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Harald Harry Rauch 21 Oktober 1928 in Donawitz 27 Oktober 2015 in Leoben war ein osterreichischer Fussballspieler und trainer Harry RauchPersonaliaVoller Name Harald RauchGeburtstag 21 Oktober 1928Geburtsort Donawitz OsterreichSterbedatum 27 Oktober 2015Sterbeort Leoben OsterreichPosition Sturmer und MittelfeldspielerJuniorenJahre StationWSV DonawitzHerrenJahre Station Spiele Tore 10000 1945 WSV Donawitz1945 1950 FC Leoben1952 1955 SK Sturm Graz 76 14 1955 1961 WSV Donawitz1961 1963 WSV EisenerzNationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1951 1955 Osterreich Amateure Olympia Stationen als TrainerJahre Station1959 1960 WSV Donawitz Co Spielertrainer 1960 1961 WSV Donawitz Spielertrainer FC Leobensteirische AmateurauswahlWSV Judenburg1969 WSV Donawitz DSV Alpine div Funktionen 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 1 1 Spielerkarriere 1 2 Karriere als Trainer und Funktionar 2 Weblinks 3 Fussnoten amp EinzelnachweiseLeben und Karriere BearbeitenSpielerkarriere Bearbeiten Harald Rauch wurde am 21 Oktober 1928 in Donawitz geboren 1 spielte bereits als Kind zwischen den Donawitzer Arbeiterhausern mit dem Fetzenlaberl 2 und kam im Jahr 1943 als damals 15 Jahriger in der Jugendmannschaft des damaligen WSV Donawitz 3 einem Vorgangerverein des heutigen DSV Leoben zum Einsatz Mit 16 Jahren spielte er bereits in der ersten Mannschaft der ehemaligen Donawitzer Werkself 1 Als der Spielbetrieb aufgrund des Zweiten Weltkriegs nicht mehr aufrechterhalten werden konnte und der Verein aufgelost wurde wechselte Rauch zum Lokalrivalen FC Leoben 3 Die Sportanlage des WSV Donawitz wurde unterdessen zu einem Parkplatz fur Schwer und Panzerfahrzeuge umfunktioniert Dem FC Leoben hielt er bis 1950 die Treue ehe der damalige Erstligisten SK Sturm Graz auf ihn aufmerksam wurde und ihn in der Winterpause 1951 52 nach Graz lotste 3 4 Im Janner 1952 wechselte Rauch vom einen Mur Klub zum anderen 5 und debutierte am 24 Februar 1952 bei einem 2 1 Auswartssieg der Grazer gegen den Wiener Sport Club 6 In seiner ersten Saison fur den Klub brachte er es auf elf Meisterschaftseinsatze und ein Tor dieses erzielte er am 4 Mai 1952 bei einer 1 3 Auswartsniederlage gegen den First Vienna FC Der SK Sturm beendete die Meisterschaft auf dem achten Tabellenplatz Neben Anton Burli Wolf und Erich Stumpf war Rauch einer von drei Sturm Spielern die am Fussballturnier der Olympischen Sommerspielen 1952 in Helsinki teilnahmen 7 Als einziger der drei Sturm Spieler kam Rauch in keinem der beiden Osterreich Spiele zum Einsatz Insgesamt gehorte er von 1951 bis 1955 der osterreichischen Olympiaauswahl der damaligen osterreichischen Fussballnationalmannschaft der Amateure an 3 Kurz nach der Olympiade startete er mit seinem Verein in die Saison 1952 53 An der Seite von Burli Wolf und Kurt Schuh brachte es der Mittelfeldspieler auf 20 Meisterschaftseinsatze in denen er zwei Treffer beisteuerte und die Staatsliga A auf dem neunten Platz abschloss 8 1953 54 schaffte Sturm den Klassenerhalt nicht und belegte vor dem Floridsdorfer AC den 13 und damit vorletzten Tabellenplatz in der Staatsliga A Bei 21 von 26 moglich gewesenen Ligaeinsatzen kam er nur einmal zum Torerfolg das Tor erzielte er gegen den FC Wien der im letzten Abdruck noch den Klassenerhalt geschafft hatte 9 In der zweitklassigen Staatsliga B zeigte Rauch sein Offensivtalent und hatte es nach zwolf Meisterschaftseinsatzen bereits auf acht Tore gebracht darunter ein Hattrick bei einem 6 2 Auswartssieg uber den Grazer Sportclub am 25 September 1954 Zur Winterpause 1954 55 kam es seitens der Spieler zu einer Meuterei gegen den seit Sommer 1954 im Traineramt befindlichen Janos Gerdov einem jungen Sportlehrer der davor Co Trainer bei Roter Stern Belgrad war aber auch als Basketballtrainer tatig war 10 Gegenuber der Presse konterte Professor Gerdov damit dass bei Sturm fast nie ein gemeinsames Training moglich sei da Spieler wie Rauch und Beran nur zu den Spielen nach Graz kamen 10 Ebenjener Rauch brachte es bis zum Saisonende auf 24 Meisterschaftseinsatze und erzielte dabei zehn Treffer 11 Am Ende rangierte er mit Sturm punktegleich mit dem ESV Austria Graz jedoch mit einer besseren Tordifferenz auf dem ersten Tabellenplatz und schaffte dadurch den direkten Wiederaufstieg in die hochste Fussballliga Osterreichs 11 Nach der Vertragsauflosung mit Gerdov Ende Janner 1955 beendete er die Saison unter dem Ex Spieler und spateren Funktionar und Kantinenbetreiber Hans Gmeindl der einen Kurzausflug ins Traineramt wagte 10 Im Sommer 1955 kehrte Rauch nach Donawitz heim 12 wo er mit dem WSV Donawitz in den nachfolgenden Jahren einen Erfolgslauf verzeichnen konnte 3 Die Donawitzer hatten es in der vorangegangenen Spielzeit in der drittklassigen Landesliga Steiermark auf den zweiten Platz hinter dem punktegleichen SC Bruck Mur gebracht erst eine Saison davor war der Klub in die Landesliga aufgestiegen Unter Rauchs Beteiligung erkampfte sich der WSV Donawitz 1955 56 den Landesliga Meistertitel und schaffte dadurch den direkten Aufstieg in die Staatsliga B die zweithochste Spielklasse des Landes In der dichtgestaffelten Endtabelle 1956 57 belegte er mit der Mannschaft mit Rang 8 einen Platz im Tabellenmittelfeld Im Endklassement der Spielzeit 1957 58 rangierte er mit dem WSV Donawitz mit funf Punkten Ruckstand auf den LASK auf dem zweiten Tabellenplatz woraufhin die Donawitzer an der Entscheidungsrunde um den Aufstieg in die Staatsliga A gegen den Sieger aus den Qualifikationsrunden den SV Austria Salzburg antraten und mit einem Gesamtergebnis von 7 3 aus Hin 2 2 und Ruckspiel 5 1 den Aufstieg in die hochste osterreichische Fussballliga schafften Trotz der zweitmeisten erhaltenen Gegentreffer erreichte Rauch mit dem WSV Donawitz 1958 59 den sicheren zehnten Tabellenplatz ehe er in der darauffolgenden Spielzeit mit dem Werkssportverein den Abstieg in die Staatsliga B hinnehmen musste Knapp scheiterte er an einem Relegationsplatz bzw einem sicheren Klassenerhalt Zusammen mit Hugo Kotzmuth trat er in dieser Saison erstmals als Fussballtrainer in Erscheinung und absolvierte die komplette nachfolgende Saison als Spielertrainer 1 13 Nachdem er mit dem Klub 1960 61 in der nunmehr drittklassigen Regionalliga Mitte einen bescheidenen zehnten Platz nur drei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt erreicht hatte wechselte er innerhalb der Liga zum WSV Eisenerz 3 der ebenfalls nur knapp den Klassenerhalt geschafft hatte Dort erreichte der Mittelfeldspieler 1961 62 den neunten Tabellenplatz und beendete nach einem zehnten Platz 1962 63 im Alter von 34 Jahren seine Karriere als Aktiver 3 Karriere als Trainer und Funktionar Bearbeiten Nach seinem Karriereende als Spieler schlug Rauch der bereits wahrend seiner aktiven Zeit die staatliche Trainerausbildung absolviert und 1960 die C Lizenz als Trainer erhalten hatte eine Trainerlaufbahn ein 3 So war er ab dieser Zeit Trainer des FC Leoben trainierte zwei Jahre lang die steirische Amateurauswahl und landete uber den WSV Judenburg 2 im Jahr 1969 wieder in Donawitz wo er 1970 die B Lizenz und ein Jahr spater die A Lizenz erwarb 3 In weiterer Folge fungierte er unter den Cheftrainern Korcek Sezemsky Pfister Springer und Bufka als Co Trainer 3 ehe er im Sommer 1974 selbst das Traineramt bei den Donawitzern ubernahm Der 1969 erst wieder aus der Drittklassigkeit aufgestiegene Werkssportverein hatte es bis dahin nach einem Meistertitel 1970 71 in der damals zweitklassigen Regionalliga Mitte bis in die erstklassige Nationalliga gebracht in der der Klubs stets einen Platz im Tabellenmittelfeld belegte Aufgrund der Bundesligareform musste der Klub auf dem sechsten Tabellenplatz rangierend 1973 74 den Zwangsabstieg in die nunmehr zweitklassige Nationalliga die erste Liga hiess fortan Bundesliga antreten In der ersten Saison unter Rauch als Cheftrainer erreichte der nunmehrige Donawitzer SV Alpine den neunten Rang in der Endtabelle und brachte es auch 1975 76 auf dieselbe Saisonplatzierung Kurz vor Saisonende wurde Rauch Mitte April 1976 durch Gerd Springer als Trainer ersetzt nachdem er mit dem DSV Alpine zwischenzeitlich nach dem 20 Spieltag auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht war Noch in den 1970er Jahren fungierte Rauch beim Klub auch als Sektionsleiter und war als solcher unter anderem an der Seite des Donawitzer Talenteentdeckers Franz Ninaus 14 an der Verpflichtung des Offensivtalents Walter Schachner vom FC St Michael hauptbeteiligt 15 Im Jahr 1976 wurde Rauch vom DSV Alpine aufgrund seiner Arbeit mit dem Silbernen Vereinsabzeichen geehrt anlasslich des 50 jahrigen Vereinsjubilaums erhielt er 1978 zudem das Goldene Vereinsabzeichen 3 Im Laufe seines Lebens kehrte Rauch noch in zwei Anlaufen als Interimstrainer ins Traineramt der Donawitzer zuruck Im letzten Meisterschaftsspiel vor der Winterpause 1978 79 ersetzte er Willi Huberts als Trainer und wurde wiederum selbst ab der Winterpause durch den Bulgaren Stojan Ormandziev ersetzt Im April 1983 kehrte er ein weiteres Mal ins Traineramt zuruck und trainierte die Mannschaft ein Monat lang interimistisch Wahrend seiner Zeit bei den Donawitzern brachte er zahlreiche Talente nach Leoben darunter Spieler wie Hubert Baumgartner Heinz Thonhofer Herfried Sabitzer Franz Almer Robert Frustuk Jurgen Saler Matthias Dollinger oder Joachim Parapatits 2 Bis in die Jahre vor seinem Tod verfolgte Rauch der einst bei der Alpine und nach der Fusion mit der VOEST bei der voestalpine arbeitete 1 nahezu jedes Spiel seiner Donawitzer zuletzt sah man ihn nur noch selten in der Offentlichkeit 2 Wenige Tage nach seinem 87 Geburtstag starb Rauch am 27 Oktober 2015 in seiner Heimatstadt und wurde am 3 November 2015 auf dem Friedhof in Leoben Donawitz bestattet 2 Weblinks BearbeitenHarry Rauch in der Datenbank von transfermarkt de Spieler Harry Rauch in der Datenbank von transfermarkt de Trainer Harry Rauch in der Datenbank von Olympedia org englisch Fussnoten amp Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Harald Rauch 21 10 1928 27 10 2015 Eintrag des DSV Leoben auf Facebook abgerufen am 16 Februar 2023 a b c d e Harry Rauch Ein Leben fur den Fussball abgerufen am 15 Februar 2023 a b c d e f g h i j k Harald Rauch mit DSV verheiratet In Stadt Leoben Amtliche Nachrichten und Informationen Nr 7 8 1978 S 22 Im Artikel ist von 1950 die Rede unklar ist allerdings sein Verbleib von 1950 bis Dezember 1951 Bei Sturm kam er definitiv erst im Janner 1952 unter eventuell spielte er bis 1951 beim FC Leoben Martin Behr Herbert Troger Wir sind Sturm Eigenverlag SK Sturm Graz Graz 2009 ISBN 978 3 200 01609 5 S 114 Martin Behr Herbert Troger Wir sind Sturm Eigenverlag SK Sturm Graz Graz 2009 ISBN 978 3 200 01609 5 S 113 Martin Behr Herbert Troger Wir sind Sturm Eigenverlag SK Sturm Graz Graz 2009 ISBN 978 3 200 01609 5 S 116 Martin Behr Herbert Troger Wir sind Sturm Eigenverlag SK Sturm Graz Graz 2009 ISBN 978 3 200 01609 5 S 117 Martin Behr Herbert Troger Wir sind Sturm Eigenverlag SK Sturm Graz Graz 2009 ISBN 978 3 200 01609 5 S 121 a b c Martin Behr Herbert Troger Wir sind Sturm Eigenverlag SK Sturm Graz Graz 2009 ISBN 978 3 200 01609 5 S 124 a b Martin Behr Herbert Troger Wir sind Sturm Eigenverlag SK Sturm Graz Graz 2009 ISBN 978 3 200 01609 5 S 125 ff Martin Behr Herbert Troger Wir sind Sturm Eigenverlag SK Sturm Graz Graz 2009 ISBN 978 3 200 01609 5 S 128 1960 1969 auf der offiziellen Webprasenz des DSV Leoben abgerufen am 16 Februar 2023 Walter Schachner als erster Spieler eines osterreichischen Zweitdivisionars bei der WM In Stadt Leoben Amtliche Nachrichten und Informationen Nr 6 1978 S 29f DSV feiert Geburtstag Thema im AustrianSoccerBoard abgerufen am 15 Februar 2023PersonendatenNAME Rauch HarryALTERNATIVNAMEN Rauch Harald vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Fussballspieler trainer und funktionarGEBURTSDATUM 21 Oktober 1928GEBURTSORT Donawitz OsterreichSTERBEDATUM 27 Oktober 2015STERBEORT Leoben Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Harry Rauch Fussballspieler amp oldid 234907428