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Der Hohronen ist eine Hugelkette in den schweizerischen Voralpen mit einer Hohe bis zu 1229 m u M HohronenHohronenkette von Zurich gesehenHohe 1229 m u M Lage Kanton Zug Kanton Zurich Kanton Schwyz SchweizDominanz 5 3 km Samstagern Berg Schartenhohe 219 m Tanndlichruz 692437 219299 Koordinaten 693797 223934 47 15972 8 67562 1229 Koordinaten 47 9 35 N 8 40 32 O CH1903 693797 223934Hohronen Kanton Zug Typ SusswassermolasseGestein Mergel Mergel Sandsteine Molasse Nagelfluh Nagelfluh Das Massiv liegt in der so genannten Glaziallandschaft zwischen Lorzentobel und Sihl mit Hohronenkette und Moorlandschaft Schwantenau die im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmaler von nationaler Bedeutung definiert ist Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Der Hohronenturm 2 1 Geschichte 3 WeblinksLage BearbeitenDie Hugelkette der Hohronen liegt in den Kantonen Schwyz Zug und Zurich zwischen der Altmatt und dem Sihltal in der Schweiz Am Fuss der Sudflanke mit dem Gutschwald liegt das Hochmoor zwischen Biberbrugg und Rothenturm Die Nordflanke fallt zum Sihltal ab Der eigentliche Hohronen beginnt bei der Langenegg auf einer Hohe von 1089 Meter Nach Norden fliesst der Nettenbach dessen Tal zum Kanton Schwyz gehort und sudwarts der Ijenbach Im Osten steigt die Hugelkette an bis zum hochsten Punkt mit 1229 Metern Hier trifft von Osten aus dem Nettenbachtal die Kantonsgrenze zwischen Zurich und Schwyz auf den Hauptkamm Der Wald auf dem Gebiet des Kantons Zurich heisst Richterswiler Egg Der bewaldete Grat fallt vom hochsten Punkt stetig zum Dreilanderstein auf 1186 m u M am Dreikantonseck mit Zurich und Schwyz am Nordhang und Zug auf der Sudseite nbsp Grenzstein am Dreikantonseck von Zurich Schwyz und Zug 1186 m u M Von hier steigt der Hauptkamm kurz an und bildet die Grenze zwischen Schwyz und Zug Bei der zweiten Erhebung dem Wildspitz mit einer Hohe von 1205 3 m fallt die Kantonsgrenze zwischen Zug und Schwyz sudwarts zum Hochmoor ab Die Hugelkette fallt sanft bis zum Chruz 1072 m und noch ein wenig weiter ab Bis zum ehemaligen Standort des Hohronenturm mit einer Hohe von 1061 m hier befand sich zwischen 1991 und 2004 ein Swisscom Sendemast Danach fallt der Kamm steil bis zum Alp Durchbruch ab Der Hohronenturm BearbeitenDer Hohronenturm war ein Sendeturm der Swisscom auf dem Hohronen in der Gemeinde Feusisberg Der Kern des Turms bestand aus einem sechseckigen 50 Meter hohen Betonhohlkorper um den die Plattformen mit den Richtfunkantennen angebracht waren Geschichte Bearbeiten Bereits Ende 1981 reichte die ehemalige PTT heute Swisscom ein Baugesuch zur Errichtung einer Richtstrahlantenne fur die drahtlose Kommunikation im Waldgebiet auf dem Hohronen sowie anfangs 1982 ein Gesuch zur Rodung eines Waldstuckes ein Durch Einsprachen der Schweizerischen Stiftung fur Landschaftsschutz und Landschaftspflege und des Schweizerischen Heimatschutzes folgte ein juristisches Hin und Her Die Gegner waren aus Grunden des Landschaftsschutzes der Ansicht dass der Turm auch an einem anderen Ort gebaut werden konne die PTT hingegen beharrte auf ihrer Standortgebundenheit sowie der Notwendigkeit des Hohronenturms zur Erfullung ihres Leistungsauftrages 1989 bewilligte das Bundesgericht den Bau und der Turm wurde 1991 in Betrieb genommen Nachdem die PTT nie die volle Kapazitat des Turmes ausgenutzt hatte und die Richtstrahltechnik inzwischen uberholt war plante die Swisscom 2003 den Abbruch des Turmes Nachdem der Bau so viele Widerstande geweckt hatte wiederholte sich nun beim geplanten Abbruch dasselbe noch einmal Sowohl der Architekt des Turmes als auch verschiedene Politiker wehrten sich gegen den Abbruch des Turmes Neben Bedenken uber Sicherheitsrisiken bei einem Abbruch wurde auch immer wieder der noch tadellose Zustand des Turmes genannt welche einen Abbruch nicht rechtfertigen wurden Verschiedene Ideen der Umnutzung zur Forschungsstation oder zum Aussichtsturm bei schonem Wetter reicht die Aussicht vom Schwarzwald uber den Zurichsee die Rigi und den Titlis bis zu den Urner Alpen stiessen bei der Swisscom auf taube Ohren Die Swisscom beharrte jedoch darauf dass das Bundesgericht damals ihren Entscheid mit der Versorgungssicherheit begrundet hatte Da die Swisscom die Richtstrahltechnik welche inzwischen durch die Glasfasertechnik ersetzt worden ist nicht mehr benotigt musse sie auch den Turm abbrechen 2004 wurde der Turm gesprengt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hohronen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschluss Nr 1499 2003 betreffend kleiner Anfrage Abbruch des Fernmeldeturms Hohronen Folgen fur die Umwelt Bericht uber Sprengung des Turms bei news ch mit Film Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohronen amp oldid 238937504