www.wikidata.de-de.nina.az
Heinrich Denicke 2 Januar 1856 in Buxtehude 30 Oktober 1943 in Harburg an der Elbe war ein deutscher Jurist und Kommunalpolitiker Von 1899 bis 1903 war er Burgermeister und von 1903 bis 1924 Oberburgermeister der damals noch eigenstandigen Stadt Harburg Leben BearbeitenDer Sohn des Buxtehuder Kaufmanns und Senators Heinrich David Denicke 1827 1912 besuchte die hohere Burgerschule in Buxtehude und das Gymnasium in Hannover wo er 1874 das Abitur ablegte Anschliessend studierte er Rechtswissenschaften in Heidelberg Leipzig und Gottingen Wahrend seines Studiums wurde er 1874 Mitglied der Burschenschaft Normannia Leipzig Nach dem einjahrigen Militardienst in Stade absolvierte er sein Referendariat an den Amtsgerichten in Buxtehude Stade und Freiburg Elbe bei einem Anwalt in Hannover sowie am Oberlandesgericht Celle 1882 bestand er die Grosse Staatsprufung und trat zum 1 Januar 1883 eine Stelle als Hilfsrichter in Bad Iburg an Noch im gleichen Jahr zum Syndikus der Stadt Harburg ernannt wurde er 1899 zunachst Burgermeister und von 1903 bis 1924 schliesslich Oberburgermeister von Harburg Denicke setzte sich besonders fur die wirtschaftliche Entwicklung Harburgs ein In seine Amtszeit fielen unter anderem der Bau des Harburger Tidehafens 1904 07 die Eingemeindung von Lauenbruch 1906 und Eissendorf 1910 sowie der Abschluss des Dritten Kohlbrandvertrages mit Hamburg 1908 der den Ausbau und die Schifffahrt auf der Suderelbe regelte 1901 wurde ein Elektrizitatswerk in Betrieb genommen und die erste Strassenbahn fuhr durch Harburg Auch fur den Ausbau der Kanalisation der Verkehrswege und des Schulwesens machte sich Denicke stark Nach seiner Pensionierung ruckte Denicke 1926 fur die Deutsche Volkspartei in den Hannoveraner Provinziallandtag ein wo er wie schon zuvor als entschiedener Gegner jeglicher Gross Hamburg Plane auftrat Beerdigt wurde Denicke auf dem alten Friedhof in Harburg Ehrungen Bearbeiten1924 wurde Heinrich Denicke zum Ehrenburger der Stadt Harburg ernannt 1930 wurde eine Strasse in Heimfeld nach ihm benannt Literatur BearbeitenBeatrix Herlemann Helga Schatz Biographisches Lexikon niedersachsischer Parlamentarier 1919 1945 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen Band 222 Hahnsche Buchhandlung Hannover 2004 ISBN 3 7752 6022 6 S 81 Helmut Stubbe da Luz Denicke Heinrich In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 2 Christians Hamburg 2003 ISBN 3 7672 1366 4 S 102 102 Helmut Stubbe da Luz Die Oberburgermeister Heinrich Denicke Harburg Bernhard Schnackenburg Altona Erich Wasa Rodig Wandsbek Hamburgische Lebensbilder Bd 6 Hamburg 1992 ISBN 3 923356 46 3 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 9 Nachtrage Koblenz 2021 S 26 Online PDF Normdaten Person GND 119140373 lobid OGND AKS VIAF 10649224 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Denicke HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Kommunalpolitiker Burgermeister und Oberburgermeister der Stadt HarburgGEBURTSDATUM 2 Januar 1856GEBURTSORT BuxtehudeSTERBEDATUM 30 Oktober 1943STERBEORT Harburg an der Elbe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Denicke amp oldid 217604216