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Hedwig Sophia 26 Juni 1681 in Stockholm 22 Dezember 1708 ebenda war eine schwedische Prinzessin und durch ihre Heirat mit Friedrich IV Herzogin von Schleswig Holstein Gottorf David von Krafft Bildnis der Prinzessin Hedwig Sophia von Schweden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachkommen und weitere Entwicklung 3 Vorfahren 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenHedwig Sophia von Schweden war die alteste Tochter von Karl XI von Schweden aus dem Hause Wittelsbach Linie Pfalz Zweibrucken Kleeburg und dessen Gemahlin Ulrike von Danemark Damit war sie eine Schwester von Konig Karl XII von Schweden und von der spateren schwedischen Konigin Ulrika Eleonore 1694 wurde das Segelschiff Prinsessan Hedvig Sophia nach ihr benannt Am 12 Mai 1698 heiratete Hedwig Sophia auf Schloss Karlberg bei Stockholm Friedrich IV von Schleswig Holstein Gottorf Dieser war bereits seit 1695 als dortiger Herzog im Amt Durch diese Ehe kam die schwedische Thronfolge an das Haus Schleswig Holstein Gottorf erster Konig aus dieser Familie wurde 1751 Friedrichs Neffe Adolf Friedrich Hedwigs Gemahl diente in der schwedischen Armee und wurde zum Generalissimus der schwedischen Truppen in Deutschland ernannt Diese Zeit war vom Grossen Nordischen Krieg uberschattet Im Jahr 1702 fiel Friedrich IV in der Schlacht bei Klissow Hedwig ubernahm fur ihren zweijahrigen Sohn Karl Friedrich die Regentschaft in ihrem Herzogtum Diese ubte sie bis zu ihrem Tod im Jahr 1708 aus Allerdings war sie fast ausschliesslich in ihrer schwedischen Heimat und uberliess die Regierungsgeschafte dem Onkel ihres verstorbenen Mannes Christian August von Schleswig Holstein Gottorf Dabei achtete sie aber stets darauf dass die Allianz mit Schweden bestehen blieb In Schweden stand sie wegen der Kinderlosigkeit ihres Bruders Karls XII an erster Stelle der Thronfolge Durch ihren Witwenstatus war sie auch erneut eine Heiratskandidatin fur europaische Fursten Sie lehnte aber eine weitere Heirat ab Stattdessen hatte sie eine langjahrige Affare mit dem Hofling Olof Gyllenborg Zu ihrem koniglichen Bruder hatte sie ein gutes Verhaltnis Hedwig starb am 22 Dezember 1708 an den Pocken Sie hatte sich wahrscheinlich bei der Pflege ihres Sohnes mit dieser Krankheit angesteckt Nachkommen und weitere Entwicklung BearbeitenHedwigs einziges Kind Karl Friedrich stand nach ihrem Tod an erster Stelle der schwedischen Thronfolge Nach dem Tod von Karl XII 1718 liess sich jedoch Hedwigs Schwester Ulrike vom schwedischen Reichstag zur neuen Konigin ernennen Im Jahr 1725 heiratete Karl Friedrich Anna Petrowna die Tochter des Zaren Peters des Grossen Aus dieser Ehe entstammte der spatere Zar Peter III dessen Grossmutter Hedwig damit war Da die Ehe ihrer Schwester Ulrike mit Friedrich I von Schweden kinderlos blieb hatte Peter auch einen Erbanspruch auf Schweden gehabt Da aber eine Personalunion Schweden Russland im damaligen Europa politisch nicht durchsetzbar war musste Peter bei seiner Ernennung zum russischen Kronprinzen auf seine schwedischen Rechte verzichten Die schwedische Krone fiel dann an den oben erwahnten Adolf Friedrich Vorfahren Bearbeiten Johann Kasimir von Pfalz Zweibrucken Kleeburg 1589 1652 Karl X Konig von Schweden 1622 1660 Katharina Wasa von Schweden 1584 1638 Karl XI Konig von Schweden 1655 1697 Friedrich III von Schleswig Holstein Gottorf 1597 1659 Hedwig Eleonora von Schleswig Holstein Gottorf 1636 1715 Maria Elisabeth von Sachsen 1610 1684 Hedwig von Schweden Christian IV Konig von Danemark 1577 1648 Friedrich III Konig von Danemark 1609 1670 Anna Katharina von Brandenburg 1575 1612 Ulrike Eleonore von Danemark 1656 1693 Georg von Braunschweig Calenberg 1582 1641 Sophie Amalie von Braunschweig Calenberg 1628 1685 Anna Eleonore von Hessen Darmstadt 1601 1659 Literatur BearbeitenJoachim Kruger Hedvig Sofia von Schweden Herzogin von Schleswig Holstein Gottorf in Kirsten Baumann Ralf Bleile Hrsg Von Degen Segeln und Kanonen Der Untergang der Prinzessin Hedvig Sofia Begleitband anlasslich der gleichnamigen Ausstellung in der Stiftung Schleswig Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf Schleswig 28 Mai bis 4 Oktober 2015 Sandstein Verlag Dresden 2015 S 40 59 ISBN 978 3 95498 167 0 Joachim Kruger Uta Kuhl Die Erbfolgefrage Herzog Karl Friedrichs von Schleswig Holstein Gottorf in Kirsten Baumann Ralf Bleile Hrsg Von Degen Segeln und Kanonen Der Untergang der Prinzessin Hedvig Sofia Begleitband anlasslich der gleichnamigen Ausstellung in der Stiftung Schleswig Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf Schleswig 28 Mai bis 4 Oktober 2015 Sandstein Verlag Dresden 2015 S 124 135 ISBN 978 3 95498 167 0 Wilhelmina Stalberg Anteqningar om Svenska kvinnor Nanna Lundh Eriksson Hedvig Eleonora Wahlstrom amp Widstrand Stockholm 1947 Nanna Lundh Eriksson Den glomda drottningen Karl XII s syster Ulrika Eleonora D Y och hennes tid Affarstryckeriet Norrtalje 1976 Svante Norrhem Kvinnor vid maktens sida 1632 1772 Nordic Academic Press Lund 2007 ISBN 978 91 89116 91 7 A D Jorgensen Hedevig Sophie In Carl Frederik Bricka Hrsg Dansk biografisk Lexikon Tillige omfattende Norge for Tidsrummet 1537 1814 1 Auflage Band 7 I Hansen Holmsted Gyldendalske Boghandels Forlag Kopenhagen 1893 S 197 198 danisch runeberg org Wilhelmina Stalberg P G Berg Hedvig Sofia In Anteckningar om svenska qvinnor P G Berg Stockholm 1864 S 178 179 schwedisch runeberg org Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hedwig Sophia Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 138622744 lobid OGND AKS VIAF 90893827 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hedwig Sophia von SchwedenALTERNATIVNAMEN Hedwig Sophia Herzogin von Schleswig Holstein Gottorf Hedwig Sophie Auguste von Schweden Hedvig Sofia av SverigeKURZBESCHREIBUNG schwedische Prinzessin und durch Heirat Herzogin von Schleswig Holstein GottorfGEBURTSDATUM 26 Juni 1681GEBURTSORT StockholmSTERBEDATUM 22 Dezember 1708STERBEORT Stockholm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hedwig Sophia von Schweden amp oldid 238970316