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Hans Kienle mit vollem Namen Johann Georg Kienle 22 Oktober 1895 in Kulmbach 15 Februar 1975 in Heidelberg war deutscher Astronom und Astrophysiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schuler 3 Zitate 4 Werke 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKienle studierte an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und promovierte im Jahre 1918 mit der Schrift Untersuchungen uber Pendeluhren mit besonderer Berucksichtigung der beiden luftdichten Riefler Uhren R 23 und R 33 der Koniglichen Sternwarte zu Munchen 1 1920 wurde er Privatdozent an der Universitat Munchen 1921 wurde er Observator an der Sternwarte in Munchen 1924 wurde Kienle Professor fur Astrophysik und Astronomie an der Universitat Gottingen und zugleich 1925 Direktor der Sternwarte Gottingen 1930 berief man ihn zum Prasidenten der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Im selben Jahr wurde er zum auswartigen Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften gewahlt 2 Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler 1939 wurde er Direktor des Astrophysikalischen Observatoriums in Potsdam und Professor fur Astrophysik und Astronomie an der Universitat Berlin Dort begann er mit den Vorarbeiten zu einem grossen Schmidt Teleskop nach konstruktiven Vorarbeiten von Karl Schwarzschild das jedoch erst am 19 Oktober 1960 als 2 m Schmidt Spiegelteleskop das grosste seiner Art in der Welt gebaut wurde Das Teleskop steht in der heutigen Thuringer Landessternwarte TLS Karl Schwarzschild Observatorium und ist heute noch in vollem Einsatz Im Jahr 1943 wurde Kienle zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Von 1947 bis 1951 gab Hans Kienle Band 275 bis 279 der Astronomischen Nachrichten heraus wahrend Johann Wempe als Schriftleiter fungierte 1951 ubernahm Wempe die Herausgabe die er ab Band 280 22 Jahre lang beibehielt 1950 wurde Kienle Professor fur Astrophysik und Astronomie an der Universitat Heidelberg und Direktor der Landessternwarte Heidelberg Konigstuhl Ab 1 November 1965 hielt er eine Professur an der Ege Universitesi im turkischen Izmir Der Asteroid 1759 Kienle ist nach ihm benannt 3 Schuler BearbeitenDie folgenden Astronomen und Astrophysiker gehoren zu den Schulern von Hans Kienle Fritz Hinderer 1912 1991 Hans Strassl 1907 1996 Johann Wempe 1906 1980 Zitate Bearbeiten Ich habe auf eine geringe Vermutung eine gefahrliche Reise gewagt und erblicke schon die Vorgebirge neuer Lander Werke BearbeitenVom Wesen astronomischer Forschung Aufsatze und Vortrage Aufbau Verlag Berlin 1948Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Kienle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von H Kienle im Astrophysics Data System O Heckmann Hans Kienle Mitteilungen der Astronomischen Gesellschaft Bd 38 1976 S 9 Nachruf Einzelnachweise Bearbeiten Hans Kienle im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 131 Dictionary of Minor Planet Names Band 1 in der Google BuchsucheNormdaten Person GND 116168587 lobid OGND AKS LCCN n89613951 VIAF 57359547 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kienle HansALTERNATIVNAMEN Kienle Johann GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Astronom und AstrophysikerGEBURTSDATUM 22 Oktober 1895GEBURTSORT KulmbachSTERBEDATUM 15 Februar 1975STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Kienle amp oldid 237223750