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Heinrich Ernst Gute 13 September 1754 in Bielefeld 6 Dezember 1805 in Halle Saale war ein deutscher evangelischer Theologe und Pfarrer Er war ab 1791 Professor fur Theologie an der Universitat Halle Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGute wurde als Sohn eines Gymnasiallehrers geboren Sein Vater wurde schon kurze Zeit spater Pfarrer in Strobeck bei Halberstadt Er unterrichtete seinen Sohn zunachst selbst Spater besuchte Heinrich Ernst die Domschule in Halberstadt die von Christian Struensee geleitet wurde Er eignete sich umfassendes Wissen in alten Sprachen an auch des Hebraischen Ostern 1774 immatrikulierte er sich an der Theologischen Fakultat der Halleschen Universitat Einer seiner Professoren war Johann August Nosselt dessen Lehren ihn stark beeinflussten Spater wurde er Hauslehrer bei Nosselt und gewann engen Kontakt zu dessen Familie Bereits als Student unterrichtete er an der Schule des Waisenhauses in Halle und war als Prediger tatig Nach Abschluss seines Studiums ubernahm Gute ein Lehramt an der Halberstadter Domschule Schon kurze Zeit spater 1778 wurde ihm die Stelle als Diakon ab 1779 Archidiakon an der halleschen St Ulrichskirche ubertragen Damit verbunden war auch ein wochentlicher Gottesdienst in der Kirche Johannes der Taufer in Diemitz bei Halle Seine Gottesdienste waren uberdurchschnittlich gut besucht Er setzte sich fur Gemeindemitglieder die in soziale Not geraten waren beim stadtischen Almosenamt und bei der Gesellschaft freiwilliger Armenfreunde ein 1780 erwarb er die Magisterwurde an der Theologischen Fakultat in Halle und begann neben seinem Pfarramt akademische Vorlesungen zu halten 1791 wurde Gute ausserordentlicher Professor fur Theologie an der Universitat Halle Er unterrichtete vor allem alttestamentliche Exegese und hebraische Sprache Gute hinterliess aufgrund seiner Doppelbelastung kein umfangreiches Schrifttum Heinrich Ernst Gute starb am 6 Dezember 1805 im Alter von 51 Jahren in Halle Er wurde auf dem halleschen Stadtgottesacker bestattet Sein Grab befindet sich im Gruftbogen 69 Grabinschriften sind nicht mehr erhalten Heinrich Ernst Gute heiratete 1797 Friederike Christiane Wilhelmine Stoppelburg Ihr gemeinsamer Sohn war Johann Ernst Theodor Gute Werke Auswahl BearbeitenKurze Ubersicht der vorzuglichsten Materien welche in der Pastoraltheologie Erlauterung verdienen 1804 Einleitung in die Psalmen 1803 Anfangsgrunde der hebraischen Sprache 1791 J C Steindorfs hebraische Grammatik 3 Auflage vollig umgearbeitet zum bequemen Gebrauch fur Schulen 1790 Entwurf zur Einleitung ins alte Testament 1787 Christian G Strunsee s neue Ubersetzung der Psalmen Spruche Salomonis und Klaggesange Jeremia nach dem hebraischen Text 1783Literatur BearbeitenHeinrich Doering Die gelehrten Theologen Deutschlands im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert nach ihrem Leben und Wirken dargestellt Band 2 Seite 563 566 J K G Wagner Neustadt an der Orla 1831 Digitalisat Friedrich von Schlichtegroll Nekrolog der Teutschen fur das neunzehnte Jahrhundert Band 5 Seite 281 310 Justus Perthes Gotha 1806 Digitalisat Christian Stephan Die stumme Fakultat Biographische Beitrage zur Geschichte der Theologischen Fakultat der Universitat Halle Seite 36 37 Janos Stekovics Dossel 2005 ISBN 3 89923 103 1 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Heinrich Ernst Gute in der Deutschen Digitalen Bibliothek Eintrag zu Heinrich Ernst Gute in Kalliope Heinrich Ernst Gute in der Deutschen Biographie Eintrag zu Heinrich Ernst Gute im Catalogus Professorum Halensis Eintrag uber Gute Heinrich Ernst in CERL Thesaurus Bildnis des Heinrich Ernst Gute in Digitaler PortraitindexNormdaten Person GND 104057777 lobid OGND AKS VIAF 22567597 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gute Heinrich ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 13 September 1754GEBURTSORT BielefeldSTERBEDATUM 6 Dezember 1805STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Ernst Gute amp oldid 232854859