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Hans Franke 17 September 1882 in Volkmarsdorf bei Leipzig 22 Mai 1971 in Darmstadt war ein deutscher Komponist und Dirigent Franke wuchs als Sohn eines Maschinenmeisters in einer musikalischen Familie in Altenburg auf Dort sang er fruh im Kirchenchor und erhielt Violinunterricht An der Kgl Musikschule in Borna setzte er seine musikalische Ausbildung fort In Leipzig studierte er bei Hans Sitt Violine und Instrumentation Dirigieren bei Arthur Nikisch sowie Klavier und Komposition bei Carl Reinecke Spater wechselte er nach Dresden und studierte dort bei Felix Draeseke und Heinrich Schulz Beuthen Durch die Ausbildung bei diesen Lehrern deckte er das gesamte Spektrum der Musik des 19 Jahrhunderts ab dem er zeitlebens verbunden blieb Neuere musikalische Stromungen nahm er nicht auf Spater wurde er Konzert und Theaterkapellmeister in Augsburg Gera Kattowitz Dessau Konstanz Danzig und Dresden Er war auch Orchesterleiter im Zirkus Sarrasani und grundete Mitte der 1920er Jahre ein Filmorchester das bis Mitte der 1930er Jahre bestand Seine Kompositionen voll einfacher Harmonien fanden auch in der Zeit des Dritten Reiches Anklang so dass er diese Zeit nahezu unangefochten uberstand Viele seiner Werke wurden in Teplitz Schonau in Bohmen uraufgefuhrt Ab 1946 wirkte Franke in Bensheim in Hessen danach lebte er ab 1950 in Darmstadt wo er auch starb Der Nachlass von Hans Franke umfasst Dokumente zu 87 seiner Werke Die Sammlung befand sich mehrere Jahre lang in der Bibliothek der Hochschule fur Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main ging dann in den Besitz der Hans Franke Stiftung Schweinfurt 1 uber und befindet sich seit August 2010 im Deutschen Komponistenarchiv im Europaischen Zentrum der Kunste in Dresden Hellerau 2 Die im Nachlass uberlieferten Kompositionen tragen Opus Zahlen deren Zahlung von op 49 bis op 869 reicht Die erheblichen Lucken in der Zahlung sind sowohl durch Kriegsverluste bei den Luftangriffen auf Dresden als auch durch spatere Umnummerierungen fruherer Werke entstanden Ein 1996 erstelltes Werkverzeichnis umfasst u a Notenincipits Entstehungs und Auffuhrungsdaten der erhaltenen Werke 3 Die Klaviertrios Nr 4 und 5 sowie das Klavierquintett Nr 3 sind auf einer CD der Fa Signum erschienen Das Klavierkonzert sowie die 6 Symphonie erschienen auf einer Amphion CD Die Noten der Werke von Hans Franke erscheinen beim Musikverlag Vogt amp Fritz Schweinfurt Karlsruhe Werke BearbeitenFrankes Werkverzeichnis umfasst 87 opera darunter 6 Sinfonien 8 Messen 6 Konzertouverturen 1 Klavierkonzert 1 Orgelkonzert 6 Orchestersuiten Kammermusik Klaviertrio Nr 4 d Moll op 793 1942 Klaviertrio Nr 5 D Dur op 801 1947 Streichquartett Nr 4 e Moll op 780 Klavierquintett Nr 3 fis Moll op 795 1942 im Luftschutzkeller geschrieben Filmmusik Zirkusmusik Chorwerke Marsche 2 Buhnenwerke Mazeppa Leinen los Weblinks BearbeitenHomepage zu Leben und Werk des Komponisten Hans Franke im Deutschen KomponistenarchivEinzelnachweise Bearbeiten Hans Franke im VOGT amp FRITZ Katalog Bestandsubersicht auf der Archiv Website Schaller Gabriele Hans Franke Bestandsverzeichnis der erhaltenen Werke Selbstverlag 1996 Normdaten Person GND 121505553 lobid OGND AKS LCCN n2002075741 VIAF 57471783 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Franke HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und DirigentGEBURTSDATUM 17 September 1882GEBURTSORT Volkmarsdorf bei LeipzigSTERBEDATUM 22 Mai 1971STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Franke Komponist amp oldid 198853896