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Hans Gunter Piazza 27 Dezember 1932 in Chemnitz 27 November 2017 in Leipzig 1 war ein deutscher Historiker Er arbeitete vor allem auf dem Gebiet der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Mitgliedschaften 3 Auszeichnungen 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenHans Piazza besuchte von 1939 bis 1943 die Volksschule und von 1943 bis 1951 die Oberschule in Chemnitz Von 1951 bis 1957 studierte er Geschichte an den Universitaten Leipzig und Leningrad und arbeitete anschliessend als Lehrer an der SED Kreisparteischule Magdeburg Von 1958 bis 1962 war er Wissenschaftlicher Assistent und von 1962 bis 1965 wissenschaftlicher Oberassistent an der Abteilung Geschichte der Neuzeit des Instituts fur Allgemeine Geschichte der Karl Marx Universitat Leipzig 1963 wurde er mit der Arbeit Der Londoner Dockarbeiterstreik von 1889 zum Dr phil promoviert Von 1965 bis 1969 war er Dozent fur Allgemeine Geschichte der Neuzeit an der Karl Marx Universitat 1971 folgte die Promotion B zum Dr sc phil mit der Arbeit Die Kommunistische Internationale und die nationale Befreiungsbewegung 1970 wurde er zum Professor fur Geschichte der internationalen Arbeiterbewegung an die Sektion Geschichte der Karl Marx Universitat berufen Von 1969 bis 1973 war er Direktor der Sektion Geschichte und von 1976 2 bis 1986 Prorektor fur Gesellschaftswissenschaften der Karl Marx Universitat Leipzig 1992 wurde er emeritiert Mitgliedschaften BearbeitenHans Piazza war von 1952 bis 1990 Mitglied der SED Ab 1964 war er Mitglied der Universitatsparteileitung und von 1971 bis 1989 Mitglied der SED Kreisleitung der Karl Marx Universitat Leipzig Von 1977 bis 1990 war er Mitglied des Prasidiums der Historiker Gesellschaft der DDR Weiterhin gehorte er mehreren zentralen wissenschaftlichen staatlichen und akademischen Gremien an unter anderem 1967 1990 Wissenschaftlicher Beirat fur Geschichtswissenschaft des Ministeriums fur das Hoch und Fachschulwesen der DDR 1969 1990 Rat fur Geschichtswissenschaft der DDR 1971 1990 Zentraler Rat fur Asien Afrika und Lateinamerikawissenschaften der DDR 1972 1990 Kommission der Historiker der DDR und UdSSR 1973 1990 Nationalkomitee der Historiker der DDR bei der Akademie der Wissenschaften der DDR zu Berlin 1974 1990 Problemrat Allgemeine Geschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR zu Berlin 1979 1990 Nationalkomitee fur Asien Afrika und Lateinamerikawissenschaften der DDREr gehorte dem wissenschaftlichen Beirat der Gesellschafts und Sprachwissenschaftlichen Reihe der Wissenschaftlichen Zeitschrift der Karl Marx Universitat Leipzig an 3 Auszeichnungen Bearbeiten1971 Verdienstmedaille der DDR 1980 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 1988 Humboldt Medaille in Gold 1989 Pestalozzi Medaille in GoldSchriften BearbeitenIwan Michailowitsch Maiski Neuere Geschichte Spaniens 1808 1917 Aus dem Russischen von Hans Piazza Hrsg Manfred Kossok Rutten amp Loening Berlin 1961 Zur allgemeinen Geschichte der neuesten Zeit 1918 1939 Volk und Wissen Berlin 1962 Der Londoner Dockarbeiterstreik von 1889 Dissertation Universitat Leipzig 1963 Georgij I Levinson Die Philippinen gestern und heute Deutsch von Willy Steltner Deutsche Ausgabe besorgt von Hans Piazza Akademie Berlin 1966 Die Kommunistische Internationale und die nationale Befreiungsbewegung Dissertation B In Studien zur Geschichte der Kommunistischen Internationale Sammelband Berlin 1974 S 181 230 und S 415 426 Hrsg Partei Tradition Wissenschaft Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1976 Hrsg Beruhmte Leipziger Studenten Urania Leipzig 1984 Red Die Liga gegen Imperialismus und fur Nationale Unabhangigkeit Rektor der Karl Marx Universitat Leipzig 1987 Manfred Kossok Hrsg Allgemeine Geschichte der neuesten Zeit Von einem Autorenkollektiv unter der Leitung von Hans Piazza und Hella Kaeselitz Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1988 ISBN 3 326 00288 2 Literatur BearbeitenLothar Mertens Lexikon der DDR Historiker Biographien und Bibliographien zu den Geschichtswissenschaftlern aus der Deutschen Demokratischen Republik Saur Munchen 2006 ISBN 3 598 11673 X S 485 486 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Piazza im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hans Piazza im Professorenkatalog der Universitat LeipzigEinzelnachweise Bearbeiten Mario Kessler Komintern und Antikolonialismus Zum Tod des Historikers Hans Piazza Verein Linke Bildung und Kultur fur Sachsen 29 Dezember 2017 abgerufen am 3 Januar 2018 Beitrage zu einer Chronik der Universitat Leipzig Memento vom 17 Marz 2012 im Internet Archive Jahresinhaltsverzeichnis 1982 der Wissenschaftlichen Zeitschrift der Karl Marx Universitat LeipzigNormdaten Person GND 137632711 lobid OGND AKS LCCN n89616269 VIAF 81799420 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Piazza HansALTERNATIVNAMEN Piazza Hans Gunter vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 27 Dezember 1932GEBURTSORT ChemnitzSTERBEDATUM 27 November 2017STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Piazza amp oldid 193482972