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Das Hugelgraberfeld Auf der Lebing in der Gemeinde Kronstorf in Oberosterreich umfasst uber 60 Hugelgraber Das bronzezeitliche Hugelgraberfeld wurde im Jahr 1926 entdeckt und steht unter Denkmalschutz Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Bezeichnung 3 Beschreibung 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Typischer Baumbestand beim Hugelgraberfeld Auf der Lebing 2023 Das Hugelgraberfeld liegt in einem Wald auf einer Anhohe am linken Ufer des Flusses Enns Drei Abschnitte des Hugelgraberbereiches stehen mit separater Kennzahl unter Denkmalschutz Flur Aufeld Katastralgemeinde Schieferegg Grundstucksnummern 381 2 412 1 412 6 412 7 412 8 Listeneintrag Haidergutstrasse 4 Katastralgemeinde Schieferegg Grundstucksnummer 372 3 Listeneintrag Katastralgemeinde Kronstorf Grundstucksnummern 21 2 21 3 22 2 Listeneintrag Bezeichnung BearbeitenDas Graberfeld ist nach der Flur Auf der Lebing benannt die sich im Bereich der heutigen Romerstrasse und des ehemaligen Zuckerrubensammelplatzes von Kronstorf befand und den Sudrand der Graberfeldes markiert Die alternative Bezeichnung Graberfeld Kronstorf Schieferegg stammt von einem Plan der Verwaltungsbehorde welche sich auf die Katastralgemeinden Kronstorf und Schieferegg bezog die Anteile am Graberfeld haben Beschreibung BearbeitenDieses aus uber 60 Tumuli bestehende Graberfeld ist zum Teil dicht mit Gebusch uberwuchert und die meist flachen Hugel mit etwa 6 bis 16 Meter Durchmesser und einer Hohe von 0 5 bis 1 5 Metern sind fur den Laien nicht als Graber zu erkennen Nach der Beisetzung der Verstorbenen in hockender Stellung baute man daruber einen mehr oder weniger gewolbten Steinbau Aussen beginnend mit einem Ring aus grossen Blocken sind die Hugel zur Mitte hin mit kleineren Steinen verkeilt und mit lehmiger Erde verfullt und abgedeckt So bestehen die Hugel im Inneren dann aus 2 bis 4 kompakten Lagen aus Steinen und Erde Der Inhalt der Graber lasst darauf schliessen dass sie der Mittleren Bronzezeit zuzuordnen sind Hauptfunde sind eine 27 cm hohe mit Girlanden verzierte Amphore mit einem Bauchdurchmesser von 30 cm 1 und eine Prunkaxt 2 die sich im Naturhistorischen Museum Wien befindet Einige Graber fielen vermutlich zum Teil schon vor langer Zeit Grabraubern zum Opfer So wurden beispielsweise auch in Lauriacum Stucke die wahrscheinlich aus der Bronzezeit stammen gefunden 3 Siehe auch BearbeitenHugelgraberfeld WinklingLiteratur BearbeitenPaul Karnitsch Zwei Hugelgraberfelder bei Kronstorf Oberosterreich In Heimatgaue Jahrgang 17 Linz 1936 S 54 60 ooegeschichte at PDF Lageplan auf Tafel 11 Fundstucke auf den Tafeln 13 und 14 die Fundstucke auf Tafel 12 stammen hingegen vom Hugelgraberfeld Winkling Heinz Gruber Die mittelbronzezeitlichen Grabfunde aus Linz und Oberosterreich Linzer Archaologische Forschungen Band 28 Linz 1999 S 107 115 Erwin M Ruprechtsberger Archaologie in und um Kronstorf Linzer archaologische Forschungen Band 50 Linz 2018 ISBN 978 3 85484 449 5 S 52 62 und 213 222 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hugelgraberfeld Auf der Lebing Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Karnitsch 1936 op cit S 55 und Tafel 13 Karnitsch 1936 op cit S 56 und Tafel 14 Franz Stroh Direktionsbericht In Wissenschaftliche Tatigkeit und Heimatpflege in Oberosterreich Landesmuseum Linz 1951 S 15 48 146439 14 465146 Koordinaten 48 8 47 2 N 14 27 54 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugelgraberfeld Auf der Lebing amp oldid 244640412