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Hans Karl Hermann Paeschke 30 September 1911 in Berlin 5 Oktober 1991 in Munchen war ein deutscher Journalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Auszeichnungen 4 Werke 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenPaeschke studierte von 1930 bis 1936 Rechtswissenschaften in Berlin Genf und Paris er studierte auch Philosophie und Literaturwissenschaft Zwischen 1932 und 1934 war er als Sekretar der Deutsch Franzosischen Gesellschaft tatig er ruhmte sich seiner Kontakte zu Paul Valery und Andre Gide Seit 1936 publizierte er Film und Literaturkritiken sowie Essays vor allem in der Wochenschrift Deutsche Zukunft unter Fritz Klein Von 1939 bis 1944 war er Chefredakteur der von Peter Suhrkamp herausgegebenen Zeitschrift Die Neue Rundschau Paeschke hatte Verbindungen zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1946 47 gab Paeschke zusammen mit dem vormaligen Pariser NS Kultur Spitzenfunktionar Gerhard Heller in Baden Baden die Zeitschrift Lancelot Der Bote aus Frankreich heraus Zur Zeitschrift gehorte ein gleichnamiger Verlag mit Sitz in Neuwied in dem Paeschke 1949 als Ubersetzer eine Broschure mit dem Titel Descartes 1649 Aragon 1946 Die Geburt des Friedens publizierte Seit 1947 war er Mitglied im Prasidium des Sudwestdeutschen Kulturrings 1947 grundete er mit Joachim Moras am Sitz der Militarverwaltung der franzosischen Zone in Baden Baden die Zeitschrift Merkur die er als Chefredakteur bis 1978 leitete Familie BearbeitenPaeschke war seit 1946 mit Taissia Alexandrowna Freiin von Falz Fein verheiratet 1911 Nizza 1988 Munchen Auszeichnungen BearbeitenEhrengabe der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste 1970 Bundesverdienstkreuz I Klasse 1973 Theodor Heuss Medaille 1978 Mitglied der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung 1976 Werke BearbeitenRudolf Kassner Neske Pfullingen 1963 Hrsg mit Joachim Moras unter Mitwirkung v Wolfgang v Einsiedel Deutscher Geist zwischen gestern und morgen Bilanz der kulturellen Entwicklung seit 1945 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1954 Ubers Die Geburt des Friedens Descartes 1649 Aragon 1946 Lancelot Verlag Neuwied 1949 Literatur BearbeitenAbschied von Hans Paeschke Gedenkreden von Jurgen Habermas und Hartmut von Hentig in Merkur 45 1991 S 1135 1142 Karl Heinz Bohrer Hans Paeschke und der Merkur in Merkur 45 1991 S 991 996 Borsenblatt fur den Deutschen Buchhandel 1 Oktober 1976 Karl Korn Merkur Ein deutsches Wunderchen in Frankfurter Allgemeine Zeitung 3 Mai 1962 Kurt Scheel Paeschke Hans In Neue Deutsche Biographie NDB Band 19 Duncker amp Humblot Berlin 1999 ISBN 3 428 00200 8 S 755 Digitalisat Christian Schutze Feuergeist und Schwerarbeiter in Suddeutsche Zeitung 1 Oktober 1991 Hans Schwab Felisch An den Europaer Hans Paeschke in Merkur 35 1981 S 1092 1098 Falk Schwarz Literarisches Zeitgesprach im Dritten Reich dargestellt an der Zeitschrift Neue Rundschau in Archiv fur Geschichte des Buchwesens 12 1972 Sp 1281 1484 zugl Diss Munchen 1970 Dieter Wellershoff Von der Kraft der Ubertragung in Merkur 45 1991 S 988 990 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Paeschke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 116015225 lobid OGND AKS LCCN no93012845 VIAF 34733177 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Paeschke HansALTERNATIVNAMEN Paeschke Hans Karl HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 30 September 1911GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 5 Oktober 1991STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Paeschke amp oldid 236239372