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Hans Bernhard Jacobi 17 Oktober 1886 in Weimar 25 Mai 1940 in Frankfurt am Main war ein deutscher Forstmann Er leitete von 1927 bis zu seinem Tode das stadtische Forstamt in Frankfurt am Main Der Oberforstmeister leistete wichtige Beitrage zur Umgestaltung des Frankfurter Stadtwalds in ein modernes Naherholungsgebiet Gedenkstein fur Forstamtsleiter Jacobi am Ufer des Frankfurter Jacobiweihers Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 WeblinksWerdegang BearbeitenJacobi Sohn eines Stiftspredigers besuchte das Realgymnasium in Weimar und legte 1906 die Reifeprufung ab Anschliessend studierte er an der Grossherzoglich Sachsischen Forstakademie in Eisenach die er 1909 abschloss Nach seinem Militardienst als Einjahrig Freiwilliger studierte er 1911 12 Forstwissenschaft an der Ludwigs Universitat Giessen Einen Abschnitt aus seinem kritischen Buch Die Verdrangung der Laubwalder durch die Nadelwalder in Deutschland 1912 nutzte er auch als Dissertation mit dem Titel Einfluss der Holznutzung auf die Verdrangung der Laubholzbestockung mit der er 1912 an der Universitat Giessen promoviert wurde Von 1912 bis 1914 lehrte er Forstgeschichte Planzeichnen und Forstvermessung an der Forstakademie in Eisenach Nach seiner forstlichen Staatsprufung trat er im Herbst 1913 als Forstassessor in den Staatsdienst ein Sein Militardienst im Ersten Weltkrieg war unterbrochen von einer Tatigkeit in der Forstinspektion Czenstochau im besetzten Polen von Januar 1916 bis September 1918 Am 22 September 1917 wurde er mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet Im Oktober 1918 kehrte er als Vizefeldwebel der Reserve zum Heer zuruck wurde aber bereits am 9 November 1918 dem Tag der Novemberrevolution vom Eisenacher Arbeiter und Soldatenrat aus dem Heer entlassen Er kehrte daraufhin in den forstlichen Staatsdienst des Freistaates Sachsen Weimar Eisenach zuruck wechselte aber bereits am 15 April 1919 in den Dienst des benachbarten Freistaates Sachsen Meiningen wo er als Oberforster den Forstbezirk Wasungen leitete Ab dem 20 Juni 1920 war er Abgeordneter des ersten Thuringer Landtags fur die DVP nbsp Uferblick auf den Jacobiweiher im Frankfurter StadtwaldZum 30 September 1920 schied Jacobi aus dem thuringischen Staatsdienst aus und legte zugleich auch sein Landtagsmandat nieder Er wurde Oberforster in Hameln Am 1 September 1927 wurde er zum Leiter des stadtischen Forstamts in Frankfurt berufen Von ihm ging die Initiative aus zur Errichtung des Goetheturms Er fand in dem judischen Kaufmann Gustav Gerst einen Sponsor fur die Baukosten bewog den Frankfurter Magistrat das Bauholz kostenlos bereitzustellen und suchte dies selbst im Stadtwald aus Ferner entstanden unter seiner Leitung 1928 bis 1931 der Maunzenweiher und 1931 32 der spater nach ihm benannte Jacobiweiher an der Oberschweinstiege im Frankfurter Stadtwald Jacobi gehorte nicht der NSDAP an und war insbesondere in der ersten Zeit des Naziregimes mancherlei Anfeindungen ausgesetzt Andererseits wurde ihm bereits ein Jahr nach seinem Tode ein Gedenkstein am Jacobiweiher gesetzt Bei dieser Gelegenheit erfolgte auch die Namensgebung Veroffentlichungen BearbeitenDie Verdrangung der Laubwalder durch die Nadelwalder in Deutschland 1912 8 187 S Mein Bote Gedichte Eisenach o J 8 48 S Literatur BearbeitenJochen Lengemann Thuringische Landesparlamente 1919 1952 Biographisches Handbuch Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Thuringen Grosse Reihe Bd 1 Teil 4 Bohlau Koln Weimar Wien 2014 S 365f Weblinks BearbeitenJacobiweiher bei par frankfurt de der fruheren Website der Stadt Frankfurt am MainNormdaten Person GND 102898104X lobid OGND AKS VIAF 285405028 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jacobi Hans BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Forster und Politiker Oberforstmeister in Frankfurt am MainGEBURTSDATUM 17 Oktober 1886GEBURTSORT WeimarSTERBEDATUM 25 Mai 1940STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Bernhard Jacobi amp oldid 214393967