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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Hans Herbert Otto Lippmann 24 Mai 1928 in Chemnitz 17 November 2007 ebenda war ein deutscher Physiker In den Anfangen der Mikroelektronik in der DDR war er einer der engsten Mitarbeiter von Werner Hartmann und war am Entstehen der Mikroelektronik in Sachsen beteiligt 1 Hans Lippmann 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung 1 2 Arbeit in der Industrie und bei der Arbeitsstelle fur Molekularelektronik 1 3 Arbeiten in Lehre und Forschung TH TU Karl Marx Stadt TU Chemnitz 2 Familie 3 Auszeichnungen 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung Bearbeiten Im Jahre 1946 begann Hans Lippmann sein Studium der Physik an der Universitat Leipzig Er besuchte unter anderem die Mathematikvorlesungen bei Ernst Holder grundlegende Physikvorlesungen bei Estel bzw Christian Fischer Chemie bei Leopold Wolf und physikalische Praktika bei Waldemar Ilberg und Christian Fischer theoretische Physik Quantentheorie bei Bernhard Kockel Er diplomierte im Marz 1952 mit einem Versuchsaufbau zum Nachweis der Kernspinresonanz in der von Felix Bloch angegebenen Variante bei Artur Losche Nach seinem Studium arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent am Physikalischen Institut In dieser Zeit bestand seine Forschungsarbeit in weiterfuhrenden Arbeiten zur magnetischen Kernresonanz Artur Losche empfahl ihm zur Bearbeitung einer Dissertation eine Apparatur zur Aufzeichnung von Breitlinien Kernresonanzabsorptionskurven und ihre Anwendung auf die Protonen in Flussigkeiten vom Typ p Azoxyanisol Es sollte moglich sein den Ordnungszustand solcher im Magnetfeld geordneter Phasen aus der Form und Breite des Kernresonanzsignals zu bestimmen Bei der Konzipierung und dem Aufbau des Kernresonanzspektrometers kam u a ein Schmalbandverstarker mit Doppel T Glied und ein neuartiger Lock in Verstarker zum Einsatz uber den er 1953 in der damals von Franz Xaver Eder gegrundeten Zeitschrift Experimentelle Technik der Physik eine Veroffentlichung schrieb Auch war eine Einarbeitung in die Flussigkristallthematik erforderlich bei der es zu einer Zusammenarbeit mit Wilhelm Maier Albert Ludwigs Universitat Freiburg kam Nach umfangreichen Vorbereitungen begann Hans Lippmann im Jahre 1956 mit dem endgultigen Mess und Auswerteprogramm Dabei konnten die Messungen wegen der Empfindlichkeit der Mikrophone und der durch den Strassenbahnverkehr ausserhalb des Instituts bedingten elektrischen Beeinflussungen fast nur nachts durchgefuhrt werden Fur die mathematischen Auswertungen musste Lippmann mit einer elektromechanischen Rechenmaschine zufrieden sein Lippmann reichte seine Dissertationsschrift Magnetische Kernresonanz in kristallin flussigen Phasen Zur Frage des Ordnungsgrades magnetisch geordneter Proben des pp Azoxyanisols im Fruhsommer 1957 ein und bereitete sich auf die mundlichen Prufungen in Physik Waldemar Ilberg Physikalische Chemie Staude und Anorganische Chemie Wolf vor Am 12 Dezember 1957 bestand er die Prufung und erhielt den Grad eines Doktors der Naturwissenschaften Arbeit in der Industrie und bei der Arbeitsstelle fur Molekularelektronik Bearbeiten nbsp VEB Vakutronik Hans Lippmann mit Werner Hartmann und Herrn WischIm Marz 1958 trat Lippmann eine Stelle als Leiter der Abteilung Kernphysikalische Laborgerate im VEB Vakutronik in Dresden unter dem Hauptentwicklungsleiter Werner Hartmann an 1963 wechselte er an die 1961 von Hartmann neu geschaffene Arbeitsstelle fur Molekularelektronik AMD Mit seinem Antritt wurde die Gruppe spater Abteilung Grundlagen neu gebildet deren Aufbau und Leitung ihm von Hartmann ubertragen wurde Kern der Forschungstatigkeit waren Arbeiten an Dunnschichtelementen DSFET Dunnschicht Feld Effekt Transistor Die Ergebnisse der ersten Versuchsreihen zu den Dunnschicht Feld Effekt Transistoren sprachen jedoch gegen eine Einbeziehung der aktiven Dunnschichtelemente in die integrierte mikroelektronische Chiptechnologie Der zunehmende Zwang zur Bereitstellung fuhrte in Verbindung mit dem Kapazitatsmangel im Hause AMD zur Grundsatzentscheidung die Arbeiten zugunsten der monolithischen Si Technik mit halber Kapazitat bis Ende 1970 zu Ende zu bringen Arbeiten in Lehre und Forschung TH TU Karl Marx Stadt TU Chemnitz Bearbeiten 1969 wurde Lippmann Honorarprofessor am Institut fur Technische Physik der TH Karl Marx Stadt Rektor Christian Weissmantel und 1971 ordentlicher Professor fur Dunnschicht und Bauelementephysik Physik dunner Schichten Es gab aber auch eine weitere Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle fur Molekularelektronik 1979 erlangte er die Promotion B Habilitation mit der Arbeit Physikalische und technologische Probleme der Dunnschichttransistortechnik 2 Von 1980 bis 1985 arbeitete er an der Entwicklung der Mehrebenen Leitbahn und dem Kontaktsystem fur die VLSI Technik In der Wendezeit wurde Lippmann 1990 mit der Wahrnehmung der Funktion des Prodekans der Fakultat Elektrotechnik beauftragt 1991 wurde er zum Dekan gewahlt Infolge des Ausscheidens ehemaliger wichtiger Hochschullehrer durch Tod oder wegen Stasi Mitarbeit und im Zusammenhang mit der Neustrukturierung der Universitat 3 oblagen ihm wesentliche Aufgaben bei der Neuprofilierung des Wissenschaftsbereiches 1992 wurde er durch Neuberufung Professor fur Festkorper und Optoelektronik Am 30 September 1993 wurde er emeritiert Familie BearbeitenHans Lippmann war verheiratet mit Dorothea Lippmann Aus der Ehe gingen die Sohne Hans Christian und Reinhard Lippmann hervor Auszeichnungen Bearbeiten1987 Nationalpreis der DDR III Klasse fur Wissenschaft und TechnikEinzelnachweise Bearbeiten Hans Lippmann Werner Hartmann ein Physikerschicksal im SED Staat Phys Bl 48 1992 Nr 1 S 35 36 Digitalisat DNB Katalog Von der Hochschule fur Maschinenbau zur Universitas litterarum technicarum Abgerufen am 17 November 2018 Normdaten Person GND 137502850 lobid OGND AKS VIAF 81685044 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lippmann HansALTERNATIVNAMEN Lippmann Hans Herbert Otto vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 24 Mai 1928GEBURTSORT ChemnitzSTERBEDATUM 17 November 2007STERBEORT Chemnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Lippmann amp oldid 203492869