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Hans Stephan 2 Januar 1902 in Dramburg Pommern 28 November 1973 in Berlin war ein deutscher Architekt der hauptsachlich in Berlin tatig war Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Tatigkeit unter Albert Speer 3 Nachkriegszeit 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAusbildung BearbeitenNach dem Besuch des Gymnasiums in Neuwied begann Hans Stephan ein Architekturstudium an der Technischen Hochschule Charlottenburg Nachdem er 1924 seine Diplom Hauptprufung abgelegt hatte arbeitete er an dieser Hochschule als Assistent von Hermann Jansen der dort Stadtebau lehrte Vier Jahre spater legte er das zweite Staatsexamen ab und erhielt eine Stelle in der Hochbauverwaltung der Stadt Berlin Tatigkeit unter Albert Speer BearbeitenNachdem Stephan bis 1937 im Stadtischen Planungsamt gearbeitet hatte warb ihn Albert Speer in seiner Funktion als Generalbauinspektor der Reichshauptstadt ab Neben Rudolf Wolters und Willi Schelkes konzipierte Stephan als Abteilungsleiter die Neugestaltung Berlins und plante die Ost West Achse neue Wohnsiedlungen und Gewerbegebiete sowie die Neustrukturierung des Verkehrswesens Nach der Besetzung Norwegens 1940 war er im Auftrag des Generalbauinspektors als Berater fur den Wiederaufbau der zerstorten Stadte tatig 1944 setzte Speer ihn in den 1943 eingerichteten Arbeitsstab fur den Wiederaufbau bombenzerstorter Stadte ein wo er mit der Planung von Wohnbauten betraut wurde Gleichzeitig erhielt er auch die Leitung der Wiederaufbauplanung Berlins sowie weiterer Stadte in den Gauen Bayreuth und Hessen Nassau Nachkriegszeit BearbeitenUnmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg wohnte Stephan bei Verwandten in Osterode am Harz und verbrachte dort einige Jahre als freier Architekt Seine Schwester war die Schriftstellerin Hanna Stephan wohnhaft in Osterode In seinen Jahren in Osterode er lebte zeitweilig im Stadtdorf Uehrde verdiente sich Hans Stephan ein kleines Zubrot mit Portraitmalerei und Holzschnitten mit Motiven der Kernstadt Osterodes Auch an der Nachgestaltung des zerstorten Kirchturms der Kirche St Aegidien war er beteiligt Ab 1948 arbeitete er trotz diverser Proteste wegen seiner fruheren Tatigkeit fur den GBI und seiner NSDAP Zugehorigkeit wieder in Berlin Zuerst in der Magistratsbauverwaltung aktiv ubernahm er 1953 die Leitung der Landes und Stadtplanung beim Senator fur Bau und Wohnungswesen in West Berlin und stieg 1956 zum Senatsbaudirektor auf Dort war er planend an der Interbau 1957 beteiligt 1 1960 trat er auf politischen Druck von seinem Amt als Senatsbaudirektor zuruck war aber weiterhin als freier Architekt in Berlin tatig Er veroffentlichte zahlreiche Beitrage uber Stadtebau und Verkehrsentwicklung in deutschen und internationalen Fachzeitschriften Wahrend seiner Zeit beim GBI fertigte er zahlreiche satirische Zeichnungen an die sich teilweise recht bissig mit den Berliner Umgestaltungsarbeiten befassten 2 Hans Stephan starb am 28 November 1973 in Berlin Schriften BearbeitenWilhelm Kreis Stalling Oldenburg 1943 Die Baukunst im Dritten Reich insbesondere die Umgestaltung der Reichshauptstadt Junker und Dunnhaupt Berlin 1939 Grundung einer neuen Stadt In Der soziale Wohnungsbau in Deutschland Nr 2 1942 S 77 78 Literatur BearbeitenWerner Durth Deutsche Architekten Karl Kramer Stuttgart 2001 ISBN 3 7828 1141 0 Lars Olof und Sabine Larsson Frohliche Neugestaltung oder die Gigantoplanie von Berlin 1937 1943 Albert Speers Generalbebauungsplan im Spiegel satirischer Zeichnungen von Hans Stephan Ludwig Kiel 2008 ISBN 978 3 937719 69 6 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Stephan im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Das Hansa Viertel Nicht mehr online verfugbar Gunnar Klack archiviert vom Original am 14 Februar 2010 abgerufen am 26 April 2012 Frohliche Neugestaltung Architekturmuseum der Technischen Universitat Berlin abgerufen am 26 April 2012 Senatsbaudirektoren von Berlin Ludwig Lemmer 1951 1956 Hans Stephan 1956 1960 Werner Duttmann 1960 1966 Hans Christian Muller 1967 1982 Hans Stimmann 1991 1996 Barbara Jakubeit 1996 1999 Hans Stimmann 2000 2006 Regula Luscher 2006 2021 Petra Kahlfeldt seit 2021 Normdaten Person GND 132258749 lobid OGND AKS LCCN no2008116558 VIAF 28225993 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stephan HansKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 2 Januar 1902GEBURTSORT DramburgSTERBEDATUM 28 November 1973STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Stephan Architekt amp oldid 236092544