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Hans Looschen 23 Juni 1859 in Berlin 11 Februar 1923 ebenda war ein Berliner Maler Hans Looschen fotografiert von Marta Wolff 1908 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Portrat Wilhelm Gericke 1918 Berliner Kaufmann und StadtverordneterLooschen war der Sohn des an der Koniglichen Porzellan Manufaktur tatigen Porzellanmalers Hermann Looschen Aufgrund der Verlagerung der Produktionsstatte zog die Familie nach Charlottenburg wo er das Kaiserin Augusta Gymnasium besuchte Seine berufliche Ausbildung erhielt er an der Preussischen Akademie der Kunste Seine Lehrmeister waren Paul Thumann Otto Knille Ernst Hildebrand 1 Fur kurze Zeit schloss er sich der Munchener Luitpold Gruppe an 2 1887 nahm Looschen erstmals an den Berliner Akademie Ausstellungen teil Von 1892 bis 1923 war er Mitglied des Vereins Berliner Kunstler Ab 1893 nahm er regelmassig an den Prasentationen der Grossen Berliner Kunstausstellung teil und war wiederholt deren Prasident 3 Von 1899 bis 1901 war er in der Berliner Secession vertreten 1908 erhielt er auf der Grossen Berliner Kunstausstellung eine kleine Goldmedaille vier Jahre spater die grosse Gleichrangige Medaillen wurden ihm auch in Wien Munchen und Barcelona verliehen 1908 erlangte er den Professorentitel 1910 folgte der Ehrenpreis der Stadt Berlin 2 Er gehorte zunachst der Preussischen Landeskunstkommission 4 an spater der Preussischen kunstlerischen Sachverstandigenkammer 5 1913 wurde er in die Akademie der Kunste gewahlt 4 deren Senat er bis zum durch Herzinfarkt ausgelosten Ende seines Lebens angehorte 3 Hans Looschen war tatig als Landschaftsmaler Portratist und Illustrator daneben entstanden Stillleben und monumentale Historienbilder die vom Realismus des ausgehenden 19 Jahrhunderts gepragt sind Seine Zeichnungen und Illustrationen wurden seinerzeit fur humorvoll befunden 1 4 und zeugten noch von seinen fruhen karikaturistischen Anflugen in denen er die Werke anderer Kunstler persiflierte 6 Im Sommer 1916 sassen ihm mehrere Kriegsgefangene aus Nordafrika im Halbmondlager in Wunsdorf Modell 7 Losschen wurde von dem Maler Georg Ludwig Meyn portratiert Das Gemalde wurde 1905 auf der Biennale von Venedig ausgestellt Er selbst nahm auf der Biennale 1914 mit einem Gemalde teil das den Titel Ein Geschenk trug 8 1909 war er mit dem Gemalde The Blue Clock auf der Wanderausstellung Exhibition of contemporary German art vertreten die im Metropolitan Museum of Art New York und der Copley Society in Boston zu sehen war In der Gemaldesammlung der Stiftung Stadtmuseum Berlin wird sein Portrat des Berliner Kaufmanns und Stadtverordneten Carl Wilhelm Gericke Berlin Moabit 1838 1926 Berlin aufbewahrt Auf dem Portrat ist er mit seiner Amtskette dargestellt Literatur BearbeitenStiftung Stadtmuseum Berlin Dominik Bartmann Bearb Gemalde II Verzeichnis des Bestandes vom Ende des 19 Jahrhunderts bis 1945 Berlin 2004 Kat Nr 309 S 142 ISBN 3 910029 37 X Looschen Hans in Detlef Lorenz Reklamekunst um 1900 Kunstlerlexikon fur Sammelbilder Berlin Reimer 2000 ISBN 3 496 01220 X S 133f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans Looschen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Illustrationen von Hans Looschen zur Novelle Aus dem Leben eines Taugenichts von Joseph von Eichendorff Illustrationen von Hans Looschen zu Gedichten von Joseph von EichendorffEinzelnachweise Bearbeiten a b Jorg Michael Junker Die sechs Gemalde im Stadtverordnetensitzungssaal Ein Erinnerungsbild an den Maler Hans Looschen In Steffen Iffland Rainer Hellbers Hrsg Der Heimatbote Heimatkundliche Beitrage aus dem Landkreis Nordhausen Heft 4 Selbstverlag Steffen Iffland Nordhausen Salza am Harz 2001 ISBN 3 9807032 3 1 S 21 27 a b Der Tag Berlin 18 Februar 1923 a b Hans Looschen In Vossische Zeitung Berlinische Zeitung von Staats und gelehrten Sachen Morgen Ausgabe Berlin 13 Februar 1923 S 2 f zefys staatsbibliothek berlin de abgerufen am 14 Januar 2016 a b c Neue Mitglieder der Berliner Akademie der Kunste In Deutsche Zeitung Berlin 8 Marz 1913 Deutsche Tageszeitung Berlin 18 Februar 1923 H Looschen als Karikaturist seiner Kollegen In Dusseldorfer Nachrichten Dusseldorf 15 Februar 1923 Kunst und Wissenschaft Kriegsgefangener Onis Gem Mahmud In LeMO Lebendiges Museum Online Abgerufen am 17 Marz 2018 Christoph Becker Annette Lagler Biennale Venedig der deutsche Beitrag 1895 1995 Cantz Stuttgart 1995 ISBN 978 3 89322740 2Normdaten Person GND 11721387X lobid OGND AKS VIAF 47534195 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Looschen HansKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 23 Juni 1859GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 11 Februar 1923STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Looschen Maler amp oldid 223247129