www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Verbeek 5 August 1873 in Koln 1 24 November 1954 in Koln Marienburg 2 vollstandiger Name Johannes Peter Victor Hubert Verbeek 1 war ein deutscher Architekt Stadtplaner und Baubeamter Er war ab 1913 Leiter des Hochbauamtes und von 1925 bis 1933 Stadtkonservator in Koln Hans Verbeek 1941 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Bauten 2 2 Schriften 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Speichergebaude Siebengebirge im Kolner Rheinauhafen 1909 1910 nbsp Jakob Pallenbergs Arbeiterheim 1906Als Sohn 1 des Lehrers am Kolner Apostelgymnasium 1864 1876 und spateren Direktors des Lehrerseminars in Wittlich Heinrich Hubert Verbeek 3 und dessen Frau Anna Maria geb Weinreis wuchs Hans Verbeek in Wittlich auf In Trier besuchte er das humanistische Gymnasium Er studierte Architektur an der Technischen Hochschule Aachen bei Karl Henrici und an der Technischen Hochschule Karlsruhe bei Carl Schafer Im Jahr 1900 wurde er fur seinen Entwurf fur eine Technische Hochschule in einer Provinzstadt mit dem Schinkelpreis ausgezeichnet Nach dem Staatsexamen und der Ernennung zum Regierungsbaumeister des Hochbaufaches 1901 war er zunachst kurz im preussischen Staatsdienst tatig wechselte 1902 jedoch ins Hochbauamt der Stadt Koln Noch im selben Jahr wurde er Mitglied im in Koln ansassigen Architekten und Ingenieur Verein fur Niederrhein und Westfalen 4 1913 ubernahm er die Leitung des Kolner Hochbauamtes von Friedrich Carl Heimann In der Zeit bis 1925 entwarf er neben zahlreichen stadtischen Gebauden das als Siebengebirge bekannt gewordene grosse Speichergebaude im Kolner Rheinauhafen das Deutz Kalker Bad sowie zusammen mit Balduin Schilling das Ensemble des Jakob Pallenberg Arbeiterheims im heutigen Koln Weidenpesch Als ein wichtiges Werk gelten auch die Messebauten in Deutz Von seinen Bauten sind viele im Zweiten Weltkrieg zerstort worden eine Zusammenstellung von 1985 weist rund 20 Bauten insgesamt nach 1925 bat Verbeek aus gesundheitlichen Grunden um seine Ablosung als Leiter des Hochbauamtes Er wurde daraufhin auf die seit dem Tod von Friedrich Carl Heimann im Jahr 1921 unbesetzte Position des Stadtkonservators versetzt Dort arbeitete er neben seinen Studien zu mittelalterlichen Bauformen vor allem am ersten Denkmalerverzeichnis Kolns das ausser alten Kirchen und offentlichen Bauten auch erstmals eine Reihe von Wohnhausern enthielt Als erwahnenswert gilt ausserdem das mit seinem spateren Nachfolger Hans Vogts erarbeitete Konzept zur Sanierung des Martinsviertels in Koln der denkmalpflegerischen Erhaltung eines ganzen Quartiers 5 Verbeek schied 1933 als Stadtkonservator als Baudirektor 2 aus dem Amt Seit 1906 war Hans Verbeek mit Margareta Sibylla 1883 1962 geb Zimmermann verheiratet 2 Aus ihrer Ehe ging der Kunsthistoriker Albert Verbeek 1909 1984 hervor Die Grabstatte der Eheleute befindet sich auf dem Kolner Melaten Friedhof 6 Werk BearbeitenBauten Bearbeiten Mitarbeit beim Bau des Gefangnisses in Wittlich 1901 Wohnhaus des Stadtforsters und Waldschanke am Gremberger Waldchen in Koln Gremberg nach 1902 nicht erhalten Jakob Pallenberg Arbeiterheim in Koln Weidenpesch mit Balduin Schilling Planung 1905 Ausfuhrung 1907 1912 Gewerbe Forderungs Anstalt fur die Rheinprovinz Ubierring 40 in Koln 1906 1907 nicht erhalten Ausbau der Friedhofskapelle auf dem Kolner Melaten Friedhof 1908 nicht erhalten Volksschule in der Humboldtkolonie in Koln Humboldt Gremberg 1908 1910 nach Kriegsbeschadigung wieder aufgebaut Trauerhalle auf dem Melaten Friedhof 1909 Fassade der Rheinfront der Heinrich Auer Muhlenwerke in Koln Deutz 1909 nicht erhalten Doppelhaus Greven Verbeek Mehlemer Strasse 11 13 in Koln Marienburg Fassade der Rheinfront der Muhle Ferdinand Leysieffer amp Lietzmann in Koln Deutz 1909 1910 nicht erhalten Hafenspeicher Rheinhalle 22 im Volksmund Siebengebirge am Agrippinaufer in Koln Neustadt Sud 1909 1910 Sporthaus oberhalb der Sudbrucke in Koln Poll 1910 nicht erhalten Strassenplanung Im Dau Koln Altstadt Sud 1910 Verwaltungsgebaude und Schule Im Dau Koln Altstadt Sud Renovierung der Kirche Im Dau Koln Altstadt Sud 1910 1911 nicht erhalten Feuerwache Koln Deutz 1911 nach massiven Kriegsschaden verandert wieder aufgebaut 2016 Abbruch geplant Hohere Knabenschule am Gotenring Koln Deutz 1912 1913 nicht erhalten Halle der Sonderbund Ausstellung am Aachener Tor Koln Neustadt Sud 1912 nicht erhalten Volksschule am Gotenring Koln Deutz 1913 1914 nicht erhalten Volksschule spater Hauptschule in Koln Humboldt Gremberg 1913 1916 nach Kriegsbeschadigung wieder aufgebaut Dachaufbauten des Zollgebaudes II im Rheinauhafen vor 1914 nicht erhalten Kaiser Wilhelm Bad spater Deutz Kalker Bad heute Hotel Koln Deutz 1913 1914 Fassade verandert Volksbucherei der Stiftung Vorster in Koln Deutz am ehemaligen Deutz Kalker Bad 1913 1914 nach erheblichen Kriegsschaden aussen verandert heute Teil des Hotels Bauten der Kolner Messe in Koln Deutz 1922 1924 mit Hans Pieper nicht erhalten Quelle 7 Schriften Bearbeiten Die Hochbautatigkeit in der Alt und Neustadt von 1888 bis 1918 In Koln Bauliche Entwicklung 1888 1927 Deutscher Architektur und Industrie Verlag DARI Berlin 1927 Reprint Koln 1987 ISBN 3 88375 965 4 S 21 50 Die sonstige Denkmalpflege seit 1888 In Koln Bauliche Entwicklung 1888 1927 Deutscher Architektur und Industrieverlag DARI Berlin 1927 Reprint Koln 1987 ISBN 3 88375 965 4 S 191 207 Literatur BearbeitenStadtkonservator Hrsg Koln 85 Jahre Denkmalschutz und Denkmalpflege 1912 1997 Stadtspuren Denkmaler in Koln Band 9 I J P Bachem Verlag Koln 1997 ISBN 3 7616 1129 3 S XI Wolfram Hagspiel Koln Marienburg Bauten und Architekten eines Villenvororts Stadtspuren Denkmaler in Koln Band 8 2 Bande J P Bachem Verlag Koln 1996 ISBN 3 7616 1147 1 S 954 f Architektenverzeichnis Volker Osteneck Bauten von Hans Verbeek 1873 1954 In Jahrbuch der Rheinischen Denkmalpflege Band 30 31 Rheinland Verlag Koln 1985 ISBN 3 7927 0825 6 S 123 145 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Landesarchiv Nordrhein Westfalen Personenstandsarchiv Rheinland Zivilstandsregister Landgerichtsbezirk Koln Standesamt Koln Geburten Nr 3187 1873 a b c Landesarchiv Nordrhein Westfalen Personenstandsarchiv Rheinland Personenstandsregier Standesamt Koln I Sterbefalle Nr 3767 1954 Das Apostelgymnasium zu Koln 75 Jahre im Dienste deutscher Jugenderziehung 1860 1935 Grossdruckerei Brocker Koln 1935 S 117 laut Mitgliederverzeichnis 1910 des Architekten und Ingenieur Vereins fur Niederrhein und Westfalen Hiltrud Kier Denkmalpflege in Koln 1928 bis 1990 In Werner Baecker Heribert Hall Koln seine Bauten 1928 1988 S 494 Hans Verbeek in der Datenbank Find a Grave abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Volker Osteneck Bauten von Hans Verbeek 1973 1954 in Jahrbuch der Rheinischen Denkmalpflege Band 30 31 Rheinland Verlag Koln 1985 ISBN 3 7927 0825 6 Anhang S 137 142 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans Verbeek Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 130175854 lobid OGND AKS VIAF 72492432 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Verbeek HansALTERNATIVNAMEN Verbeek Johannes Peter Victor Hubert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt Stadtplaner Denkmalpfleger und BaubeamterGEBURTSDATUM 5 August 1873GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 24 November 1954STERBEORT Koln Marienburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Verbeek Architekt amp oldid 229293166