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Hans Adolf Weidlich geboren 25 November 1909 in Hochst am Main gestorben 17 Mai 1988 war ein deutscher Chemiker Hochschullehrer und Autor zur Philatelie 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Professor Dr Hans A Weidlich Plakette 3 Schriften Auswahl 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWeidlich studierte an der Universitat Gottingen an der er 1934 seine Dissertation Ueber das Grundskelett des Follikelhormons Ein Beitrag zur Konstitutionsermittelung des weiblichen Sexualhormons vorlegte 2 Wahrend seines Studiums arbeitete er in seinen Semesterferien im Auktionshaus Heinrich Kohler in Berlin Im Zweiten Weltkrieg war er schon 1940 als Dozent an der Universitat Heidelberg tatig 1 wo er 1941 seine naturwissenschaftlich mathematische Habilitationsschrift ablegte unter dem Titel Untersuchungen zu einer Steroidsynthese zugleich Versuch einer praktischen Deutung des Ablaufs gewisser katalytischer Hydrierungen Uber die Darstellung von substituierten Cyclopentanonen 3 Ab 1942 wirkte er als Abteilungsleiter am Berliner Institut fur Geschwulstkrankheiten des stadtischen Rudolf Virchow Krankenhauses 1 In der Nachkriegszeit leitete er zunachst die Patentabteilung bei Boehringer Ingelheim bevor er 1956 zum Professor an der Universitat Mainz berufen wurde 1 Unterdessen war Weidlich bereits 1948 als Mitglied im Deutschen Altbriefsammler Verein DASV beigetreten Dessen Interessen vertrat er als Mitglied im Vorstand ab 1957 als 2 Schriftfuhrer und von 1961 bis 1964 als Rundsendeleiter des Vereins Am 26 August 1966 wurde er als Nachfolger von Hermann Deninger zum Prasidenten der Vereinigung gewahlt ein Amt das am 8 Mai 1982 sein Nachfolger Carlrichard Bruhl ubernahm Im selben Jahr wurde Weidlich zum Ehrenprasidenten ernannt 1 Parallel zu seiner Mitgliedschaft im DASV war Weidlich auch im Briefmarken Club Hannover von 1886 tatig der seine im Briefmarken Fachverlag Grobe 1981 in Hannover mit vielen Illustrationen erschienene Schrift Die Postmeisterscheine von Braunschweig und Hannover im Rahmen ihrer Postgeschichte herausgab 4 In den 16 Jahren seiner Tatigkeit als Vorstand und Prasident des DASV arbeitete Weidlich permanent am Rundbrief des Philatelistenvereins mit Er publizierte vielfach insbesondere uber die Postscheine der Altdeutschen Staaten Daruber hinaus hatte er weitere Themen vorbereitet Schriften die nach seinem Tod bisher nicht veroffentlicht werden konnten 1 Hans Adolf Weidlich starb 1988 im Alter von 78 Jahren 1 Professor Dr Hans A Weidlich Plakette BearbeitenDie Professor Dr Hans A Weidlich Plakette wurde in Wurdigung von Weidlichs Verdiensten fur das internationale Ansehen des DASV und der deutschen Altbriefkunde 1991 durch die Erbengemeinschaft gestiftet Die Plakette soll einmal jahrlich an Personlichkeiten verliehen werden die sich nach dem Vorbild von Prof Dr Weidlich als Fuhrungskrafte der Philatelie oder durch herausragende Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Postgeschichte oder durch deren wirksame und umfassende Forderung verdient gemacht haben 5 Schriften Auswahl Bearbeitenals Naturwissenschaftler Ueber das Grundskelett des Follikelhormons Ein Beitrag zur Konstitutionsermittelung des weiblichen Sexualhormons mathematisch naturwissenschaftliche Dissertation 1934 an der Universitat Gottingen Saalfeld Ostpreussen 1934 Untersuchungen zu einer Steroidsynthese zugleich Versuch einer praktischen Deutung des Ablaufs gewisser katalytischer Hydrierungen Uber die Darstellung von substituierten Cyclopentanonen naturwissenschaftlich mathematische Habilitation an der Universitat Heidelberg zusammen mit Margot Meyer Delius unter dem Kopftitel Uber die Darstellung methoxylhaltiger Phenylessigsauren in Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft Jhrg 74 Berlin Verlag Chemie 1941 S 1195 1218 zur Philatelie Handbuch der Wurttemberg Philatelie Neues Handbuch der Briefmarkenkunde Bd 1 Teil 2 Postscheine der Kreuzerzeit Soest Verlag fur den Bund Deutscher Philatelisten 1979 Die Postscheine des preussischen Grenzpostamts Stettin bis 1824 Postgeschichte und Altbriefkunde Heft 58 hrsg vom Deutschen Altbriefsammler Verein Frankfurt am Main 1980 Die Postmeisterscheine von Braunschweig und Hannover im Rahmen ihrer Postgeschichte hrsg vom Briefmarken Club Hannover von 1886 e V Hannover Fachverlag Grobe 1981 Erganzungen und Korrekturen von 1983 11 S und 2 Erganzungen mit Korrekturen von 1990 15 S Die Post im Markgraftum Oberlausitz und ihre Postscheine Postgeschichte und Altbriefkunde Bd 82 1985 Nicole Garcin C Muys Hans A Weidlich Die Telegraphen Luftballons der Revolutionszeit Postgeschichte und Altbriefkunde Bd 85 darin auch Die Grenz Eingangsstemel der Niederlande 1815 1816 und Die Fahrpost von Zeitz nach Hof in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts 1986 Preussische Postscheine von Berlin 1700 1867 Bund Deutscher Philatelisten Forschungsgemeinschaft Berlin Schriftenreihe Heft 3 Hrsg Forschungsgemeinschaft Berlin e V im BDPh Kassel Forschungsgemeinschaft Berlin 1987 Handbuch der Wurttemberg Philatelie Postscheine der Kreuzerzeit Neubearbeitung des Postscheinkatalogs durch Dr Karlheinz Seeger im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Wurttemberg im BdPh Ditzingen Arbeitsgemeinschaft Wurttemberg im BdPh 2003 f Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g o V Die Prasidenten des Deutschen Altbriefsammler Vereins und seiner Vorganger auf der Seite des Deutschen Altbriefsammler Verein e V DASV ohne Datum zuletzt abgerufen am 6 August 2023 Angaben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek DNB Angaben der DNB Angaben der DNB o V Die Professor Dr Hans A Weidlich Plakette auf der Seite des DASV o D zuletzt abgerufen am 6 August 2023 Normdaten Person GND 1154947300 lobid OGND AKS VIAF 306199605 Wikipedia Personensuche Anmerkung VIAF aucb 12830584 Personendaten NAME Weidlich Hans Adolf ALTERNATIVNAMEN Weidlich Hans A KURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker Sachbuchautor zur Philatelie GEBURTSDATUM 25 November 1909 GEBURTSORT Hochst am Main STERBEDATUM 17 Mai 1988 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Adolf Weidlich amp oldid 236289912