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Hans Johann Kann 14 Februar 1927 in Wien 24 Juni 2005 ebenda 1 war ein osterreichischer Pianist Komponist und Klavierpadagoge 2 Grab von Hans KannInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke Auswahl 3 1 Ensemblemusik 3 2 Solomusik 3 3 Filmmusik 3 4 Buhnenmusik Ballett 3 5 Elektronische Musik 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Kann stammte aus einem musikalischen Elternhaus sein Vater war ein judischer Textilhandler Den ersten Klavierunterricht erhielt er bei Adolf Bloch einem Enkelschuler von Theodor Leschetizky 2 Seine Ausbildung in Komposition bei Josef Lechthaler Orgel bei Karl Walter und Kammermusik bei Otto Schulhof erhielt er an der Musikakademie Wien 2 3 Zudem nahm er Privatunterricht bei Josef Polnauer August Gollner und Friedrich Wuhrer 2 3 Ab dem Jahr 1946 unternahm er Konzertreisen in Europa Asien und Sudamerika 2 Von 1950 bis 1952 hatte Kann einen Lehrauftrag an der damaligen Musikakademie in Wien inne In den Jahren von 1955 bis 1958 war er Leiter einer Meisterklasse an der Tokyo University of the Arts in Japan Von 1962 bis 1967 war er Leiter einer Meisterklasse an der Stadtischen Akademie Darmstadt Deutschland 2 3 Von 1977 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1995 war Kann Professor an der Musikhochschule Wien zudem von 1988 bis 1993 Hauptfachlehrer fur Klavier am Konservatorium der Stadt Wien In den 1970er Jahren machte Kann gelegentlich Vertretungen als Pianist in der ORF Sonntagmorgensendung Was gibt es Neues mit Heinz Conrads Im Jahr 1987 fuhrte er die Mittagskonzerte im Wiener Konzerthaus ein Seit 1945 bin ich in erster Linie als Interpret sehr fur die zeitgenossische osterreichische Musik eingetreten Als Mitglied des Art Clubs habe ich zahlreiche Erstauffuhrungen gespielt Mit Gerhard Ruhm habe ich sehr viele experimentelle Musikstucke vollbracht Gerauschmusiken Simultanimprovisationen Simultankompositionen u a Seit 1990 beschaftige ich mich mit dem Synthesizer und habe dafur zahlreiche Kompositionen geschaffen Blockflotenstucke sowie Sonatine fur Klavier 1952 sind hauptsachlich fur den Unterricht geschrieben Elektronische Musik ist zum Teil experimentell zum Teil musikantisch mit Akzent auf Improvisation Klavierimprovisationen im Geiste der Zen Meditation Hans Kann 1994 mica austria musikdatenbank 4 Kann war verheiratet und hat einen Sohn namens Johann Sebastian Kann Seine Grabstatte befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof Gr 33G Nr 35 5 Hans Kann war von 1971 bis zu seiner Deckung 1991 Mitglied der Freimaurerloge Libertas Gemina 6 Auszeichnungen Bearbeiten1961 Theodor Korner Preis 1963 Theodor Korner Preis 1984 Johann Nestroy Ring 1987 Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst I Klasse 1992 Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold Verleihung 30 September Ubernahme 10 Mai 1993 1993 Grosses Silbernes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1994 Orden des japanischen Kaiserhauses 2011 In Wien Floridsdorf 21 Bezirk wurde der Kannweg nach ihm benannt 7 Werke Auswahl BearbeitenEnsemblemusik Bearbeiten Vier Stucke nach flamischen Volksweisen Duo fur Blockflote und Klavier 1953 8 Tanzstuck Duo fur Klavier vierhandig 1953 8 Streichtrio fur Violine Viola und Violoncello 1953 8 Kolykodymie Trio fur Flote Klavier und Violine 1953 8 Zehn Metaphern Duo fur Blockflote und Violine 1954 8 Klavierstuck zu acht Handen Duo fur Klavier 1955 8 Der Schwan geht verloren im Taifun Duo fur Klavier und Violoncello 1957 8 Lied im Nebel Duo fur Klavier und Violine 1960 8 Solomusik Bearbeiten Zehn Klavierstucke ohne Bassschlussel 1947 8 Sonatine fur Klavier 1952 8 Wir sind doch nun Solo fur Stimme und Klavier Text Andreas Gryphius 1954 8 Praludio Solo fur Klavier 1957 8 33 Spezialstudien Solo fur Klavier 1957 8 Tagliche Fingerubungen fur Pianisten Solo fur Klavier 1960 8 Passacaille Solo fur Klavier 1961 8 Abschnitt 37 Solo fur Klavier 1965 8 792 Modelle fur technische Ubungen Solo fur Klavier 1966 8 Drei Vorspiele Solo fur Klavier 1967 8 Drei Praludien Solo fur Klavier 1968 8 Seven Piano Pieces in 5 finger position Solo fur Klavier 1968 8 Turner s Turn Solo fur Klavier 1969 8 Sonate Erster Satz Solo fur Klavier 1969 8 Marche grotesque Solo fur Klavier 1970 8 Zwolf Alt Wiener Walzer Solo fur Klavier 1971 8 Toccatina Solo fur Klavier 1972 8 Variation uber ein Thema von Diabelli Solo fur Klavier 1972 8 Sinfonietta Solo fur Klavier 1975 8 Funf Studien fur die rechte Hand Solo fur Klavier 1978 8 Adagio Solo fur Klavier 1978 8 Metamorphosen uber An Elise Solo fur Klavier 1979 8 Impromptu in cis moll Solo fur Klavier unter dem Pseudonym Robert Lachner 1980 8 Wiener Schnitzel Walzer Solo fur Klavier 1982 8 Tanze und Gesange der Potscharen Solo fur Klavier 1994 8 Filmmusik Bearbeiten Die totale Familie Text Heimito von Doderer 1974 8 Was kostet der Sieg 1981 8 Stationsvorstand Fallmerayer Bearbeitung der Barcarole von Pjotr Iljitsch Tschaikowski 1985 8 Top Secret Valse de concert 1986 8 Drei Lieder Solo fur Stimme und Klavier Text Jura Soyfer 1986 8 Weg ins Freie 1988 8 Fraulein Else 1989 8 Buhnenmusik Ballett Bearbeiten Jorinde und Joringl Ballett 1952 8 Konig Ubu Buhnenmusik UA Landestheater Tubingen 1966 8 Der Sturm Buhnenmusik nach Texten von William Shakespeare UA Burgtheater Wien 1968 8 Weder Bettelstab noch Lorbeerbaum Buhnenmusik nach Texten von Johann Nestroy 1983 8 Der grosse Wurstel Buhnenmusik nach Texten von Arthur Schnitzler UA Theater in der Josefstadt 1986 8 Urfaust Buhnenmusik nach Texten von Johann Wolfgang von Goethe UA Theater in der Josefstadt 1987 8 Elektronische Musik Bearbeiten Gerauschsymphonie a Zuspielung Solo Tonband gemeinsam mit Gerhard Ruhm 1951 8 Tonflachenstudien Solo Synthesizer 1989 8 Sequenzen I IV Solo Synthesizer 1989 8 Waves Solo Synthesizer 1990 8 Printed Form Solo Synthesizer 1990 8 Vibrations Solo Synthesizer 1991 8 Background Foreground Solo Synthesizer 1991 8 Literatur BearbeitenHans Kann im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Andrea Harrandt Kann Hans In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2003 ISBN 3 7001 3044 9 Kann Hans In Carl Dahlhaus Hrsg Riemann Musiklexikon 12 vollig neubearbeitete Auflage Personenteil A K Erganzungsband Schott Mainz 1972 S 614 Kann Hans In Brockhaus Riemann Musiklexikon Erganzungsband Directmedia Publishing Berlin 2000 ISBN 3 89853 138 4 S 181Weblinks BearbeitenWerke von und uber Hans Kann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hans Kann bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten Komponist und Pianist Hans Kann 78 jahrig verstorben In Wiener Zeitung 28 Juni 2005 abgerufen am 22 Juli 2021 a b c d e f Andrea Harrandt Kann Hans Johann Pseud Veit Papuschek Jacques Gilbert Willibald Pomeisl Robert Lachner In Oesterreichisches Musiklexikon online a b c Biografie Hans Kann Musikdatenbank von mica music austria 23 Februar 2020 abgerufen am 22 Juli 2021 db musicaustria at Hans Kann in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien at Gunter K Kodek Die Kette der Herzen bleibt geschlossen Mitglieder der osterreichischen Freimaurer Logen 1945 bis 1985 Locker Wien 2014 ISBN 978 3 85409 706 8 S 111 Kannweg im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba Biografie Hans Kann Musikdatenbank von mica music austria 23 Februar 2020 abgerufen am 23 Juli 2021 Normdaten Person GND 103857842 lobid OGND AKS LCCN n81132033 VIAF 109687496 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kann HansALTERNATIVNAMEN Kann JohannKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Pianist und KomponistGEBURTSDATUM 14 Februar 1927GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 24 Juni 2005STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Kann amp oldid 235199262