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Heinrich Karl Franz Bichmann 6 Januar 1884 in Lauterbach Hessen 15 Mai 1945 in Bad Homburg vor der Hohe Gonzenheim 1 war ein deutscher Volkswirt und Politiker NSDAP Heinrich Bichmann Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenHeinrich Bichmann war Sohn des geheimen Regierungsrates Karl Bichmann und dessen Ehefrau Maria geborene Hoffmann Nach dem 1902 abgelegten Abitur am Gymnasiums in Darmstadt studierte er Geschichte Staatswissenschaften und Rechtswissenschaften an den Universitaten Berlin Freiburg und Giessen Fur den VDST in Giessen fungierte er als Vorsitzender Er unterbrach 1905 sein Studium und trat in das Infanterie Leibregiment Nr 117 in Mainz ein 1909 promovierte er zum Dr rer pol mit einer volkswissenschaftlichen Arbeit uber den Zinsfluss seit 1894 die die Gefahren der Schulden und Zinsenwirtschaft fur den Staat und die Wirtschaft analysiert und fur die er mit dem Sonderpreis der Universitat Strassburg ausgezeichnet wurde Aufgrund einer schweren Erkrankung schied Bichmann als Leutnant a d aus der Armee aus Stattdessen ging er seit 1910 im Rheinland und in Mitteldeutschland praktischen wirtschaftspolitischen Berufen nach Mit seiner Ehefrau Elisabeth geborene Schroeder bekam er vier Kinder Von 1914 bis 1918 nahm Bichmann als Kompaniefuhrer und Bataillonskommandeur am Ersten Weltkrieg teil in dem er mehrfach verwundet wurde Als Hauptmann a d wurde er nach Kriegsende mehrfach ausgezeichnet aus der Armee entlassen Schliesslich wurde er als Vorsitzender des thuringischen Arbeitgeberverbandes der Zementindustrie tatig Zum 1 Januar 1930 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 181 804 2 Von April 1931 bis 1934 fungierte Bichmann als Gauwirtschaftsberater der Partei und ab Februar 1932 zudem als Wirtschaftsreferent der Thuringer Gauleitung Am 28 Marz 1933 wurde Bichmann von der Landesregierung Thuringens zum Staatskommissar fur Wirtschaft Industrie und Handelskammern ernannt und bekleidete dieses Amt nur fur wenige Monate bis Mitte Juli dieses Jahres Von Juli 1932 bis zur Auflosung dieser Korperschaft im Oktober 1933 war er Mitglied des Landtages des Landes Thuringen Anschliessend vertrat er von November 1933 bis Marz 1936 als Abgeordneter den Wahlkreis 12 Thuringen im nationalsozialistischen Reichstag Er wurde nicht wieder gewahlt Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges ist er einem Schlaganfall erlegen Schriften BearbeitenDer Wertpapier Zinfuss in Deutschland seit 1895 1911 Dissertation erneut veroffentlicht als Der Zinsfluss seit 1894 Preisschrift der rechts und staatswissenschaftlichen Fakultat der Kaiser Wilhelms Universitat zu Strassburg i E 1912 Von der hoheren Fuhrung im Grossen Aufsichtsdienst Erkenntnistheoretische Betrachtung Berlin 1926 Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Marc Zirlewagen Biographisches Lexikon der Vereine Deutscher Studenten Bd 1 Mitglieder A L Norderstedt 2014 ISBN 978 3 7357 2288 1 S 63f Weblinks BearbeitenHeinrich Bichmann in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Sterbebuch des Standesamtes Bad Homburg vor der Hohe I Nr 313 1945 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 2850512Normdaten Person GND 101610610 lobid OGND AKS VIAF 56982032 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bichmann HeinrichALTERNATIVNAMEN Bichmann Heinrich Karl Franz vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Volkswirt und Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 6 Januar 1884GEBURTSORT Lauterbach HessenSTERBEDATUM 15 Mai 1945STERBEORT Bad Homburg vor der Hohe Gonzenheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Bichmann amp oldid 227982187