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Hans von der Pforte vor 1615 Januar 1651 in Puschwitz bei Torgau war ein kursachsischer Kriegsobrist und Diplomat Leben BearbeitenHans Johann von der Pforte er selbst unterzeichnete 1631 1633 und 1643 als Hans von der Pfordt gelegentlich auch von der Pforten oder von der Pfordta war der Sohn von Hiob von der Pforte und dessen Ehefrau Anna von Fitzner Ausser der protestantischen Erziehung ist uber seine Kindheit und Jugend sehr wenig bekannt Am 20 August 1615 heiratete von der Pforte die Witwe von Georg von Seydewitz Catharina Euphemia von Berbisdorf Als seine Ehefrau Ende 1641 starb heiratete er nach Ablauf des obligaten Trauerjahres Gertrud von Hanfstengl Als kursachsischer Offizier diente von der Pforte 1621 in Schlesien unter Oberst Goldstein 1631 wurde er zum Obristlieutenant befordert und zum Kommandanten von Leipzig ernannt Als solcher musste er am 6 September desselben Jahres die Stadt kapitulieren und an Tilly ubergeben Am 3 Mai 1634 nahm er als Obrist unter von Arnim an der Schlacht von Liegnitz teil Von der Pforte nahm am 28 Februar 1635 an einer Gesandtschaft teil welche einen Waffenstillstand mit Kaiser Ferdinand II auszuhandeln versuchte Im selben Jahr noch wurde von der Pforte durch Furst Ludwig I von Anhalt Kothen in die Fruchtbringende Gesellschaft aufgenommen Der Furst verlieh ihm den Gesellschaftsnamen der Bemeisternde und das Motto so Gift als Seuchen Als Emblem wurde ihm die Meisterwurzel Peucedanum ostruthium L W D J Koch 1 zugedacht Im Kothener Gesellschaftsbuch findet sich sein Eintrag unter der Nr 258 Dort ist auch das Reimgesetz verzeichnet welches er anlasslich seiner Aufnahme verfasst hatte Die Meisterwurtzel heist so das sie gifft vnd seuchen Bemeistert vnd auch wehrt dem husten vnd dem Keuchen So steckt in holer brust Bemeisternd Jch genandt Daher bin in der Schaar Vnd meinem Vatterland Zu trost bemeistern will die laster die im kriege Erzeigen heuffig sich dass man mit Gott obsiege Vnd bringe eiche frucht Zu nutzen Jederman Weil tugend vnbelohnt doch nimmer bleiben kan Den Hohepunkt seiner Karriere erlebt von der Pforte als Mitunterzeichner des Waffenstillstands von Kotzschenbroda zwischen Sachsen und Schweden 1645 Er hinterliess den Sohn Hans Siegmundt von der Pforte der 1651 mit dem Rittergut Puschwitz belehnt wurde Literatur BearbeitenHenning Steinfuhrer Die Leipziger Ratsbucher 1466 1500 Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2003 ISBN 3936522413 Seite 220 Carl Grosse Geschichte der Stadt Leipzig von der altesten bis auf die neueste Zeit 2 Band Poet Leipzig 1839 Seite 217 Fussnoten Bearbeiten Benannt nach dem Botaniker Wilhelm Daniel Joseph KochNormdaten Person GND 1138658162 lobid OGND AKS VIAF 23150380368813370028 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pforte Hans von derALTERNATIVNAMEN Pfordt Hans von der Pforten Hans von der Pfordta Hans von derKURZBESCHREIBUNG kursachsischer Kriegsobrist und DiplomatGEBURTSDATUM 16 Jahrhundert oder 17 JahrhundertSTERBEDATUM Januar 1651STERBEORT Puschwitz Belgern Schildau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans von der Pforte amp oldid 232602093