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Hans Heinrich Soding 1 Juni 1898 in Papenburg an der Ems 4 September 2001 in Ascheberg war ein deutscher Botaniker und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie und Ausbildung 1 2 Beruflicher Werdegang 2 Forschung 3 Publikationen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenFamilie und Ausbildung Bearbeiten Hans Soding der Sohn von Heinrich Soding sowie dessen Ehegattin Margarete geborene Veen legte 1917 sein Abitur am humanistischen Staatlichen Kurfurst Salentin Gymnasium in Andernach ab Nachdem er im Anschluss das Studium der Rechtswissenschaften abgebrochen hatte wandte er sich dem Studium der Naturwissenschaften mit dem Schwerpunkt Botanik bei Hans Fitting an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn zu 1918 wechselte er zu Wilhelm Ruhland an die Eberhard Karls Universitat Tubingen zwei Jahre danach zu Alfred Voigt an die Universitat Hamburg dort erfolgte 1923 seine Promotion zum Dr rer nat Seit 1919 war er Mitglied der katholischen Studentenverbindung AV Cheruskia Tubingen im CV Der der Romisch Katholischen Glaubensgemeinschaft angehorende Hans Soding ehelichte 1929 Bertha geborene Link Aus der Ehe entstammten vier Kinder Hans Soding verstarb im September 2001 im Alter von 103 Jahren im westfalischen Ascheberg Beruflicher Werdegang Bearbeiten Hans Soding war nach seinem Studienabschluss als Assistent am Botanischen Garten der Westfalischen Wilhelms Universitat in Munster eingesetzt 1927 folgte er dem Angebot auf eine Stelle als Mitarbeiter am Botanischen Garten der Technischen Universitat Dresden 1928 habilitierte er sich als Privatdozent fur das Fach Botanik in Dresden im gleichen Jahr wurde er am dortigen Botanischen Institut zum Oberassistenten ernannt 1934 wurde er zum ausserordentlichen Professor fur Botanik befordert 1941 ubersiedelte er als ausserplanmassiger Professor an die Westfalische Wilhelms Universitat 1947 nahm er den Ruf auf eine ausserplanmassige Professur fur Botanik am Staatsinstitut fur Allgemeine Botanik der Universitat Hamburg an Der dort zum Wissenschaftlichen Rat ernannte Hans Soding einer der Pioniere der Wuchsstoffforschung wurde 1963 emeritiert Forschung BearbeitenHans Soding war einer der Pioniere der pflanzlichen Hormonforschung und gehort zu den massgeblichen Entdeckern der Auxine Er publizierte grundlegende experimentelle Arbeiten zu Auxin induzierten Anderungen der mechanischen Eigenschaften der Zellwande Weitere Arbeitsgebiete neben der Hormonforschung waren die pflanzlichen Abwehrmechanismen gegen bakterielle Pathogene und Ausgleichsbewegungen von Blattern Publikationen BearbeitenWuchshormone der Haferkoleoptile Ber Deut Bot Ges 41 396 1923 Zur Kenntnis der Wuchshormone in der Haferkoleoptile In Jahrbucher fur wissenschaftliche Botanik Verlag Gebrueder Borntraeger Berlin Bd 64 S 587 603 1925 ebd Bd 74 S 127 151 1931 ebd Bd 77 S 627 656 1932 ebd Bd 79 S 231 255 1934 Mit Hildegard Funke Wachstum der Pflanzen In Handworterbuch der Naturwissenschaften Band 10 G Fischer 1935 Schwankungen in der Empfindlichkeit des Hafertestes und ihre Beziehungen zu Wetterfaktoren In Jahrbucher fur wissenschaftliche Botanik Verlag von Gebrueder Borntraeger Berlin Bd 90 S 1 24 1941 Die Wuchsstofflehre Ergebnisse und Probleme der Wuchsstofforschung G Thieme Stuttgart 1952 russisch 1955 Mit Edith Raadts Chromatographische Untersuchungen uber die Wuchsstoffe der Haferkoleoptile In Planta Band 49 Springer Verlag Berlin 1957 S 47 60 Literatur BearbeitenAugust Ludwig Degener Walter Habel Wer ist wer Das deutsche Who s Who Band 16 Arani Berlin 1970 ISBN 3 7605 2007 3 S 1249 Werner Schuder Hrsg Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Band 3 13 Ausgabe De Gruyter Berlin New York 1980 ISBN 3 11 007434 6 S 3727 Soding Hans In Dorit Petschel 175 Jahre TU Dresden Band 3 Die Professoren der TU Dresden 1828 2003 Hrsg im Auftrag der Gesellschaft von Freunden und Forderern der TU Dresden e V von Reiner Pommerin Bohlau Koln u a 2003 ISBN 3 412 02503 8 S 915 Karl Dorffling Hans Soding In uni hh Berichte und Meinungen aus der Universitat Hamburg Bd 32 Nr 4 Hamburg 2001 S 49 Weblinks BearbeitenBild von Hans Soding auf der Webseite der Technischen Universitat DresdenNormdaten Person GND 117724386 lobid OGND AKS LCCN n87132503 VIAF 45087517 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Soding HansALTERNATIVNAMEN Soding Hans Heinrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Botaniker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 1 Juni 1898GEBURTSORT Papenburg an der EmsSTERBEDATUM 4 September 2001STERBEORT Ascheberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Soding amp oldid 238498264