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Hans Gunther Toetemeyer 25 Januar 1930 in Keetmanshoop Sudwestafrika 13 September 2017 in Trier war ein deutscher Politiker SPD Er war mit Mandat des Wahlkreises Hagen vom 29 Marz 1983 bis 10 November 1994 fur drei Wahlperioden Mitglied des Deutschen Bundestages zuvor in der 6 und 7 Wahlperiode 1966 1975 Abgeordneter im Landtag Nordrhein Westfalen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 2 1 Lokalpolitik 2 2 Landespolitik 2 3 Bundespolitik 2 4 Verbande Arbeitsgemeinschaften 3 Literatur und Quellen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenToetemeyer wurde in Sudwestafrika dem heutigen Namibia geboren wo sein Vater Missionar war Mit der Familie zog er aber schon fruh nach Gelsenkirchen Von 1949 bis 1950 besuchte er dort das Gymnasium und arbeitete nach dem Abitur auf dem Bau Im Jahr 1951 ging er an die Kirchliche Hochschule Wuppertal wo er Evangelische Theologie studierte Zudem nahm Toetemeyer das Studium von Geschichte und Anglistik auf Zwischenzeitlich setzte er sein Studium an der Universitat Bonn fort Nach dem Studienabschluss 1956 arbeitete er zunachst als Berufsschullehrer ab 1965 dann an einer kaufmannischen Berufs und Fachoberschule fur Wirtschaft in Koln Dort war er noch bis 1972 tatig Gemeinsam mit Dieter Corbach 1994 Ulrich Iseke und Peter Wieners erstellte Hans Gunther Toetemeyer 1953 die erste Ausgabe des Liederbuches Die Mundorgel Sein Bruder Gerhard Totemeyer 1 war Anfang der 2000er Jahre Vizeminister in Namibia Zuvor war er von 1992 bis 1998 dortiger Wahlleiter 2 Politik BearbeitenLokalpolitik Bearbeiten Toetemeyer trat 1963 der Kolner SPD bei und wurde 1968 Mitglied des Vorstandes des Kolner SPD Unterbezirkes Ab 1975 war er Mitglied im Unterbezirksvorstand der SPD Hagen Von 1964 bis 1967 Mitglied des Rates der Stadt Koln war er von 1972 bis 1983 als Beigeordneter der Stadt Hagen verantwortlich fur die Bereiche Schulen Kultur und Sport Landespolitik Bearbeiten 1966 und 1970 wurde Toetemeyer als Direktkandidat im Wahlkreis Koln Stadt V Mitglied des nordrhein westfalischen Landtags dem er in der sechsten und siebten Wahlperiode vom 24 Juli 1966 bis 27 Mai 1975 angehorte Dort war er Mitglied des Kulturausschusses des Petitionsausschusses und des Rechnungsprufungsausschusses 1970 bis 1972 als stellvertretender Vorsitzender ferner des Arbeitskreises Kultur Schule Wissenschaft der SPD Fraktion Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Landtagsarbeit lagen in der Schul und Hochschulpolitik Hervor treten insbesondere seine Beitrage in den Auseinandersetzungen um die Schulreform Gemeinschaftsschule vs Bekenntnisschule und die Einfuhrung der Gesamtschule Bundespolitik Bearbeiten Bei der Bundestagswahl 1983 wurde Toetemeyer in den Deutschen Bundestag gewahlt Er erlangte das Direktmandat im Wahlkreis Hagen und war von 1983 bis 1987 als ordentliches Mitglied im Ausschuss fur Bildung und Wissenschaft tatig Bis zum Dezember 1984 war er zudem stellvertretendes Mitglied im Ausschuss fur wirtschaftliche Zusammenarbeit danach ruckte er dort ebenfalls als ordentliches Mitglied nach In den beiden folgenden Bundestagswahlen konnte er sein Mandat jeweils behaupten und so blieb er bis zum Ausscheiden aus dem Parlament ordentliches Mitglied des Ausschusses fur wirtschaftliche Zusammenarbeit Nachdem Toetemeyer von 1987 bis April 1993 auch noch stellvertretendes Mitglied des Auswartigen Ausschusses war ruckte er danach auch als ordentliches Mitglied nach Nach der Bundestagswahl 1994 schied er aus dem Parlament aus Verbande Arbeitsgemeinschaften Bearbeiten Toetemeyer trat 1962 der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft bei und engagierte sich auch als Mitglied in der Deutsch Namibischen Gesellschaft Ab 1966 war er zudem Vorsitzender des Bezirks Mittelrhein der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Lehrer zwei Jahre spater wurde er stellvertretender Bundesvorsitzender und 1970 schliesslich Landesvorsitzender dieser Arbeitsgemeinschaft Literatur und Quellen BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 883 Toetemeyers Unterlagen aus der Zeit als Landtagsabgeordneter 1966 bis 1975 werden im Landesarchiv Nordrhein Westfalen Abteilung Rheinland verwahrt und bilden dort den Bestand RW 0244 Die Unterlagen aus der Zeit von 1979 bis 1994 befinden sich im Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich Ebert Stiftung in Bonn siehe Eintrag in der Bestandeubersicht Weiteres Material liegt im Historischen Archiv der Stadt Koln als Bestand 1521 Weblinks BearbeitenHans Gunther Toetemeyer beim Landtag Nordrhein Westfalen Literatur von und uber Hans Gunther Toetemeyer im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Die Politik der Nationalen Versohnung in Namibia Den Spagat uberzogen Albert Ludwigs Universitat zu Freiburg i Br 20002 Magisterarbeit Toetemeyer bids farewell The Namibian 1 September 2004 Normdaten Person GND 189501219 lobid OGND AKS VIAF 221116822 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Toetemeyer Hans GuntherKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdL MdBGEBURTSDATUM 25 Januar 1930GEBURTSORT Keetmanshoop SudwestafrikaSTERBEDATUM 13 September 2017STERBEORT Trier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Gunther Toetemeyer amp oldid 237436941