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Hans Johann Redlef Arnold 14 August 1923 in Munchen 4 Februar 2021 in Riedering 1 war ein deutscher Diplomat und Publizist Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Ausbildung 2 Diplomatischer Dienst 3 Publikationen 4 Medienauftritte 5 Weblinks 6 Literatur 7 EinzelnachweiseHerkunft und Ausbildung BearbeitenArnold war der Sohn des Simplicissimus Karikaturisten Karl Arnold Sein Grossvater war Max Oscar Arnold ein Fabrikant Reichstagsabgeordneter von 1914 bis 1918 und in den Jahren 1904 bis 1920 Prasident des Landtages von Coburg Seine Mutter war die Kunstmalerin und Portratistin Anne Dora Arnold geb Volquardsen Am Zweiten Weltkrieg nahm Arnold von 1941 bis 1945 als Soldat der Luftwaffen Nachrichtentruppe mit letztem Dienstgrad Obergefreiter teil Arnold studierte Volkskunde und Psychologie in Munchen von 1946 bis 1949 1949 erfolgte die Promotion zum Dr phil Es folgten Studienaufenthalte an der Sorbonne in Paris 1950 und der Georgetown University School of Foreign Service in Washington D C 1952 Von 1948 bis 1950 arbeitete Arnold als freier Journalist 1950 besuchte er die Diplomatenschule in Speyer 1951 trat er in den Auswartigen Dienst ein Diplomatischer Dienst BearbeitenIm Auswartigen Amt arbeitete Arnold von 1951 bis 1952 im Westeuropa Referat 1955 bis 1957 leitete er das Referat Maghreb In den Jahren 1961 und 1962 war er stellvertretender Referatsleiter im Referat Wiedervereinigung Berlin von 1962 bis 1966 im Referat NATO Verteidigung Von 1966 bis 1968 leitete er das Ministerburo von Bundesaussenminister Willy Brandt Von 1972 bis 1977 leitete er als Ministerialdirektor die Abteilung fur Auswartige Kulturpolitik und war Vertreter der Bundesregierung in der vom Deutschen Bundestag eingesetzten Enquete Kommission fur die Reform der Auswartigen Kulturpolitik Von 1981 bis 1982 war er Chefinspekteur des Auswartigen Dienstes Im Ausland war Arnold von 1952 bis 1955 der Botschaft in Paris und von 1957 bis 1961 der Botschaft in Washington zugeteilt beide Male der politischen Abteilung und als Vertreter des Kulturattaches Von 1968 bis 1972 war Arnold Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Den Haag Niederlande Von 1977 bis 1981 war er Botschafter in Rom Quirinal 1982 bis 1986 war Arnold Standiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei dem Buro und den Organisationen der Vereinten Nationen in Genf 2 Als Autor war er fur das Monatsmagazin Mut 3 und die Suddeutsche Zeitung tatig Er war seit 1987 im Ruhestand und Lehrbeauftragter an der Hochschule fur Politik Munchen Hans Arnold war Mitglied im Prasidium der Deutschen Gesellschaft fur die Vereinten Nationen 4 Seit 2013 nahm er ehrenamtlich an Zeitzeugengesprachen im Rahmen des Projektes Erzahl mal des Munchener Schulerburo e V teil Publikationen BearbeitenKulturexport als Politik Aspekte deutscher Auswartiger Kulturpolitik Horst Erdmann Verlag Tubingen Basel 1976 englisch sprachige Ausgabe Foreign Cultural Policy A Survey from a German Point of View Horst Erdmann Verlag Tubingen Basel 1979 Auswartige Kulturpolitik Ein Uberblick aus deutscher Sicht Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1980 italienisch sprachige Ausgabe Politica Estera e Culturale Editore Armando Armando Roma 1980 Europa am Ende Die Auflosung von EG und NATO Piper Munchen Zurich 1993 Deutschlands Grosse Deutsche Aussenpolitik zwischen Macht und Mangel Piper Munchen Zurich 1995 Europa neu denken Warum und wie weiter Einigung Bouvier Bonn 1999 Wieviel Einigung braucht Europa Droste Dusseldorf 2004 Medienauftritte BearbeitenDer Diplomat und Publizist Hans Arnold RFR Regionalfernsehen Rosenheim Sendung von 1993 Der UNO Diplomat Hans Arnold BR Fernsehen Sendung vom 14 Marz 2003 Christoph Lindenmeyer im Gesprach mit Hans Arnold BR RadioDuo Sendung vom 7 Februar 2004 Zeitzeuge Hans Arnold TV Munchen Sendung vom 30 April 2004 Erlebte Geschichte der Diplomat Hans Arnold Gesprach mit Godehard Wyerer WDR 5 Sendung vom 19 August 2012Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Arnold im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hans Arnold im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Dr Hans Arnold Publizist und Diplomat im Gesprach mit Holger Losch BR Alpha Sendung vom 24 Februar 1998 Literatur BearbeitenHans Arnold in Wer ist Wer Das deutsche Who s Who Verlag Schmidt Romhild Hans Arnold in The International Who s Who Edit Europa Publications Publ by Routledge GB Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige in der Suddeutschen Zeitung Abgerufen am 8 Februar 2021 Hans Arnold Schaden fur die internationale Staatengemeinschaft Der Irak die USA und das Volkerrecht Memento vom 9 Juni 2007 im Internet Archive auf ag friedensforschung de Kurzbiographie am Ende des Artikels abgerufen am 23 Juni 2011 http www mut verlag de autoren index html Archivierte Kopie Memento des Originals vom 12 November 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dgvn deNormdaten Person GND 120200791 lobid OGND AKS LCCN n80093509 VIAF 109756439 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Arnold HansALTERNATIVNAMEN Arnold Johann Redlef vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Diplomat und PublizistGEBURTSDATUM 14 August 1923GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 4 Februar 2021STERBEORT Riedering Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Arnold Diplomat amp oldid 232705458