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Heini Bornstein geb 17 September 1920 in Basel gest 15 April 2016 in Lehavot HaBashan Nordbezirk Israel war ein Schweizer Textilhandler sozialistischer Zionist und Autobiograf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeini Bornstein wurde als Sohn von Malka Ber 1886 1952 und Bernhard Dov Bornstein 1889 1985 in Basel geboren und hatte eine Schwester Die Familie emigrierte 1913 aus Lodz Polen in die Schweiz 1931 erfolgte die Einburgerung 1941 bis 1943 besuchte Bornstein die Landwirtschaftsschulen in Liestal und Munsingen 1933 wurde er Mitglied der sozialistisch zionistischen Jugendorganisation Hashomer Hatzair mit dem Ziel der Auswanderung nach Palastina 1939 nahm er am 21 Zionistischen Kongress in Genf teil Er besuchte eine Rekrutenschule und leistete Aktivdienst in der Schweizer Armee 1943 wurde er zum Delegierten des Haschomer Hazair in Genf ernannt Er beteiligte sich an Fluchtlingsrettungsaktionen uber die Schweizer Grenze bei Basel und im Jura und half so Hunderten von Franzosen Belgiern und Niederlandern mit judischen Vorfahren zu uberleben 1 Bornstein unterhielt Beziehungen zur franzosischen Kampforganisation Organisation Juive de Combat OJC und wirkte bei der Errichtung und Betreuung der judischen Fluchtlingslager in Sierre Bex Versoix und Trevano mit Im April 1945 nahm er an der Fluchtlingskonferenz fur Ruck und Weiterwanderungsfragen in Montreux teil 1947 heiratete er die Polin Chasia Bielicka 1947 reiste das Paar illegal nach Palastina ein wo es im Kibbuz Lehavot HaBashan wohnhaft wurde Dort ubernahm Bornstein diverse Funktionen in der Kibbuzbewegung der Zionistischen Weltorganisation der Jewish Agency for Israel sowie in der israelischen sozialistischen Mapam Partei Chasia und Heini Bornstein bekamen in Israel drei gemeinsame Kinder Yehudit 1949 Racheli 1951 und Dorit 1960 Veroffentlichungen BearbeitenHeini Bornstein ha I Swayṣ Peʿullot ʿezra we hasṣṣala bas sanim 1939 1946 Moreset Bet ʿEdut ʿ S Mordeḵay Anilevic Tel Aviv 1996 Deutschsprachige Fassung Insel Schweiz Hilfs und Rettungsaktionen sozialistisch zionistischer Jugendorganisationen 1939 1946 Autobiografie Chronos Zurich 2000 ISBN 978 3 905 31280 5 dd Heini Bornstein Von Basel bis zum Kibbuz Lehavot Habaschan Der Lebensweg eines sozialistischen Zionisten Autobiografie Bohlau Koln Weimar Wien 2015 ISBN 978 3 412 22351 9 Literatur BearbeitenBornstein Heini In Klaus Urner Das Archiv fur Zeitgeschichte und seine Bestande Archiv fur Zeitgeschichte ETH Zurich NNZ Verlag Zurich 1999 S 38 ISBN 978 3 858 23763 7 Kathrin Ringger Heini Bornstein Ein Basler im Netzwerk zionistischer Hilfsorganisationen In Orte der Erinnerung Menschen und Schauplatze in der Grenzregion Basel 1933 1945 Hrsg von Heiko Haumann 2008 S 99 102 Weblinks BearbeitenKurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Heini Bornstein bei Perlentaucher Heini Bornstein im Metakatalog der Schweizer Hochschulbibliotheken und der Schweizerischen Nationalbibliothek SwissbibEinzelnachweise Bearbeiten Widerstand gegen die Nazis Heini Bornstein verhalf Juden mit falschen Passen zur Flucht Basellandschaftliche Zeitung vom 9 Mai 2016 Normdaten Person GND 122879015 lobid OGND AKS LCCN n97021844 VIAF 39557925 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bornstein HeiniALTERNATIVNAMEN Bornsṭeyn Hayni Bornstain Haini Bornshṭain Haini בורנשטיין הייניKURZBESCHREIBUNG Schweizer Textilhandler Zionist und AutobiografGEBURTSDATUM 17 September 1920GEBURTSORT Basel SchweizSTERBEDATUM 15 April 2016STERBEORT Lehavot HaBashan Israel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heini Bornstein amp oldid 233219666