteraturLeben BearbeitenHeinrich Ernst von Hoff wurde als Sohn des Johann Christian von Hoff 1722 1801 Geheimer Assistenzrat und Mitglied des Herzoglichen Ministeriums und dessen Ehefrau Johanna Friederike Sophie 1751 1806 eine Tochter des Heinrich Ludwig von Avemann 1696 1761 Geheimer Oberkonsistorialrat in Gotha geboren Seine Bruder waren Karl Ernst Adolf von Hoff Naturforscher und Geologe Georg Wilhelm Friedrich von Hoff 3 Februar 1779 in Gotha 1862 Major und Platzkommandant in Vlissingen Im Februar 1798 trat er als Junker in das konigliche preussische Infanterieregiment von Gotze in Berlin ein und wurde 1799 zum Offizier befordert 1803 wurde er zum Regiment No 59 Wartensleben nach Erfurt und spater zu den Grenadieren dieses Regimentes nach Muhlhausen versetzt 1806 war er beteiligt an der Schlacht bei Auerstedt Das preussische Truppenkorps wurde komplett zersprengt und er geriet mitten in die franzosischen Linien Nur durch List und Mut konnte er einer Gefangennahme entgehen benotigte dann jedoch Wochen bevor er sich bei Boizenburg an der Elbe einer preussischen Truppenabteilung anschliessen konnte Mit diesem Truppenteil stiess er auf das in Richtung Lubeck marschierende Korps von Gebhard Leberecht von Blucher Er war an den Kampfen mit den Franzosen um und in Lubeck beteiligt hierbei wurde ihm der linke Arm zerschmettert und er geriet in franzosische Gefangenschaft Nach Abschluss des Tilsiter Friedens wurde er als Hauptmann verabschiedet und konnte Lubeck im April 1807 verlassen Er reiste uber Muhlhausen nach Gotha und fand dort eine Anstellung bei der er an den Arbeiten beteiligt war als von Deutschland eine topographische Karte erstellt wurde die aus 204 Blattern bestand deren Herausgabe das geographische Institut in Weimar begonnen hatte Im Mai 1808 gelang es ihm eine Anstellung als Hauptmann in wurttembergischen Diensten zu erhalten Er war am 15 Juli 1809 nach Ausbruch des Tiroler Volksaufstandes am Gefecht bei Eglof beteiligt und wurde abermals schwer verwundet dies fuhrte dazu dass er seinen Dienst quittierte und um eine Anstellung im Zivildienst bat 1809 wurde er zum Postmeister in Biberach ernannt und im April 1812 erfolgte seine Beforderung zum Oberpostmeister in Tubingen 1822 wurde er zur Generalpostdirektion nach Frankfurt am Main berufen und 1823 zum Generalpostdirektionsrat ernannt Sowohl in seiner militarischen Laufbahn als auch in seinem zivilen Werdegang fertigte er topographische und postalische Kartenwerke an die zum Teil im Druck herausgegeben wurden Heinrich Ernst von Hoff war in 1 Ehe mit Clara Elisabeth von Werking und in 2 Ehe mit Wilhelmine von Moser 8 August 1790 in Neuenburg 20 Marz 1861 in Stuttgart Auszeichnungen Bearbeiten1809 erhielt er den wurttembergischen Militarverdienstorden weil er sich bei den Gefechten bei Eglof personlich ausgezeichnet hatte 1836 erhielt er fur seine postalischen Verdienste den wurttembergischen Zivilverdienstorden Karten Auswahl BearbeitenCharte vom Koenigreich Wurtemberg Augsburg Walch 1812 Charte vom Konigreich Wurtemberg nach der Granz Berichtigung von 1810 und mit Benutzung der neuesten u zuverlassigsten Hulfsmitteln auf 6 Blattern Augsburg Walch 1819 Karte des wurtembergischen Donau Kreises Stuttgart 1843 Karte des wurttembergischen Schwarzwald Kreises Stuttgart 1845 Karte des wurttembergischen Jaxt Kreises Stuttgart 1846 Karte des Wurtembergischen Neckar Kreises Stuttgart 1847 Literatur BearbeitenHeinrich Ernst von Hoff in Neuer Nekrolog der Deutschen 29 Jahrgang 1 Teil Weimar 1853 S 207 f Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 25 Dezember 2018 PersonendatenNAME Hoff Heinrich Ernst vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier und BeamterGEBURTSDATUM 29 September 1782GEBURTSORT GothaSTERBEDATUM 11 Marz 1851STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Ernst von Hoff amp oldid 206337032