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Der Heimbach ist ein zwei Kilometer langer linker Zufluss des Kochers in der Stadt Schwabisch Hall im Landkreis Schwabisch Hall im nordostlichen Baden Wurttemberg der die Heimbachklinge durchlauft HeimbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 23865734Lage Hohenloher und Haller Ebene Haller Bucht mit RosengartenBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Stadt Schwabisch HallFlusssystem RheinAbfluss uber Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle westlich der Haller Heimbachsiedlung an der Trasse der Westumgehung B 14 49 6 36 N 9 42 27 O 49 109883333333 9 70745 372Quellhohe ca 372 m u NHN 1 Mundung an der Haller Ritterbrucke aus einem Rohr von links in den Kocher49 113188888889 9 7330472222222 273 2 Koordinaten 49 6 47 N 9 43 59 O 49 6 47 N 9 43 59 O 49 113188888889 9 7330472222222 273 2Mundungshohe 273 2 m u NHN 2 Hohenunterschied ca 98 8 mSohlgefalle ca 46 Lange 2 1 km 3 Einzugsgebiet ca 1 73 km 4 Mittelstadte Schwabisch Hall Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenDer Heimbach entsteht etwas westlich der Heimbachsiedlung an der Trasse der Schwabisch Haller Westumgehung Er lauft ganz zu Anfang sudostlich biegt dann nach Osten und lauft in einer siedlungsfreien Mulde zwischen dem alten Weiler Heimbach im Suden und der Heimbachsiedlung im Norden hintereinander durch zwei verlandende Teiche von je etwa 0 1 ha Aus dem unteren fliesst er verrohrt unter der Stuttgarter Strasse durch und unterirdisch auf deren Sudseite weiter bis unterhalb der Einmundung der B 19 aus einer sudostlichen Seitenmulde Am linken Strassenrand liegt hier ein schon lange aufgelassener Steinbruch mit hoher Steilwand im Oberen Muschelkalk und Bedeckung mit Unterkeuper nbsp Mundung des Heimbachs aus einem Kanal wenige Meter unterhalb der Rittersbrucke vormals HenkersbruckeNach diesem Seitentalzulauf in welchem kein offenes Gewasser fliesst tritt er einen Steinwurf von der auch Heimbacher Steige genannten Stuttgarter Strasse ans Tageslicht und lauft fur etwa einen halben Kilometer in einem schmalen mit Muschelkalkplatten recht naturlich ausgelegten Bett hart am rechten Fuss seiner steilen Klinge talwarts nach Nordosten Etwa hundert Meter vor deren Mundung ins Kochertal wechselt er die Strassenseite und lauft jenseits in einen betonierten offenen Kanal mit Ruckhaltevorrichtung fur Schwemmgut ein der dann unter dem nordlichen Bruckenfuss des hier die Klinge uberquerenden Viadukts der Bahnstrecke Crailsheim Heilbronn verschwindet Unterirdisch lauft er dann einige Meter nordlich der im Muldentiefsten laufenden Heimbacher Gasse durch die Vorstadt Jenseits Kochens der Schwabisch Haller Altstadt bis zur Ritterbrucke wo er aus einem unterirdischen Kanal von links in den mittleren Kocher mundet Der Heimbach ist etwa 2 1 km lang hat ein mittleres Sohlgefalle von etwa 46 auf dem steilsten Kilometer durch seine Klinge sogar von 70 80 und er entwassert ein Gebiet von etwa 1 7 km Dessen hochster Punkt auf etwa 410 m u NHN liegt fast drei Kilometer westlich der Mundung an seiner Westspitze auf einer Kuppe des Waldfriedhofes In nord sudlicher Richtung ist das Einzugsgebiet nirgends breiter als eineinviertel Kilometer Ausser in seinem Westkeil im dorflich gebliebenen Weichbild um Heimbach und an den steilen Klingenhangen ist es fast durchweg bebaut Der Heimbach durchlauft Schichten des Unterkeupers des Oberen und zuletzt auch des Mittleren Muschelkalks Im Westen des Einzugsgebietes liegt uber dem Unter auch noch zum Mittelkeuper gehorender Gipskeuper Grabfeld Formation Vor der Klingenmundung zeichnet die Geologische Karte am untersten Kochertalhang einen Schwemmfacher ein der aber zumindest im sudlichen Teil morphologisch in der Natur nicht zu erkennen ist Mulde 5 Der Heimbach fallt auf seinem offenen Lauf durch seine Klinge oft vollig trocken kann dann aber bei Wolkenbruchen uberraschend anschwellen und hat dann sogar schon die Steigenstrasse uberschwemmt Geschichte BearbeitenBis zur Mitte des 19 Jahrhunderts lief in der unwegsamen Klinge des Heimbachs damals Hofklinge genannt keine Strasse Die wichtige Uberlandverbindung aus Schwabisch Hall nach Westen in Richtung Mainhardt und weiter nutzte einen sehr viel steileren Anstieg aus Schwabisch Hall im Tal uber die sogenannte Alte Heimbacher Steige Oben lief sie dann auf der sudlichen Randhohe der Bachschlucht weiter nach Westen 6 Die neue Steige wurde 1840 eroffnet 7 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse des KochersEinzelnachweise Bearbeiten Nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte bei den Kartendiensten der LUBW Stauhohe des Kochers uber dem Dreimuhlenwehr Salinenstrasse Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte bei den Kartendiensten der LUBW Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Abgemessen mit Hilfe des Layers Einzugsgebiete bei den Kartendiensten der LUBW Geologie nach GK50 SFW Topographischer Atlas von Wurttemberg Blatt 30 1841 JPG 15 7 MB Allgemeine Zeitung vom 30 Juli 1840 Digitalisat in der Google Buchsuche Literatur Bearbeiten TK25 Topographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg Nord als Einzelblatt Nr 6824 Schwabisch Hall GK50 SFW Geologische Karte des Naturparks Schwabisch Frankischer Wald 1 50 000 herausgegeben vom Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg i Br 2001 Weblinks BearbeitenKarte des Heimbachs und seines Einzugsgebietes auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte der Heimbachklinge auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heimbach Kocher amp oldid 224682817