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Hanskarl von Hasselbach eigentlich Hans Karl von Hasselbach 2 November 1903 in Berlin 21 Dezember 1981 in Pullach im Isartal war ein deutscher Chirurg und Begleitarzt Adolf Hitlers Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHasselbach Sohn des preussischen Rittmeisters Karl von Hasselbach beendete seine Schullaufbahn in Hirschberg Schlesien 1921 mit dem Abitur Anschliessend absolvierte er ein Studium der Medizin an den Universitaten Breslau Munchen Freiburg und Rostock 1 Er wurde 1927 approbiert und in Freiburg mit der Dissertation Uber Halsfibrome zum Dr med promoviert 2 Danach wurde er Assistent unter dem Chefarzt Georg Magnus am Krankenhaus Bergmannsheil in Bochum und wechselte nach dessen Berufung an die Charite im November 1933 auch nach Berlin Neben Hasselbach kam auch der Assistent von Magnus Karl Brandt nach Berlin sowie der Magnus aus Jena bekannte Werner Haase Brandt wurde 1934 erster chirurgischer Begleitarzt Hitlers und Haase bald darauf Brandts Stellvertreter in dieser Funktion Nach dem zeitweisen gesundheitsbedingten Ausscheiden Haases von diesem Posten wurde Hasselbach auf Vermittlung Brandts 1936 ein weiterer stellvertretender chirurgischer Begleitarzt Hitlers 3 Hasselbach trat zum 1 Mai 1933 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 794 377 4 5 er schloss sich auch der SA an Von der SA war er 1933 34 zur SS gewechselt SS Nummer 264 054 5 6 Aufgrund seiner zeitlich umfangreichen arztlichen Tatigkeit fur Hitler und dessen Umfeld konnte er sich daher erst 1938 mit der Schrift Die Endangitis obliterans an der Universitat Munchen habilitieren Von der Lehrtatigkeit an der Charite wurde er freigestellt Mit Beginn des Deutsch Sowjetischen Krieges war sein Dienstort das Fuhrerhauptquartier Wolfsschanze in Ostpreussen 2 Als SS Arzt wurde er am 20 April 1943 zum ausserordentlichen Professor ernannt und erreichte innerhalb der SS im Juni 1943 den Rang eines SS Sturmbannfuhrers der Waffen SS 6 Im Zuge der Entlassung Brandts als Begleitarzt Hitlers verlor auch Hasselbach im Oktober 1944 seinen Stellvertreterposten Anschliessend war er in einem Feldlazarett an der Westfront eingesetzt 2 Nach Kriegsende befand sich Hasselbach in amerikanischer Internierung und wurde als Zeuge wahrend der Nurnberger Prozesse vernommen Die amerikanischen Behorden stuften ihn als ehrlich und glaubwurdig ein 2 Nach Entlassung aus der alliierten Internierung leitete er von 1949 bis 1970 als Chefarzt die Chirurgie der Krankenanstalten Sarepta der Von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel 6 Literatur BearbeitenHans Joachim Neumann Henrik Eberle War Hitler krank Ein abschliessender Befund Lubbe Verlag Bergisch Gladbach 2009 ISBN 978 3 7857 2386 9 S 103f Hans Walter Schmuhl Matthias Benad Arzte in der Westfalischen Diakonissenanstalt Sarepta 1890 1970 Bethel Verlag Bielefeld 2001 ISBN 3 922463 99 1 S 201f Wolfram Fischer Exodus von Wissenschaften aus Berlin Fragestellungen Ergebnisse Desiderate Akademie der Wissenschaften zu Berlin Walter de Gruyter 1994 ISBN 9783110139457 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hanskarl von Hasselbach im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Immatrikulation von Hanskarl von Hasselbach im Rostocker Matrikelportal a b c d Hans Joachim Neumann Henrik Eberle War Hitler krank ein abschliessender Befund Bergisch Gladbach 2009 S 103f Wolfram Fischer Exodus von Wissenschaften aus Berlin Fragestellungen Ergebnisse Desiderate Akademie der Wissenschaften zu Berlin S 578f Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 13780800 a b Auszug aus der Dienstaltersliste der SS a b c Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 231 Normdaten Person GND 1050602498 lobid OGND AKS VIAF 306196643 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hasselbach Hanskarl vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner Begleitarzt HitlersGEBURTSDATUM 2 November 1903GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 21 Dezember 1981STERBEORT Pullach im Isartal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hanskarl von Hasselbach amp oldid 234690642