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Hans Martin Tschudi 7 Oktober 1951 in Grabs heimatberechtigt in Basel und Schwanden GL ist ein Schweizer Jurist und fruherer Politiker DSP Von 1994 bis 2005 war er Mitglied der Regierung des Kantons Basel Stadt Hans Martin Tschudi Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 2 Politik 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr wurde als dritter Sohn des Pfarrers Felix Tschudi geboren Tschudi legte 1970 seine Matur am Humanistischen Gymnasium heute Gymnasium am Munsterplatz in Basel ab und studierte von 1970 bis 1975 an der Universitat Basel Rechtswissenschaften Von 1975 bis 1981 absolvierte er unterschiedliche Praktika bei Rechtsanwalten Unternehmen und in der Verwaltung In dieser Zeit promovierte er 1979 zum Thema Die Gestaltung der Arbeitsverhaltnisse durch die Sozialpartner des schweizerischen Baugewerbes dargestellt an der Entwicklung des Landesmantelvertrages fur das schweizerische Hoch und Tiefbau Zimmer Steinhauer und Steinbruchgewerbe 1938 1976 und hielt sich 1980 zu einem Studienaufenthalt an der Universitat Harvard in USA auf 1989 absolvierte er die Schweizerischen Kurse fur Unternehmensfuhrung SKU Von 1981 bis 1994 war Tschudi Generalsekretar des Wirtschafts und Sozialdepartements des Kantons Basel Stadt 2005 ubernahm er die Leitung des SBB Regionalverkehrs Nordwestschweiz trat aber bereits nach einem Jahr von seinem Amt zuruck Von 2006 bis 2018 war er Partner in einer Basler Anwaltskanzlei und hielt als Lehrbeauftragter fur Grenzuberschreitende Zusammenarbeit Vorlesungen an den Universitaten St Gallen und Strassburg 2006 2017 2019 Seit 2006 unterrichtet Tschudi an der Fachhochschule Nordwestschweiz seit 2021 als Gastprofessor Zusammen mit Benjamin Schindler Christoph Errass und Michael Frey ist er Herausgeber der Schriften zur Grenzuberschreitenden Zusammenarbeit im Dike Verlag Zurich St Gallen 1 Er ist seit 2006 Prasident des Sinfonieorchesters Collegium Musicum Basel Im September 2018 hat er sein eigenes Beratungsunternehmen gegrundet Familie Bearbeiten Tschudi lebt mit seiner Familie in Riehen Er ist verheiratet mit der Apothekerin Barbara Tschudi geb Denzler und hat einen Sohn Hans Martin Tschudi ist ein Neffe von Alt Bundesrat Hans Peter Tschudi Politik BearbeitenHans Martin Tschudi wurde 1980 als Vertreter der SP in den Grossen Rat gewahlt legte dieses Amt allerdings nieder als er Generalsekretar des Wirtschafts und Sozialdepartements wurde 1984 wurde er Mitglied der Synode der evangelisch reformierten Kirche des Kantons Basel Stadt und amtierte von 1990 bis 1993 als Prasident der Synode 1994 erfolgte die Wahl in den Regierungsrat als Nachfolger von Karl Schnyder Er stand wahrend seiner gesamten Amtszeit dem Justizdepartement vor Als Justizdirektor war er auch verantwortlich fur die trinationale Aussenpolitik In dieser Funktion war er von 1998 bis 2005 Schweizer Delegationsleiter in der D F CH Oberrheinkonferenz und deren Prasident in den Jahren 1999 2001 und 2004 Von 2000 bis 2005 war er ausserdem Mitglied der Schweizer Delegation und seit 2002 Vizeprasident im Kongress der Gemeinden und Regionen des Europarates Ende 2004 wurde er bei den Gesamterneuerungswahlen im 1 Wahlgang nicht bestatigt Uberraschend trat er nicht mehr zum 2 Wahlgang an und verliess die Regierung mit dem Ende seiner Amtszeit im Fruhjahr 2005 2 Hans Martin Tschudi galt politisch als sozial liberaler Mann der Mitte In der Amtszeit Tschudis wirkte sein Departement unter anderem an der neuen Basler Kantonsverfassung mit die 2006 in Kraft trat Tschudis lange Amtszeit in der Regierung fuhrte dazu dass er in Basel oft auch nur Hamatschu genannt ofters Thema der Schnitzelbanke an der Basler Fasnacht war Auszeichnungen Bearbeiten2005 Europaer des Jahres 2005 Auszeichnung verliehen durch die Neue Europaische Bewegung Schweiz an die Regierungs Mitglieder der Arbeitsgruppe EUREFKA der Konferenz der Kantonsregierungen KdK 2006 Ernennung zum Ehrenmitglied des Kongresses der Gemeinden und Regionen des Europarates Ubergabe der Medaille PRO MERITO im Palais de l Europe in Strasbourg 3 2010 3 Preis beim Wettbewerb Grenzen fliessen der Johanna von Pfirt Gesellschaft fur die mit Kerstin Odendahl herausgegebenen Schriften zur Grenzuberschreitenden Zusammenarbeit 4 2021 Ernennung zum Gastprofessor an der Fachhochschule Nordwestschweiz 5 Weblinks BearbeitenHans Martin Tschudi auf bs ch Hans Martin Tschudi offizielle Webseite Peter Knechtli Der Pfarrerssohn Ich bin ein Sozialliberaler OnlineReports 15 September 2004Einzelnachweise Bearbeiten Beschreibungen auf der Verlags Website abgerufen am 6 Oktober 2012 https www onlinereports ch News 99 M5cba1a2baca 0 html Medienmitteilung des Kantons Basel Stadt vom 21 Marz 2006 abgerufen am 3 August 2013 Beschrieb Memento vom 26 Januar 2016 im Internet Archive auf der Website der Johanna von Pfirt Gesellschaft abgerufen am 6 Oktober 2012 Medienmitteilung der Regio Basiliensis vom 26 Januar 2021 abgerufen am 11 Februar 2021Normdaten Person GND 1054560137 lobid OGND AKS LCCN n80059077 VIAF 74411230 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tschudi Hans MartinKURZBESCHREIBUNG Schweizer Politiker DSP GEBURTSDATUM 7 Oktober 1951GEBURTSORT Grabs Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Martin Tschudi amp oldid 239480614