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Karl Johannes Kniep genannt Hans 3 April 1881 in Jena 17 November 1930 in Berlin war ein deutscher Botaniker und Universitatsprofessor Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet Kniep Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschungsgebiete 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenHans Kniep studierte Medizin an der Universitat Kiel dann Botanik in Jena bei Ernst Stahl und wurde dort 1904 zum Dr phil promoviert In seiner Jenaer Zeit studierte er zudem bei Robert Chodat an der Universitat Genf Ab 1905 arbeitete er bei Wilhelm Pfeffer an der Universitat Leipzig als Assistent und war zudem zu einem langeren Forschungsaufenthalt in Bergen Norwegen wo er uber die Keimungsbiologie und physiologie von Algen Fucus arbeitete Ab 1907 war er Privatdozent an der Universitat Freiburg 1911 wird Kniep als ausserordentlicher Professor an die Universitat Strassburg berufen 1914 als Ordinarius an die Universitat Wurzburg wo er Dekan und von 1923 bis 1924 Rektor der Universitat war Ab 1924 als Nachfolger von Gottlieb Haberlandt wirkte er als ordentlicher Professor fur Pflanzenphysiologie an der Universitat Berlin Im Jahr 1923 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Forschungsgebiete BearbeitenKniep arbeitete vorwiegend pflanzenphysiologisch uber Chemotaxis Photosynthese und Ernahrung von Meerespflanzen und uber Sexualitat niederer Pflanzen Bedeutsam sind unter anderem seine Arbeiten zur Cytologie und Genetik der Pilze vor allem der Basidiomyceten Er untersuchte unter anderem die Entstehung der Paarkernstadien bei den Hymenomyceten die Bedingungen der Schnallenbildung bei den Basidiomyceten Ab 1916 war er Redakteur der Zeitschrift fur Botanik Schriften Auswahl Bearbeiten 1913 Beitrage zur Kenntnis der Hymenomyceten II Uber die Herkunft der Kernpaare im Fruchtkorper von Coprinus nycthemerus Fr in Zeitschrift fur Botanik 5 pp 593 637 1913 Beitrage zur Kenntnis der Hymenomyceten I Die Entwicklungsgeschichte von Hypochnus terrestris nov spec in Zeitschrift fur Botanik 5 pp 593 637 1915 Beitrage zur Kenntnis der Hymenomyceten III Uber die konjugierten Teilungen und die phylogenetische Bedeutung der Schnallenbildungen in Zeitschrift fur Botanik 7 pp 369 398 1916 Beitrage zur Kenntnis der Hymenomyceten IV Uber den Ursprung und die ersten Entwicklungsstadien der Basidien in Zeitschrift fur Botanik 8 pp 353 359 1917 Beitrage zur Kenntnis der Hymenomyceten V Uber die Entstehung der Paarkernigkeit der Zellen des Schnallenmycels in Zeitschrift fur Botanik 9 pp 81 118 1926 Uber Artkreuzungen bei Brandpilzen in Zeitschrift fur Pilzkunde 5 14 pp 217 247 1928 Die Sexualitat der niederen Pflanzen 1929 Vererbungserscheinungen bei Pilzen in Bibliographica Genetica 5 pp 371 478 1929 Allomyces javanicus n sp ein anisogamer Phycomycet mit Planogameten in Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft 47 pp 199 212 1930 Uber den Generationswechsel von Allomyces in Zeitschrift fur Botanik 22 9 pp 433 441Literatur BearbeitenRichard Harder Hans Kniep Nachruf in Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft 48 Jg 1931 S 164 196 Karl Magdefrau Kniep Hans In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 182 Digitalisat Karl Magdefrau Geschichte der Botanik Gustav Fischer Verlag Stuttgart 1992 ISBN 3 437 20489 0 E Hoxtermann Die Freiburger Episode des Botanikers Hans Kniep 1881 1930 in Biologisches Zentralblatt Band 112 Heft 2 April Mai Juni 1993 S 170 Ilse Jahn Geschichte der Biologie Spektrum 2000 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Kniep im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Hans Kniep beim IPNINormdaten Person GND 116254076 lobid OGND AKS VIAF 72140374 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kniep HansALTERNATIVNAMEN Kniep Karl Johannes vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Botaniker und UniversitatsprofessorGEBURTSDATUM 3 April 1881GEBURTSORT JenaSTERBEDATUM 17 November 1930STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Kniep amp oldid 199954578