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Hans Jurgen Ripp 24 Juni 1946 in Hamburg 4 Juli 2021 war ein deutscher Fussballspieler In den 1970er Jahren zahlte der Abwehrspieler zur erfolgreichen Mannschaft des Hamburger SV die sowohl national als auch international Erfolge erzielen konnte So spielte Ripp der in jener Saison alle 34 Punktspiele bestritt Libero beim Europapokalsieg der Hamburger 1977 gegen den RSC Anderlecht Hans Jurgen RippHans Jurgen Ripp 1977 PersonaliaGeburtstag 24 Juni 1946Geburtsort Hamburg DeutschlandSterbedatum 4 Juli 2021Grosse 178 cmPosition AbwehrJuniorenJahre StationHamburger SVHerrenJahre Station Spiele Tore 1Hamburger SV AmateureSC Vorwarts Wacker 04Dulsberger SC Stern Pfeil0000 1970 SC Sperber Hamburg1970 1979 Hamburger SV 177 0 1979 1981 Luneburger SK1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Trainerlaufbahn 3 Privates 4 Erfolge 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenRipp genannt Ditschi spielte zunachst in der Jugend sowie den Amateuren des Hamburger SV aufgrund seiner Einberufung zum Wehrdienst erhielt der gelernte technische Zeichner jedoch beim HSV keinen Profivertrag 1 Daraufhin wechselte er zum SC Vorwarts Wacker und von dort zum DSC Stern Pfeil Anschliessend spielte er auf Vermittlung von Erwin Piechowiak ein Jahr als Libero beim SC Sperber in der damals zweitklassigen Regionalliga und kehrte 1970 zum HSV zuruck 2 Der aus der Regionalliga Nord gekommene Ripp debutierte am sechsten Spieltag der Spielzeit 1970 71 in der Bundesliga als er bei der 0 2 Auswartsniederlage beim 1 FC Kaiserslautern in der Startelf stand Dabei profitierte er einerseits vom von der Vereinsfuhrung initiierten Umbruch angesichts der alternden Mannschaft rund um Uwe Seeler der auch den 31 jahrigen bisherigen Amateurtrainer Klaus Dieter Ochs auf die Trainerbank gebracht hatte sowie andererseits als Defensivspieler von den Verletzungen seiner Mannschaftskameraden Willi Schulz Jurgen Kurbjuhn Heinz Bonn und Peter Nogly 3 Wenngleich auch durch diese Umstande die Abwehr wacklig war der HSV hatte am Saisonende mit 63 Gegentoren die viertschlechteste Abwehr der Meisterschaft zu verzeichnen nur die drei am Tabellenende platzierten Mannschaften hatten noch mehr Gegentore kassiert reichte es fur den funften Tabellenplatz und damit fur die Qualifikation zur ersten Ausgabe des neu eingefuhrten UEFA Pokals In den folgenden Jahren ruckte Ripp wieder ins zweite Glied so bestritt er in den Spielzeiten 1972 73 sowie 1973 74 gerade einmal jeweils zehn Ligaspiele kam aber dennoch in den DFB Pokal und Europapokalspielen der Hanseaten regelmassig zum Einsatz Unter Kuno Klotzer zunachst auch nur Erganzungsspieler verdrangte Ripp in der Saison 1976 77 Horst Blankenburg von der Libero Position beim Hamburger SV Hatte er beim Pokalsieg 1976 nur in den Anfangsrunden mitgespielt so gehorte er beim Weg ins Endspiel im Europapokal der Pokalsieger 1976 77 zu den Stammkraften Insbesondere im Halbfinalspiel gegen Atletico Madrid als nach der 1 3 Hinspielniederlage mit einem 3 0 Heimerfolg durch Treffer von Willi Reimann Ferdinand Keller und ein Eigentor der Spanier bereits nach weniger als einer halben Stunde der Finaleinzug herausgespielt wurde gehorte er nach dem Sturmlauf des Gegners gegen Spielende fur die norddeutsche Presse neben Manfred Kaltz und Peter Hidien zu den tragenden Saulen des Hamburger Erfolges 4 Vor dem Endspiel kam es zu Uberlegungen Ripp auf die Vorstopperposition zu ziehen um die fur schnelle Konterangriffe um den taktischen Mittelsturmer Arie Haan agierende Offensive des RSC Anderlecht auszubremsen letztlich blieb Klotzer aber bei der 4 2 4 Formation mit Ripp als Libero 5 Beim 2 0 Sieg blieb Rudi Kargus am Ende ohne Gegentreffer und der HSV errang seinen ersten Europapokaltitel Unter Trainer Rudi Gutendorf der im Sommer 1977 die Nachfolge von Klotzer angetreten hatte zahlte Ripp weiterhin zu den Stammkraften Nach dem fruhen Ausscheiden im Europapokal der Pokalsieger 1977 78 als Titelverteidiger ausgerechnet gegen den Vorjahresfinalgegner RSC Anderlecht und einem mittelmassigen Start in die Bundesliga Spielzeit 1977 78 kam es zum Trainerwechsel aber auch Ozcan Arkoc konnte den Klub nicht in ruhige Fahrgewasser steuern und erreichte am Saisonende den zehnten Tabellenplatz Mit der Verpflichtung von Branko Zebec ruckte Ripp ins zweite Glied Kaltz hatte sich auf der Liberoposition etabliert und Ripp kam nur noch vereinzelt als Vorstopper zum Einsatz Zudem bremste ihn eine verschleppte Leistenverletzung nachdem er gegen den Rat der Mediziner am Trainsingslager vor Saisonbeginn teilgenommen hatte 6 Am letzten Spieltag der Saison 1978 79 verhalf ihm Zebec zu einem Abschiedsauftritt Bei der 1 2 Heimniederlage gegen den FC Bayern Munchen wurde er Mitte der zweiten Halbzeit fur Hidien eingewechselt Damit absolvierte er sein 177 Erstligaspiel fur die Hanseaten die bereits vor dem Spieltag als Meister feststanden Ripp absolvierte 177 Bundesligaspiele kein Tor 20 DFB Pokalspiele 1 Tor und 21 Europapokalspiele 1 Tor fur den HSV 1979 wechselte Ripp zum Luneburger SK und beendete seine Profikarriere Er spielte spater gelegentlich in der HSV Altliga Trainerlaufbahn BearbeitenNach seinem Karriereende ubernahm Ripp das Traineramt bei der FSV Harburg die er 1982 in die viertklassige Verbandsliga Hamburg fuhrte 7 Im Jahre 1987 wurde er Trainer beim HSV Barmbek Uhlenhorst Landesliga 8 Anfang 1991 ubernahm er als Nachfolger von Frank Stolina den Nord Oberligisten Altona 93 9 Bereits im Sommer wurde er von Karl Heinz Noldt beerbt Von Oktober 1992 10 bis Ende Marz 1994 war Ripp Trainer des Landesligisten SC Poppenbuttel 11 Privates BearbeitenRipp arbeitete nach seinem Karriereende lange Zeit als Sachbearbeiter bei der Landesversicherungsanstalt Ripps Ehefrau die er mit 18 Jahren geheiratet hatte starb nach langer Krankheit Mitte der 1970er Dies versuchte er vor seinen Mitspielern zu verheimlichen um keine Schwache zu zeigen 12 Spater liess er sich mit seiner Lebensgefahrtin in Hamburg Bramfeld nieder 13 Im September 2017 verewigte Ripp sich auf dem Walk of Fame des Hamburger SV 14 Ripp starb unerwartet am 4 Juli 2021 kurz nach seinem 75 Geburtstag 15 Erfolge BearbeitenMit dem HSV errang Ripp folgende Erfolge Deutscher Vizemeister 1976 Deutscher Pokalsieger 1976 Europapokalgewinner der Pokalsieger 1977 Teilnahme am Europaischen Supercup 1977 Deutscher Meister 1979Weblinks BearbeitenHans Jurgen Ripp in der Datenbank von weltfussball de Hans Jurgen Ripp in der Datenbank von fussballdaten de Hans Jurgen Ripp in der Datenbank von transfermarkt de Hans Jurgen Ripp in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Hans Jurgen Ripp in der Datenbank von kicker deEinzelnachweise Bearbeiten Hamburger Abendblatt Ditschi Ripp der Allesgewinner des HSV 24 Juni 2021 Seite 26 hsv de Ditschi Ripp feiert seinen 70 Geburtstag 24 Juni 2016 abgerufen am 14 Oktober 2020 Nordwest Zeitung Ein Zwischenspurt in rosigere Zeiten 14 Dezember 1970 S 8 Nordwest Zeitung Nach 28 Minuten fuhrte der HSV 3 0 21 April 1977 S 8 Nordwest Zeitung Klotzer setzte seinen Willen durch 11 Mai 1977 S 8 Hamburger Abendblatt Ditschi Ripp der Allesgewinner des HSV 24 Juni 2021 Seite 26 Hamburger Abendblatt Sportplatz Aussenmuhle Platzwart Toedter geht in Rente Abschied nach 30 Jahren 5 November 2009 Seite 3 Kurz notiert In Hamburger Abendblatt 27 Marz 1987 abgerufen am 23 Februar 2021 Nordwest Zeitung das sporttelegramm 29 Januar 1991 Seite 12 Szenen aus dem Hamburger Amateur Fussball In Hamburger Abendblatt 2 November 1992 abgerufen am 21 Marz 2023 Kurz notiert In Hamburger Abendblatt 26 Marz 1994 abgerufen am 17 Februar 2021 Hamburger Abendblatt Ditschi Ripp der Allesgewinner des HSV 24 Juni 2021 Seite 26 Hamburger Abendblatt Ditschi Ripp der Allesgewinner des HSV 24 Juni 2021 Seite 26 Gottinger Tageblatt Uwe Seeler bekommt Gesellschaft 6 September 2017 Seite 25 Der HSV trauert um Hans Jurgen Ripp In Hamburger SV Abgerufen am 19 Juli 2021 PersonendatenNAME Ripp Hans JurgenALTERNATIVNAMEN Ripp Ditschi Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 24 Juni 1946GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 4 Juli 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Jurgen Ripp amp oldid 237599735