www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Bauer eigentlich Johannes Bauer 16 Januar 1878 in Grasmannsdorf Oberfranken 6 Marz 1937 in Halle Saale war ein deutscher Semitist Er war von 1922 bis zu seinem Tod Professor fur Vergleichende Semitische Sprachwissenschaft und Islamkunde an der Universitat Halle Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenBauer stammte aus einer frankischen Bauernfamilie und besuchte von 1888 bis 1897 das Gymnasium in Bamberg Anschliessend studierte er Philosophie katholische Theologie Naturwissenschaften und Sprachen an der Gregoriana in Rom Nach der Priesterweihe 1903 war er von 1904 bis 1906 als Kuratus am Allgemeinen Krankenhaus in Bamberg tatig 1906 begann Bauer in Berlin ein Studium der Orientalistik und widmete sich hier und in Leipzig dabei hauptsachlich den semitischen Sprachen Zu Bauers Lehrern gehorten Friedrich Delitzsch Eduard Sachau Jakob Barth Hermann Leberecht Strack August Fischer Heinrich Zimmern und Hans Stumme 1910 promovierte er mit einer Arbeit uber Die Tempora im Semitischen ihre Entstehung und Ausgestaltung in den Einzelsprachen Nach Studienaufenthalten in Agypten und Syrien folgte 1912 die Habilitation in Halle mit Venia legendi fur Semitische Philologie Kurz darauf konvertierte er zum Protestantismus 1916 18 diente er im Ersten Weltkrieg 1922 wurde Bauer in Halle zuerst ausserordentlicher dann noch im selben Jahr als Nachfolger von Carl Brockelmann ordentlicher Professor fur vergleichende semitische Sprachwissenschaft und Islamkunde Er war Mitglied der Hallenser Freimaurerloge Zu den drei Degen Nach Bauers plotzlichem Tod ubernahm sein akademischer Schuler Johann Fuck den Lehrstuhl 1 Zu Bauers Leistungen gehoren zwei mit Pontus Leander vorgelegte sprachhistorische Darstellungen des Hebraischen und Biblisch Aramaischen die Entzifferung der Keilschrift von Ras Schamra 1930 sowie die Ubersetzung dreier Bucher aus al Ghazalis Iḥyaʾ ʿulum ad din Literatur BearbeitenHans Wehr Hans Bauer In Zeitschrift der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft Band 91 1937 S 175 184 menadoc bibliothek uni halle de PDF Nachruf Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Bauer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bauer Hans in der Deutschen Biographie Eintrag zu Hans Johannes Bauer im Catalogus Professorum HalensisEinzelnachweise Bearbeiten Werner Ende Nachruf auf Johann W Fuck In Der Islam Band 53 1976 Nr 2 S 193 195 hier S 194 Normdaten Person GND 131435701 lobid OGND AKS LCCN n81003821 VIAF 188144783035914336137 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bauer HansALTERNATIVNAMEN Bauer Johannes Bauer H KURZBESCHREIBUNG deutscher SemitistGEBURTSDATUM 16 Januar 1878GEBURTSORT Grasmannsdorf Oberfranken DeutschlandSTERBEDATUM 6 Marz 1937STERBEORT Halle Saale Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Bauer Semitist amp oldid 234712504