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Hans Fitting 13 November 1906 in Monchengladbach 15 Juni 1938 in Konigsberg Preussen war ein deutscher Mathematiker der sich mit Algebra befasste und vor seinem fruhzeitigen Tod wichtige Konzepte der Theorie endlicher Gruppen entwickelte Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenHans Fitting war der Sohn eines Mathematik Gymnasiallehrers und studierte Mathematik Physik und Philosophie in Tubingen und Gottingen Dort wurde er 1931 bei Emmy Noether promoviert Die Theorie der Automorphismenringe abelscher Gruppen und ihr Analogon bei nichtkommutativen Gruppen Mathematische Annalen Bd 37 1932 S 514 Mit einem Stipendium der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft forschte er 1932 bis 1934 in Gottingen und Leipzig 1 Ab 1934 war er Assistent in Konigsberg wo er sich 1936 habilitierte und ab 1937 Vorlesungen als Privatdozent hielt Er starb an Knochenkrebs Fitting bewies Struktursatze fur endliche Gruppen wo die Fitting Untergruppe nach ihm benannt ist Sie wird von allen normalen nilpotenten Untergruppen einer endlichen Gruppe G erzeugt deren Produkt nach dem Satz von Fitting wieder normal und nilpotent ist Diese maximale nilpotente normale Untergruppe bestimmt in gewisser Weise die Struktur auflosbarer endlicher Gruppen G Eine entsprechende Rolle bei allgemeinen endlichen Gruppen spielt die verallgemeinerte Fitting Untergruppe die in den 1970er Jahren durch Helmut Bender eingefuhrt wurde Nach Fitting ist auch die Fitting Zerlegung von Lie Algebren benannt Das Fitting Lemma ist ein grundlegender Satz der Algebra der verschieden formuliert wird aber meist in der Form eines Satzes fur Endomorphismen von Moduln angegeben wird Er besagt dann dass ein Endomorphismus eines unzerlegbaren Moduls endlicher Lange uber einem Ring entweder nilpotent oder ein Automorphismus ist Schriften BearbeitenBeitrage zur Theorie der Gruppen von endlicher Ordnung Jahresbericht DMV 1938 Rein mathematische Behandlung des Problems der lateinischen Quadraten von 16 und von 64 Feldern Jahresbericht DMV 1931Literatur BearbeitenMaximilian Pinl Fitting Hans In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 217 f Digitalisat Weblinks BearbeitenHans Zassenhaus Zum Gedenken an Hans Fitting Jahresbericht DMV Bd 49 1939 Fitting Lemma bei Planet MathEinzelnachweise Bearbeiten Prof Dr Hans Fitting bei GEPRIS Historisch Deutsche Forschungsgemeinschaft abgerufen am 27 Oktober 2023 deutsch Normdaten Person GND 117710083 lobid OGND AKS VIAF 27855743 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fitting HansKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 13 November 1906GEBURTSORT MonchengladbachSTERBEDATUM 15 Juni 1938STERBEORT Konigsberg Preussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Fitting Mathematiker amp oldid 239135901