www.wikidata.de-de.nina.az
Die Hunenburg ist eine fruhmittelalterliche Wallburg gelegen zwischen Buren und Brenken im Kreis Paderborn in Nordrhein Westfalen Bundesrepublik Deutschland die im 14 Jahrhundert neu ausgebaut wurde HunenburgAlternativname n Burg auf dem Hahnenberg Hahnenburg HuneborghStaat DeutschlandOrt Brenken Stadt BurenEntstehungszeit FruhmittelalterBurgentyp HohenburgErhaltungszustand Graben Walle geringe MauerresteBauweise Wall und Graben Kalksteinmauern und TrockenmauerwerkGeographische Lage 51 34 N 8 34 O 51 57223 8 56843 240 Koordinaten 51 34 20 N 8 34 6 3 OHohenlage 240 m u NHNHunenburg auf dem Hahnenberg Nordrhein Westfalen 3D Ansicht des digitalen Gelandemodells Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 3 Aussenanlage 4 Geschichte 5 Heutige Nutzung 6 Siehe auch 7 Literatur 8 WeblinksLage BearbeitenDie Hunenburg liegt auf einem Auslaufer des Hahnenbergs uber der ostlichen Seite des Almetals Die Strasse von Buren nach Brenken verlauft etwa 400 m ostlich Beschreibung BearbeitenDie Anlage der Hohenburg ist grob rechteckig 350 m lang und 125 150 m breit Die sudwestliche Langsseite am Steilhang zur Alme ist nur leicht befestigt wahrend die anderen Seiten durch Wall und Graben gesichert sind Ein weiterer Graben teilt die Anlage in zwei unterschiedlich grosse Bereiche Entlang von Wall und teilendem Graben wurden Reste von Kalksteinmauern beobachtet In der sudwestlichen Ecke des Nordteils der Anlage ist ein viereckiger Bereich von 60 70 m durch Wall und Graben mit Tor im Nordwesten abgetrennt An der Sudseite des die Anlage teilenden Grabens wird ein runder Bereich von 50 m Durchmesser durch einen Graben abgeteilt Hier wurden verschiedene Grundmauern festgestellt ohne dass sich ein klares Bild der Bebauung ergab Keramikscherben dieser Zone sind dem 14 Jahrhundert zuzuordnen Sudlich dieser Abteilung wurde das Fundament eines runden Turmes festgestellt Die beiden Teile der Anlage waren durch 2 Kammertore zuganglich Das nordliche befand sich in Nahe der Nordecke in der Nordostseite das sudliche in der sudostlichen Schmalseite Die Torkammern waren aus Kalkstein errichtet Ein Zugang bei der Ostecke ist modern Weitere Keramikfunde waren nicht zu datieren Der angebliche Fund einer Bronzemunze des Nero auf dem Areal wird nicht in Zusammenhang mit der Befestigung gesehen Aussenanlage BearbeitenEin 90 m langer Wall mit Graben liegt 600 m sudostlich der Burg und soll dem Zweck gedient haben die Strasse von Buren nach Brenken sperren zu konnen Eine mogliche Beziehung zur Hunenburg ist unklar Geschichte BearbeitenDie Burg wird schon 1326 als castrum Huneborgh bezeichnet was auf eine fruhere Entstehung hinweist Aufgrund von Lage Form und Grosse der Anlage und den fur karolingische und ottonische Zeit typischen Kammertoren wird sie in die genannte Zeit datiert Vor 1326 baute Bischof Bernhard V von Paderborn die wohl aufgegebene Anlage neu aus Es wird vermutet dass dies der Durchsetzung der Landesherrschaft gegenuber der Herrschaft der Edelherren von Buren dienen sollte In einer Urkunde vom 24 Februar 1326 verglichen sich dann Bischof und Edelherren von Buren dahingehend dass die Burg gemeinsam verteidigt werden soll Hierauf wird die Zweiteilung der Burganlage zuruckgefuhrt Da die Hunenburg nicht weiter erwahnt wird wird von einer kurzen Nutzungsdauer ausgegangen Heutige Nutzung BearbeitenDas Gelande der Burg wird heute als Wald genutzt Siehe auch BearbeitenBurener Land HunenburgLiteratur BearbeitenRomisch Germanisches Zentralmuseum Mainz Hrsg Paderborner Hochflache Paderborn Buren Salzkotten Fuhrer zu vor und fruhgeschichtlichen Denkmalern Band 20 Mainz 1971 S 133 136 237 242 Torsten Capelle Die Wallburgen in Westfalen Lippe Munster 2010 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hunenburg auf dem Hahnenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Hahnenburg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hunenburg auf dem Hahnenberg amp oldid 221639515