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Hans Ormund Bringolf 11 Januar 1876 in Baden Baden 4 Marz 1951 in Hallau war ein Schweizer Abenteurer Hans Ormund Bringolf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Grabmal an der Bergkirche HallauBringolf kam als Sohn des Schweizer Obersts der Kavallerie und spateren Unternehmers Johann Bringolf und dessen russischer Ehefrau Katherina geb Starikoff zur Welt Nach Kindheit und erstem Schulbesuch in Schaffhausen machte er die Reifeprufung in Neuenburg Danach studierte er von Sommer 1894 an zunachst in Heidelberg und dann in Innsbruck Wien Rom und Berlin bis er schliesslich 1899 in Greifswald zum Dr iur promoviert wurde Das Studium unterbrach er verschiedentlich fur Militardienst und Truppenubungen in der Schweizer Armee Dabei erhielt er von seinen Kameraden den Spitznamen Leutnant B selig da er bei Manovern mehrfach fur tot erklart wurde Nach dem Studium war Bringolf bis 1904 im schweizerischen diplomatischen Dienst wurde daraus jedoch entlassen als er wegen Schulden Schecks falschte Wegen dieses Vorfalls schloss ihn seine Studentenverbindung aus der Heidelberger Zeit das Corps Guestphalia Heidelberg aus Zur Vermeidung von Haft floh er aus der Schweiz in die USA und kommandierte dann von 1906 bis 1908 ein US amerikanisches Polizei Truppenkontingent auf den Philippinen Spater war Bringolf wegen Betrugs in Lima Peru inhaftiert Nach Ruckkehr nach Europa gab er sich in Heidelberg in hochstaplerischer Weise als Baron von Tscharner und Alter Herr des Corps Guestphalia aus und wurde daraufhin zu einer Haftstrafe verurteilt die er in Mannheim absass Nach Beginn des Ersten Weltkriegs wurde er Offizier in der franzosischen Armee und erlangte wegen besonderer Tollkuhnheit an der serbischen Front den Beinamen Lowe von Manastir Er wurde 1923 in die Ehrenlegion aufgenommen Kurz darauf wurde er erneut als Betruger entlarvt Im Burgerheim Hallau schrieb er den Lebensroman des Leutnant Bringolf selig 1927 Werke BearbeitenVolkerrechtliche Vertrage als Quelle von Interventionen bei internationalen Verwicklungen Greifswald Dissertation 1899 Der Lebensroman des Leutnant Bringolf selig Heidelberg 1927 2 Auflage Zurich 1928 Feu le Lieutenant Bringolf Paris Editions du Sans Pareil collection Les Tetes brulees n 1 1930 Ubersetzt von Paul Budry bearbeitet von Blaise Cendrars I have no regrets Aus dem Deutschen ubersetzt und mit einem Vorwort von Blaise Cendrars New York 1932 Ein Schweizer Abenteurer in fremden Diensten Solothurn 1942 Nachdruck Rorschach 1950 Un Aventurier suisse sous les drapeaux de l etranger L Abbaye du Livre Lausanne 1943 Ubersetzung von Jean Buhler Literatur BearbeitenKurt Bachtold Dr jur Erich Hans Ormund Bringolf genannt Leutnant Bringolf selig In Schaffhauser Beitrage zur Geschichte Biographien Band III 46 Jg 1969 S 61 72 PDF 198 kB R Specht Leutnant B selig In Schaffhauser Mappe Bd 69 2001 S 55 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans Ormund Bringolf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Charles Linsmayer Bringolf Hans Ormund In Historisches Lexikon der Schweiz Publikationen von und uber Hans Ormund Bringolf im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Hans Ormund Bringolf im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 126234523 lobid OGND VIAF 289286743 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bringolf Hans OrmundALTERNATIVNAMEN Leutnant Bringolf selig Spitzname KURZBESCHREIBUNG Schweizer AbenteurerGEBURTSDATUM 11 Januar 1876GEBURTSORT Baden BadenSTERBEDATUM 4 Marz 1951STERBEORT Hallau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Ormund Bringolf amp oldid 236659165